Erstklassige Explorationsgebiete, Liegenschaften im hundertprozentigen Firmenbesitz und eine Mine, die bereits physische (in der firmeneigenen Verarbeitungsanlage gegossene) Goldbarren abwirft – Kaiser Reef Ltd (ASX:KAU) (ASX: KAU, WKN: A2P4AV, ISIN: AU0000072506) ist im wahrsten Wortsinn ein „Goldstück“ unter den jungen Edelmetallfirmen. Die Firma aus Perth hat ungeachtet ihres erst kurzen Bestehens Investoren eine Menge zu bieten – und das mit einem noch recht übersichtlichen Projektportfolio. Aussichtsreiche Areale und (historisch) vorbereitete Förderung ergeben eine Kombination, die neugierig macht und Erwartungen weckt.
Für Goldliebhaber unter den Investoren ist Kaiser Reef Ltd. vor allem aufgrund der bereits Werte generierenden beziehungsweise äußerst aussichtsreichen Explorationsprojekte in einer goldreichen geologischen Region interessant. In Kürze einige Schlaglichter:
- Kaiser Reef profitiert bereits jetzt von der hochgradigen, profitablen Goldproduktion aus der Mine „A1“, die in einer eigenen Anlage verarbeitet wird.
- Diese Mine hat noch außergewöhnliches Potenzial zu bieten: In letzter Zeit wurden dort attraktive Goldwerte erbohrt und weitere Erzgänge entdeckt.
- Die aktive Förderung ist eine zuverlässige Einnahmequelle und dient der Finanzierung von Förderung und Erforschung.
- Auch vom Explorationsprojekt „Maldon Goldfield“ gibt es hochgradige Ergebnisse, die jüngst zur Erstellung einer attraktiven Erstressource führten.
- Für beide Projekte wurden bereits weitere Explorationsziele definiert und es liegen die nötigen Bergbaugenehmigungen vor.
- Auch die Mine in „Maldon“ soll zügig wieder in Produktion gehen: Zurzeit ist man bei Kaiser Reef dabei, Ingenieure und Geologen für dieses Vorhaben zu benennen.
- Zwei weitere Explorations-Liegenschaften sind derzeit als Vorhalteprojekte vorhanden und könnten zukünftig zu Joint-Ventures werden.
Kaiser Reef ist finanziell gut aufgestellt und dank der produzierenden Minen in einer komfortablen Position, die der noch jungen Firma schon jetzt einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten verschafft.
Kaiser Reef Ltd. in Zahlen
Mit ca. 141, 3 Mio. Aktien bisitz Kaiser Reef für einen jungen Goldproduzenten eine schlanke Aktienstruktur. Von den ausgegebenen Aktien befinden sich 129.840.714 im Streubesitz; der prozentual wichtigste Anteilseigner ist mit 7,28 Prozent Timothy Neesham, der Hauptmakler bei CPS Securities. Weitere 4,75 Prozent sind im Besitz von Vorstandsmitgliedern; Institutionen sind nicht in Kaiser Reef investiert. Die Firma ist schuldenfrei. Kaiser Reef verfügt über 7 Millionen AUD Kapital. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei rund 25 Millionen AUD.
Kaiser Reef Kursentwicklung der letzten 12 Monate, Quelle: BigCharts
Über das Unternehmen
Das seit Februar 2020 an der ASX notierte Unternehmen Kaiser Reef Limited aus Perth legt seinen Unternehmensfokus auf Goldprojekte im Lachlan-Fold-Belt, einem wichtigen australischen Goldbergbau-Revier zwischen Victoria und New South Wales im Südosten des Kontinents. Das Unternehmen gilt als „höchstgradiger“ Goldförderer Australiens. Die Bergbaufirma ist zugleich Produzent und Explorer mit ausschließlich zu 100 Prozent unternehmenseigenen Assets in ihrem Portfolio. Das sind zum einen die produzierende Goldmine „A1“ und das historische Projekt „Madlon Goldfields“ in Victoria, beide im Jahr 2021 durch die Übernahme von Centennial Mining Ltd. erworben. Auf beiden Projekten wurde nachweislich Gold aus historischen Untertageminen gefördert. Auf den „Madlon Goldfields“ befindet sich ebenfalls die Verarbeitungsanlage „Porcupine Flat“, die ausschlaggebend für die rasche Entwicklung von Kaiser Reef zum Produzenten war.
