Angekündigt war sie bereits seit einiger Zeit, nun ist es soweit: Wie Gold Mountain Mining Corp (TSX:GMTN) (TSX-V: GMTN; WKN: A2QLZC; ISIN: CA38065L1058), Mineralexplorer und –Entwickler aus Vancouver am Dienstag bekanntgab, liegt die National-Instrument-43-101-konforme Mineralressourcenschätzung für das Unternehmensflaggschiff „Elk“ jetzt vor. Sie fällt exzellent aus: Die gemessenen und angezeigten Unzen des Goldprojekts in British Columbia haben sich um 24 Prozent, die abgeleiteten gar um 65 Prozent erhöht. Damit bleibt Gold Mountain Mining weiterhin ein Top-Kandidat für Investoren mit Interesse an Edelmetall-Unternehmenswerten. Die Aktualisierung der Ressource folgt auf das erfolgreich abgeschlossene Phase-2-Programm, dessen Bohrungen sämtlich Mineralisierungen durchteuften. Im Rahmen der Kampagne konnten nebenbei Erstressourcen für weitere Zonen auf dem „Elk“-Areal erstellt und geologische Modelle weiter präzisiert werden. Auch einen aktualisierten technischen Bericht kündigte Gold Mountain bei dieser Gelegenheit an. Der soll innerhalb der kommenden 45 Tage auf SEDAR abrufbereit zur Verfügung stehen.
Das Gold- und Silberexplorations- und -erschließungsunternehmen Gold Mountain Mining Corp. konzentriert sich auf die Ressourcenerweiterung beim Goldprojekt „Elk“, einer ehemals produzierenden Mine unweit der Stadt Merritt. Gold Mountain hatte bereits im Mai 2021 mit seiner Phase-2-Bohrkampagne begonnen; nach 13.900 Bohrmetern und 47 Löchern konnte das Programm im November abgeschlossen werden. Neben wichtigen Erkenntnissen in Hinblick auf geologische Modelle ist die Aktualisierung der Ressourcenschätzung ein wichtiger Meilenstein.
Das ist neu an der Ressourcenschätzung
Die erheblichen Verbesserungen, die sich gegenüber älteren Schätzungen durch das Update ergeben, erklären sich durch unterschiedliche Faktoren. Dazu zählen die hinzugekommenen Diamantbohrlöcher, einige Veränderungen an den Parametern des Tagebaugrubenmantels sowie an der Interpretation des Adermodells und schließlich die Integration der Erst-Mineralressourcen der Ziele „Lake“ und „South“.
Gold Mountain Mining hatte außerdem die Neuvermessung des historischen Bohrkerns fortgesetzt, den Vorbesitzer des Projektes seinerzeit entnommen hatten. Das Partnerunternehmen HEG Exploration Services Inc. hatte zudem Kernproben aus der Zone „Siwash North“ interpretiert. Dadurch konnte die Auslegung des Adermodells weiter verfeinert und dem geologischen Modell zusätzliche Adern hinzugefügt werden.
Beachtliche Steigerung der Ressourcen: die Zahlen
Die neue Ressourcenschätzung beziffert nun für „Elk“ 806.000 Unzen an gemessenen und angezeigten (measured & indicated) Ressourcen zu 5,8 Gramm Gold-Äquivalent je Tonne. Der Wert für die abgeleitete (inferred) Ressource liegt bei 262.000 Unzen mit einem Pro-Tonne-Wert von 5,4 Gramm Gold-Äquivalent. Anders ausgedrückt: die gemessenen und angezeigten Unzen sind laut der neuen Schätzung um 24 Prozent gesteigert; bei den abgeleiteten Unzen sind es sogar 65 Prozent.
Werte aus „Siwash North“
In der Zone „Siwash North“ wurden 37 Diamantbohrlöcher niedergebracht. Mit den Auffüll- und Ausscherbohrungen des Bohrprogramms sollten die Adermodelle der bereits gut etablierten hochgradigen Abschnitte von „Siwash North“ um längs des Streichens und neigungsabwärts erweitert und fortgesetzt werden. Tatsächlich konnte die gemessene und angezeigte Ressource dort auf 735.000 Unzen (5,9 Gramm Gold-Äquivalent je Tonne) und die abgeleitete Ressource auf 229.000 Unzen (5,4 Gramm Gold-Äquivalent je Tonne) erhöht werden.
