Innerhalb dieses Morning Statements wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie das Maximum an Gewinnen in einem Handelsinstrument erreicht werden kann, ohne jedoch zu viel Arbeit aufgehalst zu bekommen.
Nehmen wir das Beispiel GBP/CAD.
Zunächst einmal müssen wir uns einen Überblick der Gesamtsituation verschaffen. In diesem Zusammenhang bietet sich der Blick auf den Wochenchart an:
Übergeordnet befindet sich der Kurs im charttechnischen Niemandsland. Zwischen den weit entfernten Widerständen und dem naheliegenden Supportbereich.
In solchem einem Fall richten wir unseren Fokus auf die Trendfolge, denn der in der Nähe befindliche Unterstützungsbereich bei rund 1.63000 sollte als eine Magnet für die Bären gelten.
Das wäre geschafft. Ein weiterer Punkt sind die Korrelationen:
Wurde GBP/CAD in letzter Zeit vorwiegend durch GBP oder CAD getrieben?
Die Antwort liegt auf der Hand: Das Britische Pfund geriet in den letzten Wochen und Monaten massiv unter Druck.
Das heißt, wir könnten uns auch in anderen Währungspaaren, in welchen das GBP involviert ist, nach ähnlichen Ausgangssituationen umschauen und entsprechend ähnlich traden.
Dadurch kann bereits ein gewaltiger Performance-Sprung erreicht werden.
Jetzt geht es um die Details. Was ist wichtig, um einen Kontra-Trader zu starten?
Wir benötigen zunächst einen Ausbruch respektive eine Stabilisierung nach diesem Ausbruch.
GBP/CAD erfüllt diese Bedingungen im H4-Chart.
Ein kleiner abwärtsgerichteter Trendkanal wurde durchbrochen, es kam zu einem bearishen Fehlausbruch und zu einem internen Retest.
Das Startsignal für das bullishe Engagement, entgegen dem übergeordneten Short-Trend.
Ein weiterer interner Retest und/oder ein Ausbruch und Retest aus dem kleineren abwärtsgerichteten Trendkanal, sollte solch eine Chance ermöglichen.
Und was fehlt, um ein Ziel für den Kontra-Trade zu definieren?
Richtig: Ein erneuter Einstiegspunkt in Richtung des vorherrschenden Trends.
Jener Retest-Bereich könnte sich auf Höhe des ehemals durchbrochenen, etwas größeren abwärtsgerichteten Trendkanal befinden.
Das Kursziel für diesen Short-Trade definiert sich auf Basis der Projektionshöhe des besagten größeren Trendkanals und überschneidet sich nahezu perfekt mit den im Wochenchart definierten, massiven Unterstützungsbereichen.
Besser geht es nicht.
Ich wünsche viel Erfolg!
Peter Seidel
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