Hinzu kommen zwei wenig später erworbene Explorationsgrundstücke in New South Wales, die momentan aber keine größere Rolle bei der Unternehmensentwicklung spielen. Nichtsdestotrotz laufen für eines der beiden Vorhalteprojekte auf ein mögliches Joint-Venture abzielende, aktuell jedoch noch wenig konkrete Verhandlungen.
Durch die Goldförderung aus der produzierenden Mine „A1“ profitiert Kaiser Reef von einer soliden Einnahmequelle und ist nicht allein auf Kapitalbeschaffungsmaßnahmen angewiesen – ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber zahlreicher Mitbewerber.
Zwei Top-Projekte in Victoria
Der Fokus von Kaiser Reef liegt gegenwärtig auf seinen beiden Liegenschaften in Victoria: Das Hauptaugenmerk richtet sich auf den Betrieb der „A1“-Mine, deren Produktionsrate hochgefahren werden soll. Parallel dazu wird das „Maldon Goldfield“ von Kaiser Reef exploriert, mit der Perspektive, es wieder in Produktion zu bringen. Obwohl etwa 300 Kilometer räumliche Entfernung zwischen den beiden Grundstücken liegen, gelten sie als wirtschaftliche Einheit. Das bedingt vor allem der Standort der Verarbeitungsanlage auf „Maldon“, in der aktuell die Produktion aus den „A1“-Depots verarbeitet wird.
Da beide Projekte sich in derselben geologischen Region befinden, ist es sinnvoll, die Bedeutung des Lachlan-Fold-Belt voranzustellen.
Exkurs: der Lachlan-Fold-Belt und die geologischen Hintergründe
Das Untertagebergwerk „A1“ im Osten von Victoria und das Projekt „Maldon Goldfields“ liegen auf dem vielversprechenden Lachlan-Fold-Belt, der von New South Wales bis nach Victoria verläuft. Bei diesem geologischen Gebiet handelt es sich um eine im mittleren Paläozoikum (zwischen 450 bis 340 Millionen Jahren) entstandene, etwa 200.000 Quadratkilometer umfassende Zone mit Faltungen und Verwerfungen. Im Verlauf der Erdgeschichte wurde der Lachlan-Fold-Belt von verschiedenen Gebirgsbildungen beeinflusst. Als Gesteinsarten dominieren Sandstein und Schiefer, die mit Hornstein und Metavulkaniten durchsetzt sind.
Der Lachlan-Fold-Belt ist reich an Mineralien und kann demzufolge auf eine lange historische Produktionsgeschichte zurückblicken. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts war er Schauplatz bedeutender Bergbauaktivitäten. Bodenschätze sind Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zink und Zinn. Experten bescheinigen dem Gebiet anhaltendes Potential für neue Entdeckungen.
Projekt „A1“
Das Vorzeigeprojekt und wichtigster Unternehmenswert von Kaiser Reef ist die seit 1861 produzierende Untertagemine „A1“. Dabei handelt es sich um die bedeutendste Goldmine des Bundesstaates. Tatsächlich steht der Name „A1“ schlicht für „erstklassig“.
Übernommen hat Kaiser Reef das mit nur 1,1 Quadratkilometer Fläche relativ kleine Projekt „A1“ zu 100 Prozent (aus der Verwaltung) im Januar 2021 von Centennial Mining Ltd. als Bundle, das auch das „Maldon Goldfield“ (im Wartungsstatus) und die ebenfalls in Maldon stehende Wartungsanlage „Porcupine Flat“ umfasste. Während der Verwaltung durch Centennial Mining waren keine Reserven und minimale Ressourcen generiert worden. Die Mine ist nur 23 Straßenkilometer von der Stadt der Stadt Jamieson und 300 Kilometer von Maldon im Bundesstaat Victoria entfernt.
„A1“ bot Kaiser Reef mit Produktionsstätte sowie Stollen mit Erzzugängen, vorhandenen Abbaugenehmigungen und der bekannten geologische Situation auf einen Schlag hervorragende Chancen. Die bekannte Mineralisierung ist in der Tiefe offen und bietet weiterhin außergewöhnliche Explorationsmöglichkeiten. Laufende Arbeiten hatten neue Funde im Umfeld von „A1“ zur Ausweitung von Ressource und Reserven und damit einhergehend der Minenlebensdauer zum Ziel. Diamantbohrungen hatten bereits in neu erschlossenen Bereichen der Mine zahlreiche hochgradige Ergebnisse, teils in Bonanza-Dimensionen, zutage gebracht und neue Erzgänge aufgespürt.
Noch im selben Jahr nahm Kaiser Reef die Produktion aus neuen Abbaugebieten auf der „A1“-Liegenschaft auf und die Verarbeitungsanlage in Maldon wieder in Betrieb.
Die Geschichte von „A1“
Die Mineralisierung von „A1“ befindet sich innerhalb eines nach Nordwesten orientierten Gürtels aus frühdevonischem Sedimentgestein und liegt innerhalb oder nahe bei Diorit-Dykes. Die Mineralisierung bleibt in der Tiefe offen und bietet somit weiterhin außergewöhnliche Explorationsmöglichkeiten.
Entdeckt wurde die Goldmine im Jahr 1861 an einem Aufschluss mit dem Namen „Castle Reef“. Die Mine war seither bis ins Jahr 1992 in Produktion; zwei Schächte wurden angelegt. Historische Aufzeichnungen attestieren eine Gesamtproduktion von ungefähr 620.000 Unzen mit mehr als 10 Gramm Gold aus der Mine; der Durchschnittsgehalt je Tonne lag bei 26 Gramm. Mit den damals gängigen Methoden war es jedoch nicht möglich, alle Vorkommen zu identifizieren.
Die aktuellen Arbeiten
Nach dem Erwerb der Mine hatte Kaiser Reef den Abbau aus „A1“ fortgesetzt und ausgeweitet. Dabei zielt man auf hochgradiges Erz mit mehr als 10 Gramm Gold je Tonne ab und nutzt als Fördermethode derzeit Air-Leg-Mining, also den manuellen Abbau mittels pneumatischer Zylinder und Gesteinsbohrer beziehungsweise Presslufthämmern.
Ressourcen und Reserven sollen vergrößert und der Betrieb ausgeweitet werden. Beabsichtigt ist die Steigerung der Produktion von Quartal zu Quartal; zugleich sollen Produktionskosten durch identifizierte Alternativen gesenkt werden. Das Explorationspotential ist enorm: Die hochgradige Mineralisierung zeigt eine hervorragende Kontinuität in der Tiefe (historischer Gehalt von 25 Gramm je Tonne) und Tiefbohrungen belegen, dass sich der Diorit bis weit unter die tiefsten Abbaustellen fortsetzt.
Die laufenden Explorationen schüren Erwartungen: Zu den Highlights gehörten bislang Werte wie 3,7 Meter zu 68,6 Gramm, 12,1 Meter zu 24,26 Gramm, 5 Meter mit 44,29 Gramm Gold je Tonne und 19,1 Meter zu 11,9 Gramm Gold je Tonne. Schmalere Quarzbänder zeigten ebenfalls teils extrem hohe Goldgehalte. Herausragend sind etwa 0,2 Meter mit 802,9 Gramm Gold, 2,4 Meter mit 33,1 Gramm Gold und 0,2 Meter mit 105 Gramm Gold.
In den neuen Tiefen, die erschlossen werden, erreicht man neue Erzgänge; man hofft dabei auf sprunghaft ansteigende Gehalte, auf die es bereits erste Hinweise gibt. Auch weitere, nördlich gelegene Diorit-Gänge dürften eine ähnliche Mineralisierung aufweisen. Mit seitlichen Bohrungen soll um das nördliche Dyke-System getestet werden.
Neue Gänge bei „A1“
Derzeit stehen zwei neue Erzgänge im Fokus des Interesses. Die sogenannte „Queens Lode“, von den Geologen zwischen den Sohlen 19 und 23 verortet, war zuvor noch nicht konsequent exploriert worden. Die Ergebnisse der ersten Kaiser Reef-Bohrungen in diesem Bereich stehen zurzeit noch aus.
