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Mercedes Benz – Die Strategie geht überhaupt nicht auf. Ola Källenius in der Kritik.

Veröffentlicht am 29.05.2024, 17:35
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Hat sich Mercedes Benz verkalkuliert?

Die Gewinne sinken, und der Absatz von Spitzenmodellen geht deutlich zurück. In Stuttgart stellt sich die Frage, ob die Luxusstrategie von Mercedes (ETR:MBGn) zu ehrgeizig war. Auch andere deutsche Hersteller kämpfen mit verschiedenen Problemen.

Mercedes-Chef Ola Källenius spricht inzwischen kaum noch von "Luxus". Vor zwei Jahren setzte das Unternehmen auf "nachhaltigen Luxus". Die G-Klasse wurde mit der exklusiven Hermès-Handtasche "Birkin Bag" verglichen. Doch es gibt Zweifel, ob Mercedes tatsächlich so luxuriös sein kann. Die Gewinnmarge sank im ersten Quartal auf neun Prozent, und der Absatz im Top-Segment, zu dem S-Klasse und Maybach gehören, ging um 27 Prozent zurück. Der Gewinn sank um fast ein Drittel auf 3,9 Milliarden Euro. Finanzchef Harald Wilhelm erklärte, dass auch Top-Produkte von Marktschwächen betroffen sind. Luxushersteller wie Porsche (ETR:P911_p) oder Lamborghini erreichen jedoch Gewinnmargen von mindestens 20 Prozent.

Ein Vertreter von Deka Investment, Ingo Speich, wies auf der virtuellen Hauptversammlung auf Probleme in China hin. Dort verkaufen sich die Elektroautos von Mercedes schlecht, besonders das Modell EQS. Die Chinesen bevorzugen weiterhin Verbrenner-S-Klassen. Mercedes musste die Preise für den EQS senken, was nicht ins Luxussegment passt. Mercedes hat beim Design des EQS auf Effizienz gesetzt, aber die chinesischen Kunden legen mehr Wert auf Komfort und Unterhaltung. Ob die Anpassungen am EQS die Nachfrage steigern werden, bleibt abzuwarten.

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Auch Audi und BMW (ETR:BMWG) stehen unter Druck. Audi meldete im ersten Quartal einen Gewinneinbruch um mehr als die Hälfte. BMW verdiente zwischen Januar und März weniger als im Vorjahreszeitraum. Laut BMW-Finanzvorstand Walter Mertl wird der Wettbewerb härter, und die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen sinken. BMWs Gewinnmarge im Autogeschäft lag bei 8,8 Prozent, 3,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau.

Der Trend geht weg von Premiumautos hin zu Modellen im mittleren Preissegment, besonders in China. Mercedes spürt diesen Trend ebenfalls. Der durchschnittliche Verkaufspreis eines Mercedes-Neuwagens stieg von 2019 bis 2023 von 51.000 auf 74.000 Euro, aber die Nachfrage nach günstigeren Modellen wächst. Bis 2026 soll der Anteil, so die Strategie aus Stuttgart, der Einstiegsmodelle wie A- und B-Klasse von 30 auf 23 Prozent sinken, zugunsten teurerer Modelle. Doch 2023 wuchs das günstigste Segment und dieses Jahr zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab.

Mercedes musste seine Elektroauto-Strategie ändern. Bis 2030 wollte das Unternehmen nur noch Elektrofahrzeuge verkaufen, jetzt sollen nur noch die Hälfte der Verkäufe Elektro- oder Hybridautos sein. Der Verbrennungsmotor wird bis in die 30er-Jahre eine wichtige Rolle spielen.

Und gerade da ist auffällig, dass auch die Tuning-Tochter von Mercedes Benz, nämlich AMG, mit schwachen Zahlen aufwartet. Konnte die Sparte aus Affalterbach noch im ersten Quartal 2023 weltweit knapp 40.000 Fahrzeuge verkaufen, waren es im ersten Quartal dieses Jahr nur noch 29.000 Stück.

Mercedes, BMW und Audi hoffen auf eine Erholung im Laufe des Jahres. Neue Modelle wie die elektrische G-Klasse und die neue E-Klasse sollen helfen. Lieferschwierigkeiten bei 48-Volt-Batterien von Bosch, die die Produktion beeinträchtigt haben, sollen bald behoben sein. Neue Elektroautos im Einstiegssegment von Mercedes werden allerdings erst 2025 erwartet. Vielleicht können wir auch bei Mercedes dieses Jahr nur mit einem Übergangsjahr rechnen. So zumindest sieht man es bei Porsche.


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