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Goldpreis auf Rekordkurs: Fundamentale Kräfte treiben Ausbruch aus Bullenflagge an

Veröffentlicht am 16.07.2024, 07:58
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Der Goldpreis startete zwar verhalten in die neue Woche, zeigte aber erneut Stärke und schloss trotz eines leichten Rückgangs am letzten Handelstag am Freitag die dritte Woche in Folge im Plus.

Das beliebte Edelmetall ist damit auf dem besten Weg, den sechsten Monat in Folge mit Kursgewinnen abzuschließen. In den letzten zehn Monaten ist der Goldpreis nur einmal gefallen, und das auch nur um bescheidene 1,1 % im Januar. Dieser anhaltende Aufwärtstrend bedeutet, dass Strategien, die darauf abzielen, den Dip zu kaufen, weiterhin effektiver sind als Leerverkäufe auf Gold.

Faktoren für die jüngste Goldrallye

Der jüngste Preisanstieg bei Gold kann auf den Rückgang des USD und der Anleiherenditen zurückgeführt werden, die die Attraktivität von Anlagen mit niedriger oder gar keiner Verzinsung erhöht haben. Neben Gold verzeichnete auch der Japanische Yen in der vergangenen Woche eine Erholung. Hauptauslöser für diese Bewegungen waren Daten, die auf einen nachlassenden Inflationsdruck hindeuteten.

Der Verbraucherpreisindex (VPI) sank im Juni unerwartet um 0,1 % gegenüber dem Vormonat, wodurch die Jahresrate von 3,3 % im Mai auf 3,0 % zurückging. Die Inflation (CPI) der Universität Michigan, die die Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich der Preisentwicklung in den nächsten 12 Monaten misst, sank im Juli auf 2,9 %, nachdem sie im Juni noch bei 3,0 % gelegen hatte. Der Erzeugerpreisindex (PPI) sowohl in der Gesamt- als auch in der Kernrate fiel höher aus als gedacht, was vermutlich dazu beigetragen hat, dass der Goldpreis am Freitag nicht positiv schließen konnte.

Optimistischer Ausblick für Gold

Trotz einer kleinen Verschnaufpause im Juni, in der der Goldpreis nur geringfügig zulegte, bleiben die Aussichten günstig. Der Juni war der erste Monat seit Februar, in dem kein neues Rekordhoch erreicht wurde, nachdem im März, April und Mai eine Reihe von Rekorden aufgestellt worden waren. Das Fehlen signifikanter Umkehrmuster im Juni hält die bullishen Anleger optimistisch. Auch im weiteren Verlauf des Juli war Gold gut im positiven Bereich positioniert.

Selbst eine mögliche Erholung des US-Dollars dürfte nicht ausreichen, um den Höhenflug des Edelmetalls zu stoppen. Gold hat sich im Laufe des Jahres immer wieder als resistent gegenüber der Dollarstärke erwiesen, was darauf hindeutet, dass die Anleger Gold nicht nur als reines Währungsinstrument betrachten. Seine Attraktivität liegt im Vermögensschutz, zumal die Inflation die Prognosen immer wieder übertrifft und die Kaufkraft der Fiat-Währungen weltweit erheblich schwächt. Gold bleibt attraktiv, weil es wertbeständig ist.

Technische Analyse und Handelsstrategien für Gold

Die technischen Charts für Gold bleiben optimistisch, was darauf hindeutet, dass es klug ist, sich auf bullische Handelsstrategien zu konzentrieren.

Interpretation des Wochencharts:

Im Wochenchart ist der Goldpreis nach einer mehrwöchigen Konsolidierung aus einem Trendfortsetzungsmuster in Form eines Dreiecks ausgebrochen. Dieser Breakout deutet auf eine Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends hin, wobei die Bullen Liquidität oberhalb des Allzeithochs vom Mai bei 2.450 USD suchen.

Gold Wochenchart

Interpretation des Tagescharts:

Gold Tageschart

Auf dem Tageschart brach Gold Ende Juni aus einem Flaggenmuster nach oben aus, was in der ersten Julihälfte zu technischen Käufen führte. Zuletzt hat Gold die Widerstandszone bei 2.380 bis 2.390 USD hinter sich gelassen, die nun als kritische kurzfristige Unterstützung fungiert. Bleibt der Goldpreis über dieser Zone, wird er kurzfristig weiter steigen.

Der kurzfristige Widerstand liegt bei 2.420 USD, was eine potenzielle rechte Schulter markieren könnte. Ein Überschreiten dieser Marke würde das Mai-Hoch von 2.450 USD ins Visier nehmen, gefolgt von den Fibonacci-Extension-Levels vom Mai-Hoch bei rund 2.495 USD (127,2 %) und 2.550 USD (161,8 %).

Fazit

Die Goldperformance profitierte von einem schwächeren USD und niedrigeren Anleiherenditen. Die starken Kursgewinne des Edelmetalls im Jahr 2024 haben seinen Status als verlässlicher Vermögensschutz in Zeiten steigender Preise gefestigt. Die Charts bestätigen das: Die technischen Indikatoren deuten auf ein anhaltend bullisches Momentum hin, was den Kauf bei Rücksetzern zu einer bevorzugten Strategie macht, mit dem Potenzial, schon bald neue Rekordstände zu erreichen.


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