Wenn das nichts ist! Gemeint ist natürlich die Entwicklung der zurückliegenden vier Wochen, seit meiner jüngsten Analyse. Seinerzeit hatte ich ein weiterführendes sehr schwaches Ansteigen und eine darauffolgende extrem dynamische Korrektur prognostiziert.
Der Anstieg viel etwas schwächer aus und ist im Chart kaum erkennbar, dafür holt die unverkennbare Korrektur die Kastanien wieder aus dem Feuer. Mit einem gehandelten Tief bei 26.145 Punkten mußte der Hang Seng Index einen Verlust von 3.000 Punkten oder von fast 11 Prozent über sich ergehen lassen. Damit aber noch nicht genug, wie Sie es im Anschluß lesen können.
Ausblick:
Derzeit bildet sich Welle (d) des Triangles (a-b-c-d-e) aus. Diese für sich genommen dreiteilige (A-B-C) Welle befindet sich momentan in Welle (B) und damit in einer kleinen Aufwärtsphase. Dieser Umstand sollte natürlich nicht überbewertet werden, da es sich lediglich um eine Korrektur handelt. Im weitern Verlauf dieser Bewegung kann der Hang Seng durchaus noch bis zur 0.62-Linie bei 28.017 Punkten steigen, ohne dabei regelverletzend in Erscheinung zu treten. Sollte es überhaupt so weit gehen, woran ich meine durchaus berechtigten Zweifel habe, stellt sich spätestens auf diesem Level eine Umkehrformation ein.
Die auf (B) folgende (C) spricht dann wieder eine andere Sprache und läßt den asiatischen Aktienindex wieder auf den Boden der Realität zurückfallen. Der Zielbereich kann dabei durch das, allerdings nur simulierte, 1.00 Retracement (25.005 Punkte) verkörpert werden. Bestätigend wirkt der Aspekt, daß sich auf diesem Niveau auch das Verlaufstief von (b) befindet. Ein wesentlich tieferes Abgleiten der Notierung würde eine andere noch negativere Sichtweise bedingen.
Fazit:
Allein schon der Blick auf den Chart, mahnt hier zur Zurückhaltung in Bezug auf ein Engagement. Kaufsignale sind aktuell nicht spruchreif und sollten auch noch länger auf sich warten lassen. Zur Absicherung verwenden Sie das 0 76 Retracement bei 25 908 Punkten