Erneut enttäuscht die chinesische Wirtschaft. Laut des Markit Flash Herstellungsindex von der HSBC fiel die Kennzahl auf ein Achtmonatstief und damit auch erneut unter der Wachstumsschwelle von 50.
Trotz der enttäuschenden Kennzahl zeigten sich asiatische Indizes größtenteils standfest und ließen sich ihr positives Vorzeichen nicht nehmen. Anders fiel der Start in die Woche für Gold aus. Sorgen um eine gedrosselte chinesische Nachfrage konnten Gold erneut Richtung des wichtigen Supports der 1.320/1.319 USD stoßen. Ein Bruch des Supports 1.320/1.319 USD würde die bullishe Kurstendenz eintrüben. Auf der Unterseite würde ein Bruch diese Unterstützung würde die 1307,7 USD freisetzen.
Sollte ein Ende der Korrektur eingeleitet werden, wäre mit einem Überwinden der 1.345,7, folgend der 1.355, das Visier wieder Richtung des Hochs der 1.392,6 USD gerichtet. Übergeordneter Vorteil aus meiner Sicht weiterhin über der 1.320/1.319 US: bullish. Gold hat zur Zeit zudem mit dem starken US-Dollar und Rückgang der „Safe Haven“ Zuflüsse zu kämpfen.
Chart erstellt mit der Trading Station von FXCM
Blick auf die Non Commercials (Großspekulanten) an der COMEX
COT Report:
Der Optimismus war letzte Woche vor dem Zinsentscheid der Fed noch reichlich vorhanden, denn erneut steigerten Großspekulanten ihre Position im Vergleich zur Vorwoche. Mittlerweile steigern diese Non Commercials seit sechs Wochen wieder ohne Unterbrechungen ihre Goldposition.
Die Großspekulanten sind mit 136.814 Kontrakten (Netto-Größe) mehrheitlich Long positioniert. Die Netto-Positionierung stieg im Vergleich zur Vorwoche um 17.924 Kontrakte, im 4-Wochenvergleich stieg der Wert um 52.183 Kontrakte. Aktuelles Verhältnis der Aufstellung der Großspekulanten 79,76% der Positionen der Gruppe sind Longs, 20,24% sind Short-Positionen.
Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de