Der Goldpreis konnte an den letzten Handelstagen durch die Weiterführung der lethargischen Phase, meine jüngste Prognose sehr genau nachzeichnen. Daraufhin habe ich meine Wellenzählung nicht verändert; lediglich der zwischenzeitlichen Performance Rechnung tragend leicht angepasst. Demzufolge wird sich die seit einigen Wochen laufende Korrektur noch etwas in die Länge ziehen, einen Trendabschluss erwarte ich dementgegen nicht. Der Langzeitchart zeigt, dass sich Gold im Rahmen einer großen Korrektur bewegt! Dieser Aspekt sollte nicht verdrängt werden.
Ausblick:
Der jüngste leichte Kursanstieg hatte die Ausbildung von Welle (e) des Triangles (a-b-c-d-e) zur Folge. Gleichbedeutend wurde damit auch die übergeordnete Welle ausgebildet, wenngleich der regelkonforme Abschluss noch nicht zu verzeichnen ist. Erst durch einen Schlusskurs unterhalb des 0.24 Retracements bei 1.907 USD kann das Triangle und damit (b) als abgeschlossen angesehen werden. Dieser Schritt ist bereits zeitnah zu erwarten.
Mit dem 0.62-Retracement bei 1.839 USD liegt das idealtypische Ziel der sich dann ausformenden (c) in überschaubarer Distanz und könnte binnen weiniger Tage angelaufen werden. Wesentlich tiefer wird sich, aller Voraussicht nach, das Edelmetall nicht fallen lassen müssen. Im Chart habe ich einen weiterführenden Abverkauf, ist das maximale Potenzial von (c) dargestellt. Mit Abschluss von (c) wird auch die übergeordnete (4) vollendet und damit Welle (5) die Tür aufgeschlagen. Vorzeitig würde sich das Blatt durch einen Sprung über 1.961 USD wenden.
Fazit:
Im Rahmen der seit August laufenden Korrekturwelle (4) bildet Gold noch die letzte Phase (c) aus. Dennoch rate ich momentan noch von einem Engagement ab. Ein kurzfristiges Signal würde sich über der 0.62-Linie (1.961 USD) ergeben.