Können Sie sich ausweisen?

Veröffentlicht am 25.04.2022, 16:28
BASFN
-
BMWG
-
NICKEL
-
CBDc1
-

Batterieladung

Laut einer Mitteilung des deutschen Wirtschaftsministeriums wird eine von Deutschland finanzierte Arbeitsgemeinschaft, die sich unter anderem aus den Unternehmen BMW (ETR:BMWG), Umicore und BASF (ETR:BASFN) zusammensetzt, einen Pass entwickeln, mit dem Zusammensetzung und Kohlenstoff-Bilanz von Batterien innerhalb von Europa nachverfolgt werden können. Die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus 11 Partnern hat €8.2 Millionen von der Regierung erhalten, um gemeinsame Standards und Klassifizierungen zu erarbeiten, die in der EU schon bald verpflichtend sein könnten. Denn ein Antrag der Europäischen Kommission, über den später in diesem Jahr abgestimmt werden soll, verlangt, dass für Batterien, die für Elektroautos, Leichttransport und Industrie in Europa verkauft werden, ab 2024 die Kohlenstoff-Bilanz offengelegt und ab 2027 auch ein CO₂-Emissionslimit eingehalten werden muss. Weiterhin soll ab 2027 eine Auskunftspflicht über den Anteil an recyceltem Rohmaterial in den Batterien eingeführt werden, gefolgt von Vorgaben über einen Minimalanteil an recyceltem Kobalt, Lithium, Nickel und Blei ab 2030.

Die Arbeitsgemeinschaft ist die erste in Europa, die versucht, einen Pass zu entwickeln, der diese Anforderungen erfüllt. Angedacht ist wohl, dass die Batterien mit einem QR-Code versehen werden, der zu einer online Datenbank führt. Über diese sollen dann Elektroautobesitzer, Firmen oder Behörden Zugang zu Informationen über die Zusammensetzung der Batterien erhalten. Dieses Verfahren dürfte es in Zukunft auch einfacher machen, Rohmaterial zu recyceln, und damit die Abhängigkeit von fremden Zulieferern reduzieren, die zurzeit noch die große Mehrheit der Ressourcen kontrollieren, so das deutsche Wirtschaftsministerium.
HKCM

Für mehr Analysen, Einblicke und Prognosen klicken Sie hier!

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.