Konkreteres gibt es derweil von einem weiteren hochgradigen Abschnitt, dem neuen Erzgang „Neesham Reef“. Von dort gibt es schon bemerkenswerte Zahlen wie 2,4 Meter mit 215 Gramm Gold, 0,34 Meter mit 506,8 Gramm und 1,1 Meter mit 31,4 Gramm Gold je Tonne.
„A1“ wird konsequent weiter erforscht, um das vorhandene Potential an hochwertigen Goldarealen aufzuspüren, zu definieren und für den Abbau vorzubereiten.
Das Bohrgerät wird dabei stets zwischen „A1“ und dem nachfolgend vorgestellten Projekt „Maldon Goldfield“ verlegt, um die Wartezeiten auf Auswertungsergebnisse effizient zu überbrücken.
Fazit: „A1“als Highlight des Portfolios
Der Übersicht halber nochmals kurz zusammengefasst, besticht das „A1“-Projekt mit einer Reihe attraktiver Vorzüge. Grundlage ist natürlich die Lage in einer goldreichen geologischen Region. Die Goldgehalte gehören faktisch zu den höchsten in der Gegend. Der Projektstandort hat auch für die Zukunft eine Menge zu bieten, denn die vielfach vorhandenen, neu entdeckten Erzkörper ermöglichen eine verlängerte Abbauzeit; es könnte trotz laufender Förderung eine wesentlich höhere Ressource entstehen. Die konsequente Erschließung und das hochgradige Gold führen zu einer profitablen Produktion, die unmittelbar der Unternehmenskasse zufließt.
Projekt „Maldon Goldfields“
Im Zentrum der sogenannten Bendigo-Ballarat-Zone des Lachlan-Fold-Belt befindet sich das zweite, 148,3 Quadratkilometer große Goldprojekt von Kaiser Reef: „Maldon Goldfields“. Im Zuge der Übernahme von Centennial Mining Ltd. erwarb Kaiser Reef auch dieses Asset in optimaler Projektlage. „Madlon Goldfields“ ist gut erschlossen, inklusive vorhandener Infrastruktur. Es bietet hervorragendes Explorationspotenzial mit besten Voraussetzungen für größere Ressourcen und verbesserte Produktionskapazität.
Es handelt sich um eine der größten historischen Hartgoldminen in Victoria (historische Produktion: mehr als 1,7 Millionen Unzen Gold mit 28 Gramm Gold je Tonne). Kaiser Reef ist somit auch Eigentürmer der historischen Tagebaumine „Union Hill“, die sich zurzeit im Pflege- und Wartungszustand befindet.
Teil der Liegenschaft ist außerdem die höchstgradige historische Goldmine Australiens: „Nuggety Reef“, entdeckt im Jahr 1856. Diese Mine hat eine historische Produktion von 301.000 Unzen aus 50.000 Tonnen Material mit durchschnittlich 187 Gramm Gold je Tonne über einen Zeitraum von zehn Jahren erbracht. Abgebaut wurde auf einer Streichenlänge von 350 Metern mit vier Schächten bis in 238 Meter Tiefe. Die Lagerstätte wird im Norden und in der Tiefe durch den Harcourt-Granodiorit abgeschnitten und bildet ein nach Süden abfallendes Liegendes.
„Maldon Goldfields“ wurde zuvor nur geringfügig mit modernen Methoden erforscht. Es bietet hohes Fundpotenzial und wartet mit Vorzügen wie ausgezeichneter Infrastruktur nebst einem modernen Stollen, identifizierten Bohrzielen, der Nähe zur Verarbeitungsanlage und bestehenden Bergbaugenehmigungen auf.
Zwischenzeitlich hat Kaiser Reef erste eigene Erkundungsbohrungen niedergebracht. Eine aktuelle Mineralressourcenschätzung aus dem Juni 2022 beziffert abgeleitet (inferred) 1,2 Millionen Tonnen mit 4,4 Gramm Gold je Tonne (186.656 Unzen). Dabei ist der Abschnitt der historischen Mine „Nuggety Reef“ noch nicht eingerechnet.
Bislang wurden sieben Zielgebiete für Tiefenbohrungen definiert, die allesamt hochgradige Funde versprechen. Die Bohrungen erbrachten überwiegend schmale Quarzbänder im Untergrund, die allerdings mit Gehalten zwischen 6 und 53 Gramm Gold je Tonne sehr vielversprechend sind.
Vor weiteren Explorations- stehen nun zunächst technische Arbeiten an. Dazu gehört die Zugänglichmachung der Untertagestollen samt Belüftung und Energiezufuhr sowie die Planung für die nächsten Bohrplätze.
Sobald Schritt für Schritt in den kommenden Quartalen ausreichend Ressourcen und Reserven definiert sind, soll der Abbau aus den „Maldon Goldfields“ wieder aufgenommen werden. Das Management von Kaiser Reef rechnet mit 1,75 bis 2,7 Millionen Tonnen Material mit Gehalten zwischen 3 und 4 Gramm Gold je Tonne, das wären etwa 165.000 bis 345.000 Unzen Gold. Die hochgradigen Vorkommen im Nahbereich der Produktionsstätte wecken Hoffnungen auf eine ertragreiche Produktion und somit konstanten Liquiditätszuwachs.
Verarbeitungsanlage „Porcupine Flat“
Kaiser Reef verfügt auf dem „Maldon Gold Fields“-Projekt mit „Porcupine Flat“ über eine eigene Verarbeitungsanlage, etwa zwei Kilometer nordöstlich der Stadt Maldon, in der das aktuell Erz aus „A1“ verarbeitet wird. Die Produktionsstätte ist ein elementarer Grundstock für die Zukunft des Unternehmens. Sie vollständig genehmigt und an eine befestigte Straße angeschlossen. Das ermöglicht die Anlieferung des Erzes per LKW unter Nutzung einer Brückenwaage. Die Verarbeitungskapazität liegt bei 150.000 Tonnen jährlich.
Zur Goldgewinnung kommt die CIL-Methode (CIL: Carbon-in-leach, Kohleauslaugung) zum Einsatz. Das ist die effizienteste Methode zur Auslaugung von Golderz: Laugung und Adsorption können zeitgleich durchgeführt werden, was zur Senkung der Betriebskosten beiträgt. In der Branche ist diese Herangehensweise erste Wahl.
Bereits im Januar 2021konnte Kaiser Reef den ersten gegossenen Goldbarren aus Material von „A1“ präsentieren.
„Porcupine Flat“ liefert im Augenblick etwa 2.800 Unzen Gold je Quartal; für Kaiser Reef sind das (zum aktuellen Goldpreis) Einnahmen von etwa 7 Millionen AUD. Die Produktionskosten liegen dank dem hochgradigen Material bei nur 50 Prozent des Verkaufswertes, was Kaiser Reef zum profitabelsten Goldproduzenten Australiens macht.
Die Mühle ist jedoch erst zu etwa 60 Prozent ausgelastet. Die angestrebte künftige Produktionsrate läge bei 5.000 bis 5.500Unzen je Quartal. Auch das würde sich lukrativ auf die wirtschaftliche Zukunft von Kaiser Reef auswirken.
Explorationen in New South Wales
Ebenfalls im Lachlan-Fold-Belt, aber im benachbarten Bundesstaat New South Wales, besitzt Kaiser Reef zwei weitere Explorationsgrundstücke: „Stuart Town“ und „Macquarie North“.
Projekt „Stuart Town“
Das 196,48 Quadratkilometer abdeckende Goldprojekt „Stuart Town“ ist bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt; an achtzig Stellen wurde Gold identifiziert. Es handelt sich nach Einschätzung von Kaiser Reef um ein Areal, das aussichtsreich für großflächige, intrusionsbezogene Goldsysteme sein könnte. „Stuart Town“ liegt in einem Gebiet, das das eine bedeutende historische Produktion (über 170.000 Unzen) aus zahlreichen kleinen Erzgängen und alluvialen Quellen (Alluvium: Schwemmland) erbrachte. Zwar sind zurzeit keine größeren Quellen identifiziert worden, ein günstiger struktureller Rahmen für einen goldhaltigen, intrusiven felsischen Körper wäre aber durch große interpretierte Schubverwerfungszonen gegeben: Kartierungen verorten das Gebiet in einer West-Nordwest-Querverwerfungszone.
