In der vergangenen Woche erholten sich die US-Indizes nach einer Korrektur. Einer der wichtigsten Unterstützungsfaktoren für die Indizes war der Rückgang der US-Inflationsrate auf 2,5 %. Damit stieg die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen sowohl auf ihrer Sitzung im September als auch mindestens ein weiteres Mal vor Ende 2024 senken wird.
Am Devisenmarkt zeigte der US-Dollar einen uneinheitlichen Trend. Dies ist teilweise auf makroökonomische Daten zurückzuführen, die eine Zinssenkung durch die US-Notenbank wahrscheinlicher gemacht haben. Nach der Entscheidung der EZB, ihre Geldpolitik deutlich zu lockern, konnte der Euro an den letzten beiden Werktagen der Woche zulegen. Die Zinssenkung weckte die Hoffnung, dass sich die Wirtschaft erholen könnte.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent fiel zu Beginn der Woche auf 68,67 US-Dollar (den niedrigsten Stand seit Dezember 2021), erholte sich aber bis zum Ende der Woche von diesen Verlusten und stieg wieder auf 72,60 US-Dollar. Die Besorgnis über die Nachfrage aus China und den USA sowie das übermäßige Ölangebot der Länder, die nicht der OPEC+ angehören, üben Druck auf den Preis für diesen Energieträger aus. Der im Golf von Mexiko wütende Hurrikan führte jedoch zur Evakuierung von Plattformen, wodurch die Förderung an diesen Standorten um 50.000 Barrel pro Tag sinken könnte.
Die USA.
Die Inlandsnachfrage ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit eines Landes. In den USA haben sich die Einzelhandelsumsätze in den letzten Monaten relativ konstant positiv entwickelt. Nach Einschätzung globaler Analysten dürfte sich die Wachstumsrate des Indikators im Berichtszeitraum jedoch leicht abschwächen. Da die Märkte auf eine Zinssenkung der US-Notenbank warten, ist diese Dynamik negativ für den US-Dollar, da sie die Wahrscheinlichkeit einer weiteren geldpolitischen Lockerung erhöht.
Zinsentscheidung der US-Notenbank
Die Inflation in den USA geht allmählich zurück und nähert sich dem von der US-Regulierungsbehörde gesetzten Zielwert. Den jüngsten Daten zufolge lag sie bei 2,5 %. Die Märkte und globale Analysten gehen davon aus, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung die Zinssätze um 25 Basispunkte senken wird. Die Märkte haben diese Entscheidung bereits eingepreist. Daher wird die Pressekonferenz der Fed-Vertreter nach der Sitzung von wesentlich größerem Interesse sein. Angesichts der Anzeichen für eine allmähliche Abkühlung der US-Wirtschaft könnte es Anzeichen dafür geben, dass die Regulierungsbehörde den Zinssatz vor Jahresende noch ein- oder zweimal senken wird. Dies ist eine schlechte Nachricht für den US-Dollar, aber günstig für auf ihn lautende Vermögenswerte wie Gold.
Zinsentscheidung der Bank of England
Im Vereinigten Königreich hat die Inflation fast das Zielniveau der Bank of England erreicht. Dies ermöglicht es der Regulierungsbehörde, recht entschlossen zu handeln und die Geldpolitik des Landes zu lockern. Globale Analysten gehen davon aus, dass die Bank of England ihren Leitzins auf ihrer bevorstehenden Sitzung unverändert lassen wird. Es gibt gewisse Anzeichen für eine wirtschaftliche Stabilisierung, die es der Regulierungsbehörde erlauben, eine Pause bei den Zinssenkungen einzulegen. Während die Wachstumsrate der Wirtschaft immer noch gegen Null tendiert, zeigen die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für den Industrie- und Dienstleistungssektor des Landes ein recht stabiles Wachstum. Darüber hinaus ist die Arbeitslosenrate im Vereinigten Königreich leicht zurückgegangen. Die Beibehaltung des Zinssatzes ist günstig für das britische Pfund.
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