Der japanische Yen hat am letzten Handelstag der Woche an Momentum gewonnen, da er ggü. dem Pfund Sterling und Aussie um 0,85% bzw. 0,63% zulegte.Der USD/JPY fiel ganze 0,53% auf 111,25, da die Anleger vor dem Wochenende auf risikoscheu schalteten. Das Gold stieg in der asiatischen Sitzung um 5,5 USD auf 1.262,30 und der Schweizer Franke stieg 0,15% ggü. dem Greenback.
Während der frühen Morgensitzung hat das Innenministerium die Inflationszahlen für den Monat April veröffentlicht. Es gab keine große Überraschung. Die Inflation legte im letzten Monat zu und die Gesamtzahl stieg den Erwartungen entsprechend um 0,45 im Jahresvergleich von 0,2% vor einem Monat.
Das Lieblingsmaß der BoJ für die Kerninflation stieg auf ein 2-Jahreshoch von 0,3% im Jahresvergleich ggü. 0,2% im März und 0,4% Durchschnittsprognosen. Die Zahl, die frische Nahrungsmittel und Energiekosten ausschließt, lag bei 0,0%, was die Tatsache betont, dass der Anstieg bei der Inflation weitgehend an höheren Nahrungsmittel- und Energiepreisen lag. Da wir bei den Rohölpreisen wieder eine Flaute sehen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass wir bei der Gesamtinflation weiteres Momentum sehen. Wir fragen uns immer noch, wie die BoJ vor April ihr Ziel von 2% erreichen wird. Man wird die Maßnahmen weiter aufschieben müssen, da es keinen Aufwärtsdruck beim Kernmaß gibt.
Der USD/JPY bricht aktuell die Unterstützung bei 111,25 (Fibonacci 50% auf die Rallye vom April). Wird der Wert durchbrochen, befindet sich die nächste Unterstützung.