Auch öffentlich verfügbare geophysikalische Daten unterstützen diese These: Magnetische und Schwerkraft-Anomalien sowie eine radiometrische Kalium-Signatur legen die Interpretation eines großen, flachen felsischen Intrusivkörpers nahe. Im Bereich „Quartz Hill“ gibt es zudem durch historische Bohrungen und Bodenproben nachgewiesenen mineralisierten, brekziösen Rhyolith mit hohen Arsenwerten. Dabei könnte es sich um subvulkanische Intrusionen handeln, die mit einer darunter liegenden mineralisierten Intrusion zusammenhängen.
Ungeachtet des Potentials wird auf „Stuart Town“ aktuell nicht exploriert. Es ist somit als Vorhalteprojekt zu sehen; zudem werden derzeit Verhandlungen über einen Joint-Venture-Vertrag geführt. Zielsetzung ist dabei, mit etwa 10 Prozent weiterhin am Projekt beteiligt zu bleiben, jedoch das operative Geschäft aus der Hand zu geben. Eine endgültige Entscheidung steht allerding hierbei noch aus. Diesbezüglich ist jedoch noch nichts entschieden.
Projekt „Macquarie North“
Dieses riesige, 649,2 Quadratkilometer große Areal liegt auf der nördlichen Ausdehnung des Marcquarie Arc innerhalb des Lachlan-Fold-Belt; die Lizenzen erstrecken sich über achtzig Kilometer von dessen interpretierten Streichen. Das Gebiet gilt als aussichtsreich für eine Gold-Porphyr-Kupfer-Mineralisierung in intrusivem Eruptivgestein. Dieses steht wiederum mit der Kupfer- und Goldmineralisierung des Lachlan-Fold-Belt in Verbindung und wird in variierender Tiefe von Sedimenten überlagert. Allerdings: Auch dieses Gebiet ist bislang nur wenig exploriert worden.
Die Wertschöpfungsstrategie von Kaiser Reef sieht vor, für die Exploration in New South Wales Joint-Venture-Partner zu gewinnen, während die Firma sich selbst primär auf die Projekte in Victoria konzentriert.
Für das verbleibende Jahr und 2023 hat Kaiser Reef schon die nächsten Ziele abgesteckt. So geht es grundsätzlich darum, die laufende profitable Produktion aus „A1“ aufrecht zu erhalten, was zur Finanzierung der weiteren Projekte beiträgt und Verwässerungen durch Finanzierungsrunden begrenzt.
Im nächsten Schritt und bereits in Vorbereitung sind die technische Aufrüstung der Mine und die Umstellung auf maschinelle Abbauverfahren. Dies soll die „Handarbeit“ mit Pressluftgeräten ablösen und sowohl die Produktion als auch die Gewinnspannen steigern.
Fortgeführt werden selbstverständlich auch die Explorationen auf den Liegenschaften von „A1“ und den „Maldon Goldfields“; bei letztgenanntem sind technische Bohrungen und weitere Ressourcendefinitionen angesetzt.
Von nachgeordneter Bedeutung hingegen sind aktuell die Explorationsgrundstücke in New South Wales; nichtsdestotrotz stellen diese attraktive, werthaltige Vorhalteprojekte im Portfolio von Kaiser Reef dar.
Das Management
Als geschäftsführender Direktor bei Kaiser Reef fungiert Jonathan Downes. Er verfügt über mehr als fünfundzwanzig Jahre Erfahrung aus unterschiedlichen geologischen und unternehmerischen Bereichen der Bergbaubranche. Dabei ist er vertraut mit Rohstoffen wie Gold, Nickel und Basismetallen. Auch war er an vielen privaten und öffentlichen Kapitaleinbringungsmaßnahmen beteiligt. Er war ein Gründungsdirektor von Hibernia Gold (zwischenzeitlich firmierend als Moly Mines Ltd.) und der Siberia Mining Corporation Ltd. Aktuell ist er außerdem nicht-geschäftsführender Direktor von Corazon Mining Ltd.; seine Hauptbeschäftigung liegt jedoch definitiv bei Kaiser Reef.
