Als die Meldung über die russische Invasion über den Ticker lief, schnellte der Ölpreis in ungeahnte Höhen, war doch den Investoren klar, dass der Krieg erhebliche Auswirkungen auf den Energiesektor haben würde.
Damals stellte sich die Frage, für wie lange der Russland-Ukraine-Krieg den Ölmarkt erschüttern würde.
Ein Blick auf den Monatschart verrät: "für nicht sehr lange".
Schon im November hatten wir auf das bearishe Reversal beim Rohölpreis hingewiesen.
Wie man sieht, stieg der Rohölpreis zunächst über sein 11-Jahres-Hoch, bevor er anschließend deutlich fiel. Dieses Doppeltop wurde auch dadurch bestätigt, dass der Rohölpreis nicht über dem 11 Jahre zuvor markierten Monatshoch schließen konnte.
Erschwerend für die Öl-Bullen kommt hinzu, dass der Preis jetzt unter seine zweijährige Trendunterstützung bei (1) bricht. Dieser Break ist auch deswegen so bedeutungsvoll, weil (1) auch der Punkt ist, an dem die seit 11 und 20 Jahren geltenden Trendlinien zusammenlaufen. Das sieht nicht gut aus!