Teil des Programms waren auch Bohrungen südlich von „Siwash North“ zur Zusammenführung der geologischen Modelle von „Siwash North“ und der historischer Interpretation nach als Satelliten-Lagerstätte definierten Zone „Gold Creek“.
„Jungfernressoure“ für „Lake“ und „South“
Weiterhin wurde das Projektareal von „Elk“ weiter erkundet, indem in bekannten mineralisierten Satellitenzonen gebohrt wurde, darunter an den Zielen „Lake“ und „South“. Zehn weitere Diamantbohrlöcher ermöglichten für diese beiden Bereiche erste Mineralressourcenschätzungen. All dies zeigt das Potenzial von „Elk“ für mehrere Zonen auf.
Hilfreich waren dabei auch historische Bohrdaten, die ausgewertet und genutzt werden konnten. Räumliche Datenlücken sind jetzt gefüllt und es liegt erstmals eine kombinierte Erstressource vor: 71.000 Unzen zu 4,3 Gramm Gold-Äquivalent je Tonne (gemessen und angezeigt), abgeleitet 33.000 Unzen (zu 5,7 Gramm Gold-Äquivalent je Tonne).
Gehaltskappungen für die Ressource
Für die Gold- und Silberprobenwerte hatte Gold Mountain eine kumulative Häufigkeitskurve berechnet, um festzulegen, ob eine Deckelung der Probenwerte angebracht sei. Dabei stellte sich heraus, dass es in der Kurve der Goldproben einen Bruch bei 400 Gramm pro Tonne, bei Silberproben bei 450 Gramm pro Tonne gab, weshalb dies als Deckungswert angesetzt wurde. In „Siwash North“ gab es zehn Auswertungen mit Je-Tonne-Gehalt von 400 Gramm Gold und elf mit mehr als 450 Gramm Silber je Tonne.
Analog dazu wurden die Goldwerte in „South“ bei 60 Gramm Gold je Tonne (eine derartige Probe) beziehungsweise 160 Gramm Silber je Tonne (zwei solcher Proben) gedeckelt. In „Lake“ hingegen wurde keine Gehaltskappung vorgenommen.
Mehrfach geprüfte Datengrundlagen
Alle der Ressourcenschätzung zugrundeliegenden Daten wurden von einem qualifizierten Experten unter Anwendung moderner Industriestandardmethoden verifiziert. Die Positionen der Bohrlochkragen haben unabhängige Vermessungsingenieure mit hochpräzisen GPS-Geräten bestätigt. Bei der Auswertung der Bohrkerne kamen zur Qualitätssicherung auch Standards, Leerproben und eine wiederholte Analyse von Grobausschuss und Pulpen zum Einsatz. Bereits in die Bohrdatenbank eingetragene historische und aktuelle Daten wurden überprüft und somit verifiziert, sodass auch die Datenbank als verlässliche Quelle in die Ressourcenschätzung einbezogen werden konnte.
Zusammen mit den 47 neuen Bohrlöchern aus dem Phase-2-Programm gibt es nun Daten aus 1.125 Bohrlöchern, die 46 modellierte, vererzte Zonen durchteuft haben. Die Probendatei umfasst 23.093 Proben von Gold und Silber, wovon 6.406 aus den modellierten Zonen stammen.
Die Ressourcenschätzung basiert auf einem mit der Software „LeapfrogTM“ entwickelten Ader-Drahtmodell, bei dem das Gitter auf eine Kombination aus Bohrlochkompositen und lithologischen Einheiten zugeschnitten wird.
Nur das Material aus der Ader 1300 konnte als „gemessen“ ausgewiesen werden: Dies war die einzige untertage erkundete Zone, aus der dreidimensionale Aufschlüsse der Vererzung und eng beieinander verortete Tests durch unterirdische Bohrungen vorliegen.