Mit der Weiterführung der, bereits vergangene Woche laufenden, Korrektur konnte Gold die jüngste Prognose sehr gut nachvollziehen. Ein dramatisches Szenario ist dem Edelmetall indes er- spart geblieben. Die aktuelle Korrektur ist noch nicht die ganz große Trendwende, wie diese im oberen Langzeitchart dargestellt ist, doch sollte auch dieser kleinen Bewegung die gebührende Beachtung geschenkt werden. Auf sehr lange Sicht bin und bleibe ich äußerst positiv eingestellt, lediglich mittelfristig sehe ich größere Unruhen auf Gold zukommen.
Ausblick:
Mit der jüngsten Korrektur bildet Gold die zweite Welle (a) der komplexen Korrektur (abc-x-abcde) aus. Im weiteren Verlauf dieser sich offenbar dreiteilig ausformenden Korrektur wird Gold aller Voraussicht nach noch bis zur 0.38-Unterstützung bei 1.810 USD fallen. Der Bruch dieser massiven Supportline sollte sich nach Möglichkeit nicht einstellen, um das dargestellte Szenario nicht in Gefahr zu manövrieren. Mit dem kleineren 0.62-Retracement bei 1.854 USD liegt eine zusätzliche Barriere in unmittelbarer Nähe und kann auch eine leichte Gegenreaktion auslösen.
Eine nachhaltige Wendung hin zu optimistischeren Avancen ist zeitnah nicht zu erwarten. Um diesen Schritt zu absolvieren, müsste sich Gold zu einem sehenswerten Sprung über den 1.38- Widerstand bei 1.959 USD bezaubern lassen. Meiner Einschätzung folgernd wird sich die Performance der folgenden Wochen zwischen den beiden 1.38/0.38 Retracements (1.959/1.810 USD) abspielen. Wie der Chart es zeigt, erwarte ich die Ausbildung eines Triangles (a-b-c-d-e) als Wellenabschluss.
Fazit:
Die momentan noch laufende Korrektur steht einem, auf längere Sicht angelegten, Engagement entgegen. Ein sehr kleines Signal entsteht über dem 0.62-Retracement (1.903 USD). Die Absicherung sollte bei 1.810 USD (0.38 Retracement) erfolgen.