Der neueste Bericht der CFTC deckt die Woche bis einschließlich 5. Januar ab.
Netto-Long- oder Shortpositionierungen spiegeln die Differenz zwischen bullischen und bearishen Kontrakten wieder. Händler nutzen diese Zahlen, um die allgemeine Stimmung unter den Spekulanten abzuschätzen. Besonders hohe oder niedrige Zahlen werden dabei oft als Zeichen überkaufter bzw. überverkaufter Märkte betrachtet, die reif für eine Preisbewegung sind.
Nach Ansicht der Commerzbank sprangen die Großspekulanten – Hedge-Fonds und Vermögensverwaltungen – in der Woche des 5. Januars auf den fahrenden Zug auf, indem sie die Netto-Short-Position um 41% auf 15.900 Kontrakte reduzierten. Das ist der niedrigste Stand seit sieben Wochen.
Der Großteil dieses Rückgangs auf im Detail 15.927 Kontrakte – von 27.201 Kontrakten in der Vorwoche – waren Short-Eindeckungen, da die Shortpositionen um 7.613 Kontrakte sanken. Doch es gab auch neue Käufe, da die Long-Positionen um 3.661 Kontrakte stiegen.
Die Experten von TD Securities sehen vor allem die hohe Volatilität der Aktienmärkte zu Jahresbeginn als Auslöser dieser Entwicklung an. Der resultierende Goldpreisanstieg habe Goldspekulanten dazu veranlasst, ihre Long-Positionen robust auszubauen und ihre Sport-Positionen aggressiv einzudecken. Das sei wahrscheinlich auch der Auslöser dafür gewesen, dass der Goldpreis die jüngsten Hochs bei 1.110 USD pro Unze erreichen konnte.
Es könne gut sein, dass die Short-Positionen angesichts des anhaltenden Goldpreisanstiegs in der vergangenen Woche weiter gefallen seien, glaubt auch die UBS (VX:UBSG). Interessanter als das Ausmaß der Short-Eindeckungen sei aber, ob die Brutto-Long-Positionen weiter gestiegen seien, so die Analysten. Denn das würde auf einen Anstieg des Interesses bei den Anlegern hindeuten.
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