Ein seinerseits nicht-geschäftsführender Direktor ist Adrian Byass. Er verfügt ebenfalls über ein Vierteljahrhundert an Erfahrungen aus der Bergbauindustrie und darüber hinaus als Vorstandsmitglied börsennotierter Firmen an der ASX, TSVX und AIM. Sein Know-how erwarb er neben diesen auch in nicht-börsennotierten Unternehmen rund um den Globus, etwa durch den Betrieb, die Bewertung und Entwicklung von Bergbauprodukten (Basis-, Edel- und Spezialmetalle) sowie Massengütern. Byass verfügt über wissenschaftliche Abschlüsse in Geologie und Wirtschaft, ist Mitglied der AIG (NYSE:AIG), Fellow der SEG und gilt als Sachverständiger für die Berichterstattung über Mineralressourcen gemäß JORC Code 2012, dem australischen Standard. Neben seiner Tätigkeit bei Kaiser Reef ist er zurzeit im Vorstand einer Reihe weiterer Firmen tätig: Beim ASX-notierten Unternehmen Infinity Lithium Corporation Ltd., Galena Mining Ltd., Minerals Ltd., Kingwest Resources Ltd. sowie Samara Resources Ltd. (ASX und TSXV-notiert).
Stewart Howe ist geschäftsführender Direktor bei Kaiser Reef und kann mit 40 Jahren Know-how in Sachen globaler Rohstoffindustrie aufwarten, davon achtzehn Jahre direkt im Bergbau. Sechs Jahre lang war Howe Leiter der Entwicklungsabteilung von Zinifex Limited. In dieser Position nahm er die Erschließung der (heute zu MMG gehörenden) Mine „Dugald River“ wieder auf und leitete die Ausgliederung der Zinifex-Hüttenanlagen zur Gründung von Nyrstar N.V. In den Vergangenen zwölf Jahren war er Berater von Vorständen, Private-Equity-Gesellschaften und Finanziers in Sachen Umstrukturierung und Erwerb von Bergbauanlagen (Basismetalle) und Massenrohstoffe. Der erfahrene Direktor hat zudem den Vorsitz im Vorstand der Whittle Consulting Group und ist dazu in den Vorständen gemeinnütziger Organisationen sowie einer staatlichen Wasserbehörde tätig.
Ein nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrats & Gesellschaftssekretär ist David Palumbo, seines Zeichens Wirtschaftsprüfer und Absolvent des Australian Institute of Company Directors. Er bringt über vierzehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Unternehmenssekretariat, Unternehmensberatung sowie Finanzmanagement und -berichterstattung ASX-notierter Unternehmen ein. Außerdem ist er Mitarbeiter von Mining Corporate Pty. , wo er aktiv an zahlreichen Unternehmenstransaktionen beteiligt war. Derzeit wirkt er als Mitglied des Vorstands von Krakatoa Resources Limited mit.
Fazit: Attraktiver Kandidat für die Edelmetall-Watchlist
Mit dem durch die Übernahme von Centennial Mining vollzogenen Erwerb von „A1“ und „Madlon Gold Fields“, beides hervorragend situierte und hochwertige Goldprojekte, plus der angeschlossenen Produktionsstätte hat Kaiser Reef Ldt. eine hervorragende Ausgangsposition. Bereits in der Frühphase der Firma sind auf diese Weise bereits viele Unternehmensrisiken gemindert gewesen.
Das die beiden Projekte nicht nur theoretisch Potenzial haben, beweisen sowohl die exzellenten Werte und Funde auf „A1“ als auch die Erstressource für „Maldon Goldfields“.
Dank der Einnahmen aus der laufenden Produktion verfügt Kaiser Reef über sichere Einkünfte.
Das Management hat seine Erfahrung und Strategie bereits überzeugend demonstriert: Binnen nur eines Jahres erreichte das Unternehmen Produzentenstatus und ist nach wie vor schuldenfrei.
Derartige Top-Projekte unter Leitung eines klug planenden Managements sind eine zukunftsträchtige Kombination mit hohem Potenzial und gesunden Zukunftsperspektiven.
Mit einer Erholung des Goldpreises sollten sich die bislang erzielten Erfolge auch im Kurspreis wiederspiegeln. Angesichts der exzellenten Grundlagen und dem hohen Aufwärtspotenzial ist Kaiser Reef definitiv ein Kandidat für die Watchlist strategischer Investoren.