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Juncker bleibt trotz Brexit optimistisch

Veröffentlicht am 14.09.2016, 13:45

Junker: Faktische Symbolfigur für Europa

Es ist fast ein Jahr vergangen, seit wir vom neuen Präsidenten der Europäischen Kommission gehört haben, und diese Woche werden wir seine Meinung nach den 12 schwierigen Monaten hören. Es fällt schwer zuzustimmen, dass man in der Zwischenzeit mit wichtigen Schlüsselthemen im vereinten Europa besser vorangekommen ist. Junkers kühne Ziele und Wünsche für Europa haben sich nicht wirklich realisiert. Die Flüchtlingskrise ist weiter nicht unter Kontrolle, die Bemühungen, die Krise in Syrien und Libyen in den Griff zu bekommen, sind zum Erliegen gekommen, Griechenland testet weiter die Grenzen seiner Finanzabkommen aus, die Arbeitsmarktbedingungen haben sich nicht wesentlich verbessert und die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland sind nur noch schlechter geworden. So schaut die Welt auf Junker und hofft, dass er eine verständliche Vision für Europa abgeben kann. Als de facto Repräsentationsfigur von Europa kommt man an ihm nicht vorbei.

US Data Watch

Auch wenn wir weiter denken, dass die Fed die Zinsen im September nicht anheben wird, so geben wir doch zu, dass es aufgrund so einiger Kommentare der Fed eine enge Sache werden könnte. Deshalb werden die Wirtschaftsdaten am Donnerstag und Freitag genau verfolgt werden. Vor allem der Einzelhandelsumsatz für August, die Industrieproduktion und der CPI werden von den Händlern genau unter die Lupe genommen werden. Insgesamt erwarten wir weiter schwache Zahlen. Da bereits der Produzentenbericht einen Rückgang beim Verkauf kleiner Fahrzeuge zeigte, gehen wir davon aus, dass der Einzelhandelsumsatz um -0,2% nachgelassen hat, aber nach einer schwachen Zahl im Juli sollte er im Monatsvergleich mit 0,6% besser liegen. Soweit es die Inflation betrifft, sollte Druck auf die Binnenpreise entstehen und sowohl die Gesamt- als auch die Kernzahlen um 1,0% bzw. 2,2% im Jahresvergleich steigen, da ihr Rückgang wegen der fallenden Energiepreise, dem starken USD und der Wirtschaftsflaute nachgelassen hat. Ohne Begleitkommentar der Fed vermuten wir jedoch, dass die Erwartungen für eine Fed-Zinserhöhung - sofern es keine extrem positive Überraschung gibt - nicht deutlich über die aktuelle Einschätzung von 22% steigen wird. Wir bleiben zum USD bärisch, aber konstruktiv zu den EM und Gold, da die Erwartungen an eine Zinserhöhung durch die Fed weiter nachlassen.

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BoE sollte morgen abwarten (von Yann Quelenn)

Am Donnerstag wird die BoE-Zinsentscheidung erwartet. Die aktuelle Geldpolitik sollte jedoch unverändert bleiben, und der Zins sollte nach der Senkung im August weiter bei 0,25% belassen werden. Die BoE sollte es mit einer Zinssenkung nicht eilig haben, da die Währungshüter paradoxerweise mit dem Brexit-Referendum Zeit gewonnen haben. So hat die Anfangsreaktion des Marktes das Pfund ziemlich tief fallen lassen. Es hat 15% seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren, wovon die britische Wirtschaft profitieren konnte, v .a. die Exporte. Die jüngsten Daten zeigen, dass die britischen Warenexporte im Juni um 3,4% gestiegen sind. Vor allem die Exporte in die EU sind 9,1% gestiegen, was der größte Anstieg seit Oktober 2010 ist. Wir glauben, dass die Finanzmärkte die Brexit-Folgen weitgehend überbewertet haben.

Zudem ist der Brexit immer noch nicht ganz sicher. Solange Artikel 50 nicht ausgelöst wird, gibt es keine Garantie, dass es zum Brexit kommen wird. Aktuell hat das Vereinigte Königreich Zeit, seine Ausstiegsstrategie zu planen. Anhaltende Unsicherheiten über die Zukunft des Vereinigten Königreichs sind nur positiv für die BoE.

