EUR/USD - Trendkanal verlassen / Wie geht es weiter?
Prinzipiell wurde im EUR/USD ein solides Short Zeichen generiert, als der Kurs den aufwärtsgerichteten Trendkanal verlassen hat.
Aber momentan bildet die Ebene rund um die 1.11000er Kursmarke einen starken Support, welcher erst einmal gebrochen werden muss. Innerhalb der letzten Analyse hatte ich diesen Bereich bereits als potenziellen Beginn einer Retest Bewegung definiert.
Daran hat sich auch bis jetzt nichts geändert. Für neue Positionierungsmöglichkeit bietet sich daher wahrscheinlich die Unterkante des gebrochenen Trendkanals und auch der H4 10er EMA am heutigen Pivot Point an.
Das vorläufige Target (NYSE:TGT) findet sich dabei beim Daily 50/55er EMA Bündel bzw. bei ca. 1.10000. Voraussetzung dafür ist aber natürlich ein nachhaltiger Ausbruch unter den momentanen Support bei ca. 1.11000. Der Stop Loss ist dabei, wie üblich, der eigenen Risikoeinschätzung überlassen.
Dennoch sollte man aber nicht die Augen davor verschließen, dass die derzeitigen bearishen Bewegungen noch nicht mit der Wideraufnahme des übergeordneten Trends gleichzusetzen sind.
Wenn ich mir die gesamte Abwärtsbewegung von ca. 1.40000 bis zum bisherigen Jahrestief sowie auch die gerade stattfindende Erholung anschaue, dann pendelt der Kurs lediglich rund um das 23.6er Fibonacci Retracement. Eine gefährliche Situation, sollte man sich bereits wieder zu sehr in die neuen Short Impulse verliebt haben.
GBP/AUD - Retest erfolgt / Ist der Weg frei?
Nachdem Fehlausbruch unter den langfristigen Trendkanal, konnte sich der Kurs des Britischen Pfundes klar gegen den Australischen Dollar durchsetzen.
Im Anschluss wurde zügig eine ausgedehnte Widerstandszone bullish ausgehebelt.
Dieser lang erwartete Ausbruch veranlasste mich innerhalb der letzten Analysen zum Definieren eines Retest Bereiches, welcher aus einer Kombination der abwärtsverlaufenden Trendlinie und der Trendkanal Unterkante bestand. Bei ca. 1.93000 konnte sich der Kurs wieder stabilisieren und glänzt seitdem mit einer kontinuierlichen Erholung von ca. 300 Pip.
Im Zuge solch eines Szenarios entwickeln sich wie üblich klare Resistance Zonen, die es erst einmal bullish auszuhebeln gilt bzw. welche als potenzielle neue Positionierungsmöglichkeiten genutzt werden können. Beispielsweise sind dabei die Bereiche bei ca. 1.96650 und 1.97550 zu nennen. Nach einem bullishen Bruch dieser Zonen entspricht der jeweilige Retest einer mutmaßlichen Einstiegsmöglichkeit.
Sollte sich das Britische Pfund nicht durchsetzten können gilt für mich persönlich die Regel: Abwarten, auf Stabilisierungsmuster achten und sich entsprechend neu formieren.
USD/JPY - Langwierige Range bullish ausgehebelt
Um permanent konstante Erfolge zu erzielen und ohne viel Stress zu handeln, musste der aufmerksame Trader in letzter Zeit einfach nur auf den USD/JPY achten.
Seit Ende März hatte sich innerhalb einer großen Konsolidierungsphase eine klare, kleinere Seitwärtsrange ausgebildet. Der Kurs pendelte permanent zwischen 118.800 und 120.750. Auf Grund der langsamen Bewegungen und der bereits im Vorfeld sehr langen Konsolidierungsphase hatten die schnelleren Timeframes, wie H1 oder H4, absolut keine maßgebliche Bedeutung mehr. Höchstens um die etwaigen Positionierungen, respektive Pending Orders genauer zu planen.
Lediglich die Tages-Schlusskurse waren und sind hier von Belang. Alles andere werte ich persönlich eher als Strohfeuer. Da wir innerhalb des Webinars und dem Live Chat immer wieder über dieses Währungspaar geredet haben, war der Handlungsspielraum bereits im Vorfeld definiert wurden: Für ein neues Handelssignal musste diese kleine Seitwärtsphase nachhaltig ausgehebelt werden. Der eigentliche Ausbruch ist nun durch einen Tages-Schlusskurs besiegelt wurden und aktiviert damit die vorher festgelegten Handlungsstränge.
Neue, potenzielle Positionierungsmöglichkeiten ergeben sich bei einem Retest an die Range Oberkante sowie an das überwundene Trendlinien Bündel.
Die genaue Zielbestimmung an eben dieses Bündel hängt von dem jeweiligen Winkel des Kursverfalls ab. Das naheliegendste Target befindet sich dabei bei ca. 122.000 und damit im Einzugsbereich der übergeordneten Konsolidierungsphase. Gleichzeitig entspricht dies dem 38.2er Fibonacci Expansion Level.
Sollte der Kurs diese Marke nachhaltig überwinden können rechne ich mit weiteren, recht zügigen Kurssteigerungen in die Bereiche 124.000 und 126.000. Im Gegenzug wäre die Enttäuschung auf der Bullenseite sicherlich sehr hoch, wenn sich der US-Dollar nicht gegen den japanischen Yen durchsetzen kann. In der Folge rechne ich mit nicht unerheblichen Kursverlusten, welche sich bei nach einem Unterschreiten der 118.800er Marke konstant verstärken und letztendlich den Monats 10er EMA und/oder die Ebene um 115.500/116.000 tangieren könnten.
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
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