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Goldpreis: Nach oben übertrieben?

Veröffentlicht am 06.01.2020, 15:30
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Die hohe Risikoaversion lässt den Goldpreis am Montag erneut explodieren. Das gelbe Metall steigt auf den höchsten Stand seit dem 10. April 2013 und bestätigt damit den herrschenden Aufwärtstrend.

Preisunterstützend ist die Rhetorik und die Entwicklungen im Zuge des US-Drohnenangriffs auf einen hochrangigen iranischen Militärgeneral. Das lässt Geld in den sicheren Hafen Gold fließen. Allerdings glaube ich nicht, dass der Iran so töricht ist, die USA oder einen ihrer Verbündeten unmittelbar anzugreifen. Schließlich dürfte der Angriff der Vereinigten Staaten auf den Top-General aus dem Iran punktgenau geplant gewesen sein. Wenn Teheran zuschlagen sollte, dann werden sie wohl leicht anzugreifende Ziele aus der zweiten Reihe auswählen, weil die USA jeden Schritt des Irans überwachen werden und sofort eingreifen dürften, sobald es Anzeichen für militärische Aktivität des Irans gibt. Insofern besteht die Möglichkeit, dass sich die Spannungen in den nächsten Tagen wieder abkühlen und damit auch die Risikoaversion zurückgeht, was dem Goldpreis etwas an Wind aus den Segeln nehmen dürfte.

Der Goldpreis könnte auch Unterstützung von den miserablen Industriedaten aus den USA erhalten haben. Der entsprechende ISM-Einkaufsmanagerindex sank auf den tiefsten Stand seit Juni 2009.

ISM-Index Industrie auf tiefstem Stand seit Juni 2009

Einer Schlüsselrolle wird auch dem US-Dollar zukommen, der in den vergangenen Woche wegen der hohen Risikoaversion leicht zulegen konnte. Sollten sich die US-Konjunkturdaten in dieser Woche jedoch weiter eintrüben (morgen steht der ISM-Index Dienstleistungen auf der Agenda und am Freitag die Arbeitsmarktzahlen) und die Spannungen zwischen den USA und dem Iran wieder nachlassen, so dürfte sich der US-Dollar eher seitwärts bis leicht abwärts bewegen.

Gold und US-Dollar-Index im Vergleichschart

Aus charttechnischer Sicht ist Gold wegen der Rallye in den letzten zwei Wochen, die das gelbe Metall zeitweise um mehr als 100 Dollar nordwärts beförderte, deutlich überkauft.

Angesichts der jüngsten Preisrallye dürfte sich die Longposition der Spekulanten wieder auf ihr Allzeithoch zubewegen. Der Commitments of Traders Bericht wird aufgrund der Feiertage erst am Montag nach Börsenschluss veröffentlicht.

Da ein Großteil der jüngsten Rallye - gut 45 Dollar - jedoch mehr auf die hohe Risikoaversion zurückzuführen ist, und ich an einer schnellen Vergeltung der Iraner zweifle, gehen ich davon aus, dass der Goldpreis in Kürze in eine Korrektur übergehen wird.

Vor diesem Hintergrund sollten Trader die Unterkante der Aufwärtsgap bei 1.553 Dollar im Auge behalten. Ein Rutsch unter diese Marke dürfte eine Ausdehnung der Korrektur nach sich ziehen. Die jüngsten Hochs bei 1.533 und 1.522 Dollar definiere ich dann als die nächsten Rückzugslinien.

Goldpreis - Relevante Kursmarken

Auf der Oberseite gilt zum einen die psychologisch wichtige Marke von 1.600 Dollar als erstes Anlaufziel. Oberhalb der zuletzt genannten Marke wäre dann mit einem Spurt auf das Märzhoch 2013 bei 1.614 Dollar zu rechnen.

Handelsidee für Short:

  • Einstieg: 1.599/1.600 Dollar
  • Stopp-Loss: 1.618 Dollar
  • 1. Ziel: 1.550 Dollar
  • 2. Ziel: 1530 Dollar
  • Risiko: 19/18 Dollar
  • Chance: max. 70 Dollar

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