Die britischen Wirtschaftsdaten waren nicht so schlecht wie befürchtet worden war. Der Einzelhandelsumsatz legt weiter zu, wenn auch etwas langsamer. Es wurde auch erwartet, dass der CPI ansteigen würde. Doch im August legte er auf Jahresbasis nur um 0,60% zu, und blieb damit hinter den Prognosen zurück. Die BoE geht jedoch davon aus, dass der Brexit die Preise steigen lassen wird und dass bis Ende 2017 das Ziel von 2% erreicht werden wird. Die touristischen Ausgaben stiegen im Juli mit 7% stark an.

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Zudem sollten die Ölpreise - die zwischen 45-50 USD pendeln – normalerweise für Inflationsdruck sorgen. Das vereinigte Königreich ist der größte Produzent von Öl und der zweitgrößte Lieferant von Erdgas in der Europäischen Union.
Die aktuelle Überversorgung beim Öl ist jedoch sicherlich noch nicht vorbei, weshalb die aktuelle Erholung vorübergehend sein könnte.

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EURUSD Der EUR/USD handelt uneinheitlich, nachdem er zuletzt von der Stundenunterstützung bei 1,1123 (Tief vom 31. 8. 2016) nach oben abgeprallt war. Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 1,1352 (Hoch vom 23. 8. 2016) und dann bei 1,1428 (Hoch vom 23. 6. 2016). Eine starke Unterstützung zeigt sich bei 1,1046 (Tief vom 5. 8. 2016). Das symmetrische Dreieck deutet auf weitere Schwäche hin. Langfristig unterstützt die technische Struktur eine sehr langfristige bärische Tendenz, so lange der Widerstand bei 1,1714 (Hoch vom 24. 8. 2015) hält. Seit Anfang 2015 handelt das Paar bereichsgebunden. Starke Unterstützung findet sich bei 1,0458 (Tief vom 16. 3. 2015). Doch seit dem letzten Dezember deutet die derzeitige technische Struktur auf einen allmählichen Anstieg hin.

GBPUSD Der GBP/USD ist auf dem Rückzug. Das Paar hat die Unterstützung gebrochen, die durch die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals gegeben war. Ein Stundenwiderstand liegt bei 1,3445 (Hoch vom 6. 9. 2016). Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 1,3534 (Hoch vom 29. 6. 2016). Eine Stundenunterstützung zeigt sich bei 1,3236 (Tief vom 12. 9. 2016). Erwarten Sie weiteren Anstieg. Das langfristig technische Muster ist sogar noch negativer, nachdem der Brexit den Weg für weitere Rückgänge bereitet hat. Eine langfristige Unterstützung zeigt sich bei 1,0520 (1. 3. 85) und scheint ein anvisierbares Ziel zu sein. Ein langfristiger Widerstand liegt bei 1,5018 (24. 6. 2015) und würde eine langfristige Umkehr im negativen Trend darstellen. Doch dies sieht für den Moment noch ziemlich unwahrscheinlich aus.

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USDJPY Dem USD/JPY fallen weitere Rückgänge schwer. Ein starker Widerstand findet sich bei 104,32 (Hoch vom 2. 9. 2016). Eine Stundenunterstützung liegt bei 101,21 (Tief vom 7. 9. 2016). Eine Schlüsselunterstützung liegt bei 99,02 (Tief vom 24. 6. 2016). Es sieht aus, als sei das Paar bereit, von dem symmetrischen Dreieck abzuprallen würde. Eine Unterstützung zeigt sich nun bei 96,57 (Tief vom 10. 8. 2013). Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) scheint nun völlig unwahrscheinlich. Erwarten Sie weitere Rückgänge bis zur Unterstützung bei 93,79 (Tief vom 13. 6. 2013).

USDCHF Das mittelfristige Momentum für den USD/CHF ist sehr uneinheitlich. Es gibt Phasen von starker und schwacher Volatilität, und das Paar scheint ohne Richtung zu sein. Die Unterstützung bei 0,9739 (Tief vom 2. 9. 2016) wurde gebrochen. Ein Stundenwiderstand liegt bei 0,9885 (Hoch vom 1. 9. 2016). Der nächste Widerstand zeigt sich bei 0,9956 (Hoch vom 30. 5. 2016). Erwarten Sie weitere Abschwächung in Richtung der Unterstützung bei 0,9632 (Tief vom 26. 8. 2016). Langfristig handelt das Paar seit 2011 noch immer bereichsgebunden, trotz der Turbulenzen, nachdem SNB die Frankenbindung an den Euro aufgehoben hat. Eine Schlüsselunterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015). Die technische Struktur deutet dennoch auf eine langfristig bullische Tendenz hin, seit die Frankenbindung im Januar 2015 aufgehoben wurde.

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