Der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0JSMR) hat im ersten Fiskalquartal seines neuen Geschäftsjahres – bis Ende September 2013 – 12.238 Unzen des gelben Metalls verkauft. Das stellt einen leichten Rückgang von 2% im Vergleich zu den 12.552 Unzen des ersten Quartals des vergangenen Geschäftsjahres dar.
Durchschnittlich hat Monument dabei einen Verkaufspreis von 1.308 USD pro Unze Gold erzielt, was 350 USD oder 21% weniger sind als die 1.658 USD je Unze, die man noch im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres erhielt. Das lag natürlich am vorherrschenden niedrigeren Marktpreis. Der durchschnittliche Spotpreis in London, so das Unternehmen betrug im Berichtsquartal 1.313 USD je Unze Gold nach 1.414 USD im direkt vorangegangenen Quartal und 1.664 USD im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im August hatte der Goldpreis noch ein Hoch von 1.420 USD je Unze erreicht.
Die Goldproduktion des ersten Quartals hatte das Unternehmen bereits vorab mit 10.515 Unzen gemeldet. Das war ein Rückgang von 4% im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr. Vor allem eine nach Aussage von Monument einmalige, vorrübergehende Stilllegung der Produktionsanlage von 120 Stunden machte sich negativ bemerkbar. Ab dem zweiten Quartal 2014 soll die Mühlennutzung aber wieder über dem historischen Durchschnitt von 95% liegen, teilte das Unternehmen mit. Darüber hinaus trugen auch die erwarteten niedrigeren Gehalte und eine gesunkene Gewinnungsrate zum Rückgang der Goldproduktion bei. Immerhin gelang es Monument aber, die Ausbringungsrate bereits im Quartal wieder zu steigern und zwar auf 82,5% im September. Das waren bereits wieder 17% mehr als im August.
Den Umsatz des Berichtsquartals gab das Unternehmen mit 16 Mio. USD an und damit um 23% niedriger als die 20,81 Mio. USD aus dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Das war zum einen auf den leicht gesunkenen Absatz, vor allem aber auf den 350 USD pro Unze niedrigeren realisierten Goldpreis des abgelaufenen Quartals zurückzuführen.
Die Cashkosten des Quartals beziffert Monument mit 503 USD pro Unze nach 333 USD im Vorjahresquartal. Das, so hieß es, liege vor allem an den niedrigeren Gehalten und den pro Unze höheren Kosten. Auch die Verarbeitungskosten seien angesichts der erwarteten niedrigeren Gehalte und Gewinnungsraten gestiegen.
So erzielte das Unternehmen dann einen auf die Aktionäre anrechenbaren Nettogewinn von 1,58 Mio. USD oder 1 Cent pro Aktie verglichen mit 10,83 Mio. USD oder 5 Cent je Aktie im gleichen Quartal des vorherigen Geschäftsjahres. Das ist hauptsächlich das Resultat der gesunkenen Bruttomarge der Selinsing-Aktivitäten sowie eines Anstiegs der nicht Cash wirksamen Unternehmensaufwendungen in Höhe von 3,39 Mio. USD im Zusammenhang mit anteilsbasierten Vergütungen. Die gesunkene Bruttomarge war das Ergebnis der oben erwähnten vorübergehenden Stilllegung der Anlage sowie der niedrigeren Gehalte und Gewinnungsraten.
Wie Monument weiter mitteilte, wurden aus dem laufenden Betrieb im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 4,35 Mio. USD an Cash generiert nach 8,94 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Die Differenz ist zum Großteil auf den höheren Goldabsatz und den um 27% höheren Goldpreis im Vorjahr zurückzuführen. Damit betrug das Betriebskapital des Unternehmens zum 30. September 2013 64,1 Mio. USD nach zuvor 54,35 Mio. USD. Das ist vor allem auf die Erlöse aus dem laufenden Betrieb zurückzuführen, die durch Investitionen in die Entwicklung und die Exploration der Liegenschaften des Unternehmens begrenzt wurden.
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