Die nachrichtentechnisch noch ruhigen Tage nach dem Jahreswechsel nutzen viele Unternehmen dazu, ihre Anleger, Partner und andere Interessierte mit einem Update auf den neuesten Stand über die Geschäftsentwicklungen zu bringen. Auch Kodiak Copper (TSXV:KDK) (TSX-V: KDK, OTCQB: KDKCF, Frankfurt: 5DD1) wandte sich nun mit einem zusammenfassenden Rückblick an seine Investoren. Der Kupfer-Explorer aus Vancouver zeigte bei dieser Gelegenheit außerdem Perspektiven für die Arbeiten auf dem Vorzeigeprojekt „MPD“ für die nächsten Monate auf. Die Firma ist demnach nach einem sehr erfolgreichen Jahr bereit für eine spannende Zukunft und die Chancen, die die Entwicklung des Kupfermarktes 2022 mit sich bringen dürfte.
Claudia Tornquist, Präsidentin und Geschäftsführerin von Kodiak Copper, ging in dem Rundschreiben auf das letztjährige Bohrprogramm auf dem zu 100 Prozent gehaltenen Flaggschiffprojekt „MPD“ ein. Auf dem Gold-Kupfer-Porphyr-Gelände im sogenannten „Quesnel Trough“ in British Columbia hatte 2021 das bis dato größte Bohrprogramm von Kodiak Copper stattgefunden. Die Arbeiten zur Exploration des Geländes erwiesen sich rundum als Erfolg: Bei den Bohrungen konnten bedeutende Ergebnisse erzielt und der Umfang der bereits zuvor von Kodiak entdeckten Zone „Gate“ erheblich vergrößert werden.
Fortschritte im Jahr 2021
Insgesamt wurden, verteilt auf 36 Bohrlöcher, im Ganzen 21.675 Bohrmeter abgeschlossen. Des Weiteren hatte Kodiak sowohl ein Prospektions- als auch ein Schürfgrabenprogramm zum Abschluss gebracht, wobei 1.755 Bodenproben und 176 Gesteinsproben genommen wurden. Vollständig im Rahmen des veranschlagten Budgets lagen auch geologische und geotechnische Studien, IP-Vermessungen sowie eine Umweltprüfung. Für die erfolgreiche Durchführung beziehungsweise Koordination all dieser Untersuchungen zeichneten Jeff Ward als Vizepräsident für Exploration und Andrew Berry, der Vizepräsident für den technischen Betrieb verantwortlich.
Bemerkenswert ist, wie zügig und effektiv die Arbeiten auf „MPD“ durchgeführt werden konnten. Das Jahr begann unter dem Einfluss der wenige Monate zuvor, im Herbst 2020 erfolgten Entdeckung der hochgradigen Zone „Gate“ auf dem Gelände. Für die folgenden Tätigkeiten wurde die Vor-Ort-Präsenz von Kodiak durch die Einrichtung eines Büros sowie einer Bohrkernanlage in der nahegelegenen Stadt Merritt hergestellt. Kodiak profitiert dabei von der ausgezeichneten Infrastruktur der von Bergbau und Mineralvorkommen geprägten Region.
Bereits im März kam das erste Bohrgerät zum Einsatz, ab Juni verstärkt von einem zweiten Bohrer. Das Bohrprogramm diente zunächst hauptsächlich der Erweiterung von „Gate“.
Die Entdeckungen des Bohrprogramms
Systematisch untersucht wurde dort eine Kupfer-in-Boden-Anomalie, die sich über etwa einen Kilometer erstreckte. Tatsächlich stellte Kodiak bei den Bohrungen durchgängig hochgradige Abschnitte fest, die ihrerseits von einer niedergradigeren Mineralisierung umhüllt waren.
Die „Gate“-Streichenlänge konnte im Jahresverlauf annähernd um das Achtfache erweitert werden. Mit aktuellem Stand wurde die Vererzung über 950 Meter Länge mit einer Mächtigkeit von 350 Metern erprobt und bis in eine Tiefe von 850 Metern durchteuft. Die Zone bleibt derweil in verschiedene Richtungen offen. Diese Ausmaße legen Vergleiche mit anderen bekannten multizentrischen Kupfer-Porphyr-Lagerstätten in British Columbia nahe.
Unkalkulierbare Naturereignisse
Die Arbeit vor Ort indes war 2021 zeitweise durch höhere Gewalt beeinträchtigt. Im Sommer sorgten Dürreperioden und damit einhergehende Waldbrandgefahr dafür, dass die Arbeiten auf „MPD“ temporär niedergelegt werden mussten. Auch ein Hochwasser im Herbst zeigte in British Columbia, dass die Natur jederzeit unberechenbaren Einfluss auf die Projektarbeit nehmen kann und natürlich auch die örtliche Bevölkerung vor große Herausforderungen stellt. Tornquist bedankte sich im Investoren-Newsletter ausdrücklich bei dem technischen Team von Kodiak, das umsichtig und schnell auf die außergewöhnliche Lage reagiert und dabei jederzeit die Sicherheit der Mitarbeiter und Auftragnehmer gewährleistet hat.
Ausblick: Potential und Pläne
Im Jahr 2022 sollen nun weitere Bohrungen die „Gate“-Zone weiter erproben. Allerdings ist „Gate“ nur ein Teil des Gesamtprojekts: „MPD“ ist viel größer und bietet entsprechend Potenzial für weitere Entdeckungen. Auf dem Projektareal sind verschiedene zusätzliche interpretierte Porphyr-Zentren mit großflächigen Kupfer-in-Boden-Anomalien bekannt, die sich über weite Gebiete erstrecken. Sie wurden durch geophysikalische Signale und flache historische Bohrungen aus Explorationen belegt, bei denen oberflächennahe Kupfer- und Goldvorkommen nachgewiesen wurden.
Auch die hochgradige „Gate“-Zone war seinerzeit durch Erkundungen unterhalb solcher, durch historische Arbeiten festgestellter Vererzungen entdeckt worden. Dies bestätigte das Explorationsmodell, das das Team unter Leitung des Kodiak-Gründers und Vorstandsvorsitzenden Chris Taylor erarbeitet hatte.
Analog dazu wird der Ansatz, der sich 2021 als so erfolgreich erwiesen hat, nun auch auf andere Bereiche übertragen. So ist im Zielgebiet „Dillard“, das sich etwa zwei Kilometer entfernt von „Gate“ befindet, schon seit dem Herbst 2021 ein Bohrgerät im Einsatz. Die Arbeiten an dieser Stelle werden 2022 fortgeführt. Derweil untersucht das Team eine sich über drei Kilometer erstreckende örtliche magnetische Anomalie zwischen den Zonen „Gate“ und „Man“. Auch andere Gebiete, etwa das 2021 neu erworbene und südlich an „MPD“ angrenzende Areal „Axe“, bieten Potenzial für neue Funde.
Auch auf dem zweiten Projekt von Kodiak Copper, dem Kupfer-Areal „Mohave“ in Arizona sollen 2022 die ersten Bohrarbeiten starten. „Mohave“ befindet sich unweit der Top-Mine „Bagdad“ (Freeport-McMoRan).
Solide Finanzlage
Um die Finanzierung der nächsten Schritte muss man sich bei Kodiak nicht sorgen. Das Unternehmen verfügt über eine ausgezeichnete Liquidität, um das kommende wichtige Explorationsprogramm durchzuführen. Mit den geplanten Arbeiten soll das weitere Potenzial für ein multizentrisches und sich über eine große Fläche erstreckendes Porphyr-System auf „MPD“ ausgeschöpft werden. So ist für 2022 ein Bohrprogramm über insgesamt 25.000 Meter in mehreren Zielgebieten vorgesehen, was über das gesamte Jahr einen stetigen Fluss von Ergebnissen erwarten lässt. Auch die Möglichkeit einer weiteren außerordentlichen Entdeckung auf „MPD“ ist dabei nicht ausgeschlossen.
Kodiak Copper am OTCQB
Auch was die Bekanntheit von Kodiak Copper auf den internationalen Investmentmärkten betrifft, hatte das Jahr 2021 Neuerungen mit sich gebracht. Im März hatte das Unternehmen den Handel am OTCQB aufgenommen, was die Möglichkeit eröffnete, auch US-amerikanische Investoren anzusprechen. Im Juni folgte die DTC-Zulassung zur Vereinfachung des Handels und des effizienten elektronischen Aktien-Transfers von Kodiak in den Vereinigten Staaten. Diese beiden Neuerungen bezeichnete Tornquist als Meilensteine für die Verpflichtung zu Transparenz, Liquidität und die einfache Abwicklung von Transaktionen für eine bessere Handelserfahrung der Anleger.
Zuwachs im Team
In ihrem Update stellt Tornquist außerdem drei neue Kolleginnen vor: Nancy Curry verstärkt das Kodiak-Team als Vizepräsidentin für Unternehmensentwicklung, Harpreet Bajat als Sekretärin der Gesellschaft. Seit Oktober vergangenen Jahres ist des weiteren Lana Eagle Mitglied des Direktoriums. Sie hat als anerkannte Strategin, Referentin und Beraterin für die Beziehungen zu den indigenen Gruppen eine wichtige Funktion inne.
Kodiak und die ESG-Kriterien
Bei alledem legt Kodiak Copper selbstverständlich großen Wert auf die Einhaltung aller Umweltrichtlinien und die gute Zusammenarbeit mit den Projektanrainern. Angestrebt wird in allen Unternehmensbereichen die Anwendung von „Best Practices“ in Sachen Umwelt und Kultur. So wurde für MPD ein mehrphasiger Umweltarbeitsplan eingeführt, der Studien zur Wasserqualität und Gewässerkunde umfasst. Vögel, Fische und Wildtiere, insbesondere gefährdete Arten geraten ebenfalls nicht aus dem Blick. Daneben findet ein genaues Monitoring von Luftqualität, Klima und Meteorologie statt.
Kodiak Copper bemüht sich ferner um gute Nachbarschaftspflege und strebt den Aufbau von Beziehungen zu den First Nations-Gemeinden an, deren traditionelles Territorium sich rings um die „MPD“-Konzessionen befindet. Dies ist für beide Seiten gewinnbringend: Durch die Arbeiten auf „MPD“ sind bereits Beschäftigungsverhältnisse und Geschäftskontakte zu lokalen Gemeinschaften und First Nations entstanden, die Vorteile für die örtliche Wirtschaft generieren.
Der Kupfermarkt 2022 – ein Blick in die Zukunft
Kupfer wird auch im Jahr 2022 ein gefragter Rohstoff bleiben. Allein die Energiewende mit ihrem Fokus auf die Elektroenergie wird für anhaltende und steigende Nachfrage nach dem Basismetall sorgen. Schon 2021 erreichte der Kupfer-Spotpreis historische Höchststände, der durchgängige Handel erfolgt zu einem Kurs von 4 USD pro Pfund.
Ein ähnlicher Trend dürfte sich 2022 fortsetzen – hervorragende Zeiten also für erfolgreiche Kupferprojekte. Für Anleger sollten die Möglichkeit weiterer Entdeckungen auf den beiden Projekten, die solide Liquidität und die Aktienstruktur hervorragende Wertschöpfungsmöglichkeiten für die Aktionäre bieten. Auf weitere Nachrichten aus dem Hause Kodiak Copper darf man bereits jetzt gespannt sein.