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Märkte erwarten starke US-Einzelhandelszahlen

Veröffentlicht am 14.10.2016, 15:06

Märkte erwarten starken US-Einzelhandelsumsatz (von Yann Quelenn)

Die Aktienmärkte sind gefallen, und der S&P 500 hat 2115 erreicht, bevor er sich auf 2132 erholt hat. Die Märkte preisen eindeutig die Tatsache ein, dass die Fed die Zinsen im Dezember anheben möchte. Die Ära des billigen Geldes ist noch nicht vorbei.

Unsicherheiten bleiben, da die Fed jetzt nicht mehr so datenabhängig wirkt. Die Händler und Anleger werden jedoch weiter versuchen, die Wahrscheinlichkeit einer Zinsstraffung genauer zu beurteilen. Später am Tag wird der Einzelhandelsumsatz für September veröffentlicht, der wohl höher liegen wird als der vom August. Erwartet werden 0,6% im Monatsvergleich, gegenüber -0,3% im Monatsvergleich. Seit 2009 haben die Berichte zum Einzelhandelsumsatz die Märkte oft nach oben überrascht. Es ist klar, dass die US-Wirtschaftsdaten durchwachsen sind, die Arbeitslosenquote erholt sich aktuell und das Lohnwachstum fällt weiter. Aus unserer Sicht scheint es bereits so, als hätte die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im Dezember ihren Höhepunkt erreicht. Die Märkte sind von der Fed zu oft enttäuscht geworden und bleiben daher vorsichtig. Der EUR/USD hat seinen niedrigsten Wert in drei Monaten erreicht, und es gibt definitiv Spielraum für weiteres Aufwärtspotential durch die schwachen Wirtschaftsdaten oder die uneinheitlichen Aussagen der Fed-Mitglieder. Wir bleiben bei unserer Meinung, dass das Bemühen um Glaubwürdigkeit der wahre Grund und der Auslöser für die Zinserhöhung der Fed sein wird, aber der Zustand der US-Wirtschaft wird überschätzt.

Eine sehr typische thailändische Reaktion

Nach dem Tod von König Bhumibol
Adulyadej, dem weltweit längsten regierenden und sehr beliebten Monarchen, steht Thailand unter Schock. Die Thailänder warten nun, wie die Trauerzeit organisiert werden wird. Wahrscheinlich werden die Börsen morgen geschlossen bleiben, so dass die Händler abwarten müssen, welche Auswirkungen sein Tod hat. Wir bezweifeln, dass eine politische Gