Monument Mining – Wirtschaftlichkeitsstudie zum Mengapur-Projekt Q1 2014

Der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR) treibt neben der laufenden Produktion auf seiner Selinsing-Mine auch die Entwicklung des wesentlich größeren polymetallischen Mengapur-Projekts voran. Dazu liefert das Unternehmen von CEO Robert Baldock heute ein Update, das auch die wichtigsten Ziele für das Jahr 2014 enthält.

Monument will sich der Mitteilung zufolge zunächst darauf konzentrieren auf Mengapur marktfähiges Magnetit aus dem Gestein unter dem Aushub zu produzieren, um daraus Cashflow zu generieren. Hinzu kommen Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Marktforschung in Bezug auf weitere Rohstoffprodukte und die Fertigstellung einer Studie zur vorläufigen Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Projekts (PEA), die dem kanadischen Standard NI 43-101 entspricht.

Im Geschäftsjahr 2013 hat Monument zu diesem Zweck ein Bohrprogramm von insgesamt mehr als 50.000 Metern durchgeführt. Die Daten aus diesem Programm wurden mit den vorhandenen Daten aus den 58.000 Meter umfassenden Bohrungen des Vorbesitzers zu einer neuen Projektdatenbank zusammengeführt. Im kommenden Jahr will Monument dann weitere Abbauaktivitäten vornehmen, die den Prozessablaufplan für die Mengapur-Lagerstätte optimieren und voranbringen sollen.

Das Unternehmen wird die gewonnen Daten und folgende Arbeiten dafür nutzen, eine Ressourcenschätzung für das gesamte Mengapur-Projekt zu erstellen. Dazu gehört die Erstellung eines Minenmodells und andere zugehörige Arbeiten, die auf den Explorationsergebnissen des Fiskaljahres 2013 basieren. Die PEA dürfte nach Schätzung von Monument bis Ende März 2014 abgeschlossen sein. Das ist später als ursprünglich vom Unternehmen erwartet, doch stellt diese Studie einen Meilenstein für Mengapur dar und wird eine signifikante Aktualisierung der historischen Machbarkeitsstudie sein, die die Vorbesitzer des Projekts erstellten.

Monument hat bereits eine Reihe von Infrastrukturprojekten auf Mengapur abgeschlossen, darunter verbesserte und ausgeweitete Unterbringungsmöglichkeiten, F&E-Labore und Labore zur Untersuchung von Bohrproben, um diese und andere Ziele zu erreichen.

Bei Forschung und Entwicklung wird sich Monument insbesondere auf die Entwicklung einer Reihe von vermarktungsfähigen Produkten nach der Magnetitgewinnung konzentrieren. Das Unternehmen geht davon aus, dass das Magnetit getrennt werden kann, um für die London Metals Exchange verwendbares Kupfer zu produzieren. Zusätzlich sollte die Produktion weiteren Magnetits sowie von Schwefelsäure, Molybdän und verschiedener Arten von Düngemitteln möglich sein.

Auf Grund der bisher auf Mengapur erfolgten Bohrungen und anderen Arbeiten ist Monument der Ansicht, dass es eine signifikante Gelegenheit gibt, auf dem Projekt Magnetit zu produzieren, das von dem Kupfer und anderen Metallen getrennt und vermarktet werden kann. Um das zu testen und einen entsprechenden Prozessablauf zu erstellen, hat das Unternehmen ein eigenes F&E-Labor errichtet.

Im Erfolgsfall will Monument dann in die Pilotphase übergehen, wozu man einen Teil des Equipments, das vor Ort vorhanden ist, sowie die neu konfigurierte bereits vorhandene Produktionsanlage mit einer Kapazität von 1.000 Tonnen pro Tag nutzen kann. Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase würde man dann zur vollumfänglichen Magnetitproduktion übergehen. Sollte alles wie geplant laufen, könnte das Ende des Kalenderjahres 2014 der Fall sein.

Beim Magnetittrennungsprozess fallen wichtige und wertvolle Beiprodukte an, darunter auch Kupferkonzentrat mit Edelmetallbeimischung. Um für die LME verwendbares Kupfer zu produzieren, untersucht Monument derzeit die Wirtschaftlichkeit der Errichtung eines kleinen Kupferhüttenwerks. um Kupferbarren herzustellen. Bislang müsste nämlich produziertes Kupferkonzentrat zur Verhüttung ins Ausland transportiert und dann wieder nach Malaysia importiert werden.

Eine solche Anlage im Besitz und betrieben von Monument, wäre ein langfristiges Asset für das Unternehmen und würde auch der malaysischen Wirtschaft zugutekommen. Sollte man tatsächlich ein solches Werk errichten, bestünde eventuell sogar die Möglichkeit Kupferkonzentrat zu importieren, um vermarktungsfähige Produkte herzustellen.

Darüber hinaus zielt Monument darauf ab, Pyrrhotin herzustellen und im Zusammenhang damit Schwefelsäure zu produzieren, die als Säure verkauft oder zur Herstellung einer Reihe von Düngemitteln zum Verkauf in Malaysia genutzt werden könnte.

Das Unternehmen hat unabhängige Berater engagiert, die zu jedem dieser Produkte Marketingstudien erstellen. Weitere Studien für mögliche Metallprodukte aus der Mengapur-Ressource auf Basis der PEA werden ebenfalls durchgeführt, um die potenziellen Umsätze zu maximieren. Sobald die PEA abgeschlossen ist, wird Monument darüber entscheiden, ob weitere Studien erstellt werden sollen, um zu bestimmen, ob die geplanten Aktivitäten auf dem Großprojekt technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll sind.


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