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Market Internals: Börsen haben den Boden noch nicht erreicht

Veröffentlicht am 18.03.2022, 14:40
Aktualisiert 20.09.2023, 12:34

Die zuletzt zu beobachtende Drei-Tage-Rallye an der Wall Street lässt viele Anleger glauben, dass das Schlimmste bereits überstanden ist und die Börsen fortan noch viel höher gehen können. Doch die internen Indikatoren des Marktes sehen an der NASDAQ und der NYSE New York Stock Exchange ausgesprochen schwach aus und so übersteigt die Zahl der Aktien, die neue Tiefststände erreichen, regelmäßig jene, die neue Höchststände erreichen.

Die Liquiditätslage im Markt ist miserabel; nach Daten der CME erreichte das Liquiditätsniveau in den S&P 500 Futures zuletzt den niedrigsten Stand seit Beginn der Pandemie. Inzwischen sind die Kursspannen zwischen Geld- und Briefkursen so groß wie nie zuvor.

E-Mini S&P Futures Liquiditätschart

Das obere Ende des Orderbuchs für die S&P 500-Futures hat sich vor kurzem auf den geringsten Stand seit Beginn der Pandemie eingeengt. Es gibt also immer weniger Aktien, die zum Geld- oder Briefkurs gekauft oder verkauft werden können. Dies sorgt für einen extrem unruhigen Markt und ermöglicht den S&P 500-Futures große Bewegungen bei scheinbar geringem Volumen.

Darüber hinaus hat sich die Geld-Brief-Spanne auf eines der höchsten Niveaus seit der Pandemie ausgeweitet. Die Verringerung der Orderbuchtiefe führt im Kontext der Ausweitung der Geld- und Briefspanne dazu, dass die Trading-Kosten steigen. Händler kommen kaum noch in den Genuss zu einem vorgegebenen Preis Aktien kaufen oder verkaufen zu können. Demzufolge nimmt die Volatilität zu, weil sich die Kurse zur Erfüllung der Aufträge noch stärker bewegen müssen.

Hinzu kommt, dass an der NASDAQ die Zahl der Aktien, die neue Tiefststände erreichen, im Vergleich zu jenen, die neue Hochs erklimmen, gigantisch ist. Der kumulative Chart für NASDAQ-Aktien zeigt im Vergleich der Werte mit neuen Hochs und neuen Tiefs einen kontinuierlichen Rückgang.

An der New Yorker Börse zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab: Die Zahl der Aktien, die neue Tiefststände erreichen, übersteigt die Zahl derer mit neuen Hochs.

NASDAQ New-Highs-New Lows Index (10-Jahreschart)

Am stärksten scheinen derzeit die Aktien und börsengehandelten Fonds zuzulegen, die zuvor am heftigsten unter die Räder gekommen waren, wie etwa der ARK Innovation ETF (NYSE:ARKK). Dieser börsengehandelte Fonds befindet sich bereits seit einiger Zeit auf Talfahrt und kehrt nun an das obere Ende seines Trading-Channels zurück.

ARKK (Daily)

Aktien wie Block (NYSE:SQ), PayPal (NASDAQ:PYPL) und Zoom (NASDAQ:ZM) konnten in den letzten Tagen kräftig zulegen und zählen zu jenen Werten, die in den letzten Wochen immer neue Tiefststände erreicht hatten. Zwar haben sich die Titel in den letzten Tagen von diesen Tiefs erholt, doch bleibt die Nachhaltigkeit des Anstiegs fraglich.

Zusammengenommen lassen diese Aktien- und Liquiditätstrends einen fragilen und instabilen Markt erkennen, so dass jede Kursrallye so lange als fragwürdig anzusehen ist, bis sich die Liquidität und die Marktinterna zu verbessern beginnen.

Aktuelle Kommentare

Sell in May and go away funktioniert dieses Jahr überhaupt nicht. Ich glaube nicht, dass es in den nächsten sechs Wochen, also bis Mai, nach oben donnert. Erst im Oktober, wenn sich abzeichet, dass Joe Biden abgesetzt wird, könnte es aufwärts gehen. Dann kommt mit etwas Glück die Jahresendrallye.
Was ist das Problem mit Biden? Trump war da wesentlich gefährlicher
Überzeugt euch das? 🤔 Ich bin optimistischer gestimmt.
Ich bin auch optimistisch, man hat ja die letzten Tage deutlich gesehen das jede kleine gute Nachricht die Kurse stark nach oben bewegen. Und was die heutigen Analysten nie erwähnen ist die Tatsache das seit Ausbruch der Pandemie mehr Leute in Aktien investieren vor allem Junge
@DaPi Stimme dir da zu bin auch Optimistisch
Neues ATH 👍
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