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HP enttäuscht mit schwachem Umsatz

Veröffentlicht am 28.05.2020, 09:07
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Der Computer- und Druckerhersteller HP (NYSE:HPE) hat im zweiten Quartal unter der schwächelnden Nachfrage nach Druckern und Desktop-Computern gelitten. Dagegen waren Laptops gefragt. In den drei Monaten per Ende April fiel der Nettogewinn um 2,3 Prozent auf 764 Millionen US-Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 51 Cent. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 44 Cent gerechnet. Der Umsatz fiel um 11 Prozent auf 12,47 Milliarden Dollar. Experten hatten im Schnitt mit 13,9 Milliarden Dollar gerechnet. Im laufenden dritten Quartal sieht HP das Ergebnis je Aktie bei 39 bis 45 Cent. Die Aktie verlor nachbörslich 4,2 Prozent. HP sah sich bis vor kurzem dem Versuch einer feindlichen Übernahme durch den Konkurrenten Xerox ausgesetzt. Der musste den 30 Milliarden Dollar schweren Versuch jedoch wegen der Corona-Krise Anfang April abblasen.

Aktien Schweiz

Der SMI verlor 1,2 Prozent auf 9.717 Punkte. Übergeordnet bleibt das Thema Covid-19 mit seinen divergierenden Signalen auf der Tagesordnung. Einerseits stützen die Wiederöffnung der Wirtschaft und die nachlassende Dynamik der Pandemie, andererseits belastet die Sorge vor einer zweiten Welle und die Unsicherheit wie tief die wirtschaftlichen Schäden letztlich sein werden. Wie am Vortag und wie an den anderen grossen Börsen waren Banken und Versicherer im Zug der Branchenrotation gesucht. UBS (SIX:UBSG) gewannen 3,8 Prozent und Credit Suisse (SIX:CSGN) 5,4 Prozent. Die Versicherungsaktien Swiss Life, Swiss Re und Zurich Insurance (SIX:ZURN) stiegen zwischen 1,6 und 2,1 Prozent. Die Analysten von Independent Research sehen Zurich Insurance nun als Kaufgelegenheit. Der Versicherer sei bezogen auf die Kapitalausstattung und die allgemeine Entwicklung der Geschäftstätigkeiten stabil aufgestellt. Dagegen wurden in den Pharmaaktien Gewinne mitgenommen. Roche (SIX:RO) sackten um 3,5 Prozent ab, Novartis (SIX:NOVN) um 1,3 Prozent, Lonza (SIX:LONN) um 4,7 Prozent. Sika verbilligten sich um 6,7 Prozent auf 166 Franken. Der französische Industriekonzern Saint-Gobain hat seine 10,75-prozentige Beteiligung an dem Spezialchemie-Konzern verkauft. Die 15,2 Millionen Sika-Aktien wurden laut Angaben aus dem Handel zu 168,42 Franken je Stück platziert.

Aktien international

Europa

In den europäischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch weiter nach oben. Die Anleger agierten dank der Fiskalpolitik risikofreudiger. So hat die EU-Kommission Details zu ihrem geplanten Wiederaufbauprogramm genannt. Das Programm soll den Mitgliedstaaten helfen, die schwerste Rezession in der Geschichte der EU schnell zu überwinden. Der Plan hat drei Pfeiler: Geplant sind Hilfen für Mitgliedstaaten, zur Ankurbelung privater Investitionen sowie Mittel zur Stärkung der Möglichkeiten zur Krisenbewältigung durch die EU. Der DAX legte 1,3 Prozent auf 11.658 Zähler zu. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,7 Prozent auf 3.051 Punkte. Daimler (DE:DAIGn), BMW (DE:BMWG) und Volkswagen (DE:VOWG) zogen im DAX um bis zu 8,5 Prozent an. In Paris haussierten Renault um 17,5 Prozent, Peugeot (PA:PEUP) verbesserten sich um 4,9 Prozent - gestützt von der Aussicht auf Staatshilfen in Frankreich sowie von strategischen Entscheidungen bei Renault wie auch geplanten Sparmassnahmen. Der europäische Branchenindex im Euro-Stoxx-50 führte das Tableau mit 4,7 Prozent Plus an.

USA

Zur Wochenmitte hat die Wall Street ihre Aufwärtskurs fortgesetzt. Der Konjunkturbericht der US-Notenbank Beige Book zeichnete wegen der Corona-Pandemie ein düsteres Bild der US-Wirtschaft, das aber den Erwartungen entsprach. Es gebe Anzeichen, dass der April das Tief für die weltweite Wirtschaft war, sagte Chefinvestmentstratege Brian Nick von Nuveen. Prinzipiell stützte die Zuversicht, dass die Folgen der Corona-Pandemie bald überwunden werden können. Wie am Vortag mieden die Anleger den bislang gut gelaufenen Techsektor, dagegen waren erneut Finanz- und Industriewerte die Favoriten. Der Dow-Jones-Index stieg um 2,2 Prozent auf 25.548 Punkte. Der S&P-500 gewann 1,5 Prozent, während der Nasdaq-Composite lediglich 0,8 Prozent zulegte. Unter den Einzelwerten an der Börse stieg die Aktie von General Electric (NYSE:GE) um 7,2 Prozent. Der Industriekonzern verkauft seine traditionsreiche Lichtsparte an Savant Systems. Micron (NASDAQ:MU) Technology kletterten um 8 Prozent nach oben. CEO Sanjay Mehrotra hat die Ziele für Umsatz und Gewinn im dritten Quartal angehoben.

Asien

Uneinheitlich zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Donnerstag. Während einige Märkte der Region von den positiven Vorgaben der Wall Street und der Hoffnung auf eine baldige Erholung der Wirtschaft profitieren, geht es vor allem an den chinesischen Börsen abwärts. Dort belastet, dass die USA im Handelsstreit, der sich am geplanten chinesischen Sicherheitsgesetz für Hongkong neu entzündet hat, den Ton verschärfen. US-Aussenminister Mike Pompeo stellte vor dem US-Kongress fest, dass Hongkong nicht länger unabhängig von China sei.

Anleihen

In den Anleihemarkt kamen zur Wochenmitte nur zaghaft Käufer herein. Die Rendite zehnjähriger US-Treasurys fiel am Mittwoch um 2,2 Basispunkte auf 0,68 Prozent. 

Analysen

HSBC senkt Adidas (DE:ADSGN)-Ziel auf 275 (280) EUR - Buy
Baader nimmt BASF (DE:BASFN) auf Favoritenliste
IR erhöht Porsche (DE:PSHG_p) auf Kaufen (Halten) - Ziel 60 (46) EUR
Dt. Bank erhöht Apple (NASDAQ:AAPL)-Ziel auf 320 (305) USD - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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