Was sich im Langfristchart bereits abgezeichnet hatte, wurde nun vollzogen. Gold ist unter die Unterstützung gerutscht und hat die nächste wichtige Marke erreicht. Bei Silber ist die Dynamik noch nicht so ausgeprägt und Platin kann sich sogar in seinem Seitwärtstrend halten. Bei Öl hat sich die Lage dahingehend verändert, dass der Ausbruch nach oben gelungen ist.
Langfristeinschätzung Gold
Der MACD-Indikator hatte schon vor Wochen angezeigt, dass der steile Trend nicht zu halten sein wird. Nach dem Bruch des steilen Aufwärtstrends konnte sich das gelbe Edelmetall noch im Bereich von 1.850 USD halten. Zuletzt ist Gold aber deutlich unter Druck geraten und hat die Marke von 1.850 USD, welche eine gewisse Unterstützung dargestellte hatte, unterschritten. Nun wird der Bereich um 1.750 USD (was im Kurzfristchart deutlich wird) zunehmend relevant und sollte nicht unterschritten werden.
Die Marke von 1.850 USD wurde zuletzt dynamisch unterschritten. Dabei wurde auch die 200-Tage-Linie gebrochen. Im Bereich von 1.750 USD befindet sich eine wichtige Unterstützungslinie die im Frühjahr mit einem Widerstand gebildet wurde. Dieser Bereich sollte unbedingt gehalten werden, da sonst weitere Verluste drohen. Der MACD-Indikator beginnt wieder nach oben zu kippen, was eine gewisse Hilfestellung sein kann.
Silber hat ähnlich wie Gold seine Unterstützungslinie unterschritten. Allerdings war dieses Unterschreiten bei weitem nicht so dynamisch wie beim großen Bruder der Edelmetalle. Der Stochastik-Indikator hat ein Kaufsignal generiert und der MACD- Indikator steht kurz davor dieses zu bestätigen. Zuletzt wurde eine Hammerformation gebildet, die für eine kurzfristige Trendwende nach oben steht. Somit sieht die Lage bei Silber nicht ganz so trüb aus wie bei Gold.
Ganz anders als bei den anderen Edelmetallen konnte Platin zuletzt zulegen und bis an die alte Aufwärtstrendlinie steigen. In diesem Bereich verläuft auch die Widerstandslinie. Auch wenn die Lage hier am besten aussieht, deuten die Indikatoren doch darauf hin, dass ein Ausbruch über den Widerstand zunächst schwer fallen dürfte.
Öl ist inzwischen nachhaltig aus seiner Seitwärtsrange nach oben ausgebrochen. Allerdings hat im Bereich von 45 USD die Dynamik schon wieder nachgelassen. Die Indikatoren stehen vor Verkaufssignalen. Somit ist zwar ein Halten über dem Seitwärtstrend möglich, ein Weiterlaufen nach oben aber schwierig.