Der Goldpreis hat sich in den letzten Wochen deutlich erholt, jetzt scheint eine Konsolidierungspause in der Rally möglich. Die übergeordneten Perspektiven bleiben aussichtsreich.
Gold hat eine fast achtmonatige Konsolidierungsphase, in der sich der Preis vom Hoch um knapp 20 Prozent ermäßigt hat, im März mit einem Doppeltief beendet und im Anschluss deutliche Kursgewinne verbucht, mit denen der Abwärtstrend gebrochen und die 200-Tage-Linie wieder zurückerobert wurde. Nun ist das Edelmetall allerdings technisch überkauft, so dass eine kleine Konsolidierung anstehen könnte – möglicherweise geht es zurück bis auf die 200-Tage-Linie bei 1.820 US-Dollar.
Das würde aber nichts an dem positiven Gesamtbild ändern. In den USA ist die Inflation massiv angestiegen, zugleich tut sich die FED schwer mit einem Wechsel auf einen geldpolitischen Straffungskurs. Eine Kombination, die die Nachfrage nach Gold als Inflationsschutz antreibt. Zumal auch noch der US-Dollar schwächelt – ein weiterer positiver Faktor für das Edelmetall.
Auch technisch steht ein wichtiges Kaufsignal unmittelbar bevor, die 38-Tage durchbricht gerade die 200-Tage-Linie von unten nach oben.
Alles in allem ein positives Gesamtbild für den Goldpreis. Kurzfristig besteht zwar Konsolidierungsbedarf, aber viel verspricht dafür, dass die Rally letztlich weitergeht in Richtung der historischen Höchstkurse.