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Hilft Apple Trump auf die Sprünge - Datenpotpourri mau!

Veröffentlicht am 19.08.2019, 10:29

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1091 (07:11 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1066 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 106.35. In der Folge notiert EUR-JPY bei 117.95. EUR-CHF oszilliert bei 1.0864.

Das Wochenende lieferte partiell neue Erkenntnisse hinsichtlich des Handelskonflikts USA/China. Zu diesem Segment gehörte nicht die Wiederholung der US-Position, dass Donald Trump Geschäfte mit dem Ausrüster Huawei, der im Gegensatz zu den US-Konkurrenten seine Quellcodes offenlegt (!), aus Sicherheitsbedenken ablehne.

Müssten sich Europa, China und der Rest der Welt vor diesem Hintergrund des durch Snowden bewiesenen Missbrauchs der US-Konzerne für US-Informationsabschöpfung nicht die Frage stellen, ob die Welt noch Geschäfte mit US-Ausrüstern machen darf?

Warum wird diese Frage nicht offen und klar erörtert, da Big Data mittlerweile eine Frage der Selbstbestimmung und damit der Freiheit ist?

Warum beginnen wir vor diesem Hintergrund in Europa nicht mit dem "IT-Airbus"? Ist diese politische Verweigerung unserer Eliten nicht ein Affront gegen alle der Freiheit und Selbstbestimmung verpflichteten Bürger Kontinentaleuropas (bewusst Kontinentaleuropas wegen "Five Eyes" - Wo steht das UK?)?

US-Präsident Trump ließ die Welt wissen, dass China nach seiner Einschätzung für ein Handelsabkommen bereit sei. Wir wissen nicht, aus welcher Quelle Herr Trump diese Informationen bezieht, aber aus unserem durchaus potenten Netzwerk können wir das nicht ansatzweise bestätigen. Trump betonte, dass er derzeit nicht zu einem Abkommen mit Peking bereit sei. Nein, auf gar keinen Fall! Wir nehmen das zur Kenntnis.

Der Chef von Apple (NASDAQ:AAPL) Tim Cook hatte eine Unterredung mit dem US-Präsidenten. Apple-Chef Cook warnte Trump vor Zöllen gegenüber China, die Apple belasten würden. So würde der Apple-Konkurrent Samsung (F:SAMEq) nicht durch Zölle benachteiligt. Wir freuen uns, dass diese offensichtliche und seit langem thematisierte Tatsache, dass die US-Zölle US-Unternehmen belasten in dem Gespräch aufgegriffen wurde.

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Trump bezeichnete dieses Argument als schlagend. Wenn den Wirtschaftsberatern des US-Präsidenten diese von Apple-Chef Cook thematisierten Basiszusammenhänge bisher nicht bekannt waren, stellt sich eine massive Qualitätsfrage hinsichtlich der US-Führung. Das gilt umso mehr, als dass alle US-Unternehmerverbände diese Problematik öffentlich seit einem Jahr aufgegriffen hatten.

Präsident Trump wolle nun nachdenken. Das begrüßen wir.

Wir eruieren, ob der Nachrichtenverlauf bezüglich des Handelskonflikts seit Freitag nun US-Stärke oder vielleicht doch Ansätze von US-Schwäche impliziert.

Die Gouverneurin der Federal Reserve Cleveland frau Mester zeigt sich offen für eine Lockerung der Zinspolitik unter Verweis auf die Folgen des Handelskonflikts USA/China und den daraus resultierenden Folgen für die Weltwirtschaft und damit für die US-Wirtschaft. Faktisch wird hier die steile These Trumps konterkariert, dass Zölle "wirklich und voll ehrlich spitze sind und Handelskriege leicht zu gewinnen wären".

Wie heißt es so treffend auf Amerikanisch: "The Chicken Comes Home to roost!"

China aktiv bei Restrukturierung: Nachdem China bereits Maßnahmen zur Abwehr des schädlichen US-Einflusses auf die Weltwirtschaft im Volumen von 700 Mrd. USD verfügt hatte (Fiskalmaßnahmen, geldpolitische Maßnahmen, Strukturmaßnahmen), legt Chinas Notenbank nun nach. China veranlasst eine Zinsreform, die die Kosten für Unternehmen senken soll. Auch das ist eine Strukturmaßnahme. Laut Aristoteles folgt die Konjunktur der Struktur. Wie heißt es noch in den USA so häufig: "Good Job!"

Frau Merkel und Herr Macron dürfen sich auf Besuch aus London freuen.

Nach den verbalen Ausfällen des UK-Premiers in den letzten 30 Jahren seiner Existenz, wird Boris Johnson jetzt unter Umständen mit diplomatischeren Mitteln aufwarten, um uns Kontinentaleuropäern deutlich zu machen, dass wir die "Roten Linien" des UK, die einem Diktat im Rahmen einer umfassenden Selbstbedienung des UK an der EU gleichkämen, folgen sollten, da wir ansonsten als nicht kompromissfähig im UK abgestempelt würden und aus dem Grunde Schuld an dem kommenden Debakel hätten.

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Wir unterstellen Brüssel intellektuelle Kompetenz, die Interessen der EU-Länder und EU-Bürger nicht auf den Altären britischer Populisten zu opfern, denn das UK verlässt die EU aus eigenem Willen und nicht die EU das UK!

Dafür gibt es Regeln, Der verhandelte Vertrag mit London ist Ausdruck einer fairen Anwendung dieses Regelwerks.

Datenpotpourri der letzten 24 Stunden:

Eurozone: Neutraler Datensatz

Der Handelsbilanzüberschuss der Eurozone stellte sich in der saisonal nicht bereinigten Fassung per Juni auf 20,6 Mrd. Euro nach zuvor 22,6 Mrd. Euro.

USA: Überwiegend enttäuschende Datensätze

Die Zahl der Baugenehmigungen stieg per Juli in der auf das Jahr hochgerechneten Fassung von 1,232 auf 1,225 Millionen. Die Prognose lag bei 1,270 Millionen. Dagegen sank die Zahl der Neubaubeginne völlig unerwartet per Juli in der auf das Jahr hochgerechneten Fassung trotz des drastisch gesunkenen Zinsniveaus am Kapitalmarkt in den USA von 1,241 Millionen (revidiert von 1,253 Millionen) auf 1,191 Millionen (Prognose 1,257 Millionen).

Der Index des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan sank laut vorläufiger Berechnung von 98,4 auf 92, 1 Punkte. Die Prognose lag bei 97,2 Zählern.

Russland: Inflationsprobleme reduziert!

Die Erzeugerpreise sanken per Juli im Monatsvergleich um 2,7% nach zuvor -0,6%. Im Jahresvergleich kam es zu einem Rückgang von 4,1% auf 1,1%.

Japan: Daten wenig erbaulich!

Der Von Reuters ermittelte Tankan Index sank per August von +3 auf -4 Punkte und markierte den tiefsten Stand seit August 2013. Exporte fielen per Juli im Jahresvergleich um 1,6% (Prognose -2,2%) nach zuvor -6,6%. Importe gingen per Juli um 1,2% (Prognose -2,7%) nach zuvor -5,2% zurück. Die Handelsbilanz wies per Juli ein Defizit in Höhe von 249,6 Mrd. JPY nach einem Überschuss zuvor in Hohe von 589,6 Mrd. JPY aus.

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Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.1020 - 40 negiert den positiven Bias des EUR.

Viel Erfolg!

© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH

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