In Bezug auf die jüngste Prognose hat sich der Goldpreis nahezu vorbildlich verhalten. Demzufolge musste sich das Edelmetall moderatem Verkaufsdruck beugen, wie der Chart es zeigt. Richtungsweisendes ist nicht zu konstatieren und, aller Voraussicht nach, auch nicht zu erwarten. Die Entwicklung der letzten Wochen zeigt allerdings auch, dass sich Gold inmitten einer Korrektur befindet. Somit sind in den Himmel wachsende Träume nicht gerechtfertigt und werden sich mittelfristig auch in Luft auflösen. Der Langzeitchart liefert einen Eindruck von dem, was regeltechnisch möglich und auch durchaus realistisch ist.
Goldpreis Ausblick:
Der eindeutige Korrekturcharakter der seit Anfang März laufenden Bewegung deutet auf die Ausbildung von Welle (a) als Teil einer übergeordneten Korrektur hin. Der mehrfach absolvierte Schlusskurs über dem Widerstand bei 1.776 USD (0.50 Retracement) ist prinzipiell als positiv zu interpretieren, woraufhin eine größere Korrekturbewegung nicht zu erwarten ist. Wie es im Chart dargestellt ist, sollte von der Ausbildung einer komplexen Struktur ausgegangen werden.
Am wahrscheinlichsten ist dabei eine Entwicklung in Gestalt eines Triangles, wie es dargestellt ist. Die aktuell bereits angelaufene Korrektur wird sich an den folgenden Tagen, maximal 2-3 Wochen, weiter in Szene setzen und damit die kleine Welle (b) strukturieren. Die maximal anzulaufende Ziellinie wird durch die Unterstützung bei 1.708 USD (0.76-Retracement) verkörpert. Erst ein eventueller Bruch dieser massiven Supportlinie würde für größere Gefahren einstehen.
Goldpreis Fazit:
Aufgrund der korrektiven Verfassung, in welcher sich Gold seit Wochen befindet, ist von einer Positionierung, übergreifend auf alle Zeitebenen, gegenwärtig noch abzuraten.
Lesen Sie auch:
- Palladium im Rallye-Modus: Wie lange kann das noch gut gehen?
- Bitcoin: Prognose erfüllt - droht jetzt eine 50%-Korrektur?
- FuelCell Energy-Aktie: Knallts jetzt nochmal richtig?