NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

Kurseinbruch zum Jahresstart – Prognose für 2016

Veröffentlicht am 08.01.2016, 17:31
DE40
-
SSEC
-

Trotz mangelndem Schnee und mildem Winterwetter war es für DAX & Co. ein rutschiger Start ins neue Jahr. Die Aktienkurse sind nicht ins neue Jahr reingerutscht, sondern mächtig ausgerutscht. Mit einem Stand von 10.743 Punkten aus dem Jahr 2015 gegangen, notierte der DAX zum Beispiel gleich zum Handelsstart 2016 satte 258 Punkte oder 2,4% tiefer bei 10.485 Zählern. Im Tief bei 10.173 Punkten lag der Verlust sogar bereits bei über 5,3% (siehe rote Ellipse im Chart).

DAX - Kurseinbruch Jahresbeginn 2016

Kurseinbruch begann in China


Allerdings waren es diesmal nicht die Ölpreise, die den Anlegern die Kauflaune vermiesten, sondern neuerliche Konjunktursorgen aus China, wo der Börsenhandel sogar am ersten Handelstag des neuen Jahres eingestellt wurde. Nachdem der Shanghai Composite um fast 7% eingebrochen war (siehe folgender Chart), wurde entsprechend den gerade erst neu eingeführten Regeln der Handelstag vorzeitig beendet, um weitere Verluste zu vermeiden.

Shanghai Composite - Kurseinbruch Jahresbeginn 2016

Zusammen mit den Kursverlusten der US-Indizes vom verkürzten Silvesterhandel war dies eine ziemlich bittere Pille, die die Anleger zum Jahresstart schlucken mussten.

Neuerliche Sorgen um Chinas Wirtschaftswachstum


Die neuerlichen Konjunktursorgen kamen auf, weil der Caixin-Einkaufsmanagerindex für Dezember zum zehnten Mal in Folge gesunken ist und unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten liegt, was auf eine anhaltende Wachstumsschwäche in China hindeutet. Zudem fiel er schlechter aus als von Experten erwartet.

Prognose aus 2015 bereits eingetreten


Damit ist jetzt schon genau das eingetreten, wovor wir in den letzten Ausgaben des Jahres 2015 wiederholt gewarnt hatten. So konnten Sie zum Beispiel noch am 23. Dezember lesen: „Das Börsenjahr 2016 könnte genauso korrektiv weitergehen, wie es das Jahr 2015 in weiten Teilen bereits war.“ Und weiter: „Die Risiken gehen daher in 2016 von den Schwellenländern aus, die unter den niedrigen Rohstoffpreisen und der geringeren Nachfrage Chinas leiden.“ Die Probleme der Schwellenländer werden in 2016 die Aktienkurse belasten.

Fazit


Nur weil wir uns nun an eine neue Jahreszahl gewöhnen müssen, legen die Märkte deswegen keinen Neustart hin. Stattdessen dreht sich die (Börsen-)Welt einfach weiter, inklusive der vorherrschenden Probleme. Entsprechend hat sich an unseren Einschätzungen seit der letzten Geldanlage-Brief-Ausgabe vom 23. Dezember nur wenig geändert.

Sie wollen zukünftig derartige Analysen direkt in Ihr E-Mail-Postfach bekommen? Dann melden Sie sich zu unserem kostenlosen Börsennewsletter „Geldanlage-Brief“ an auf www.geldanlage-brief.de

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus

(Quelle: Geldanlage-Brief vom 06.01.2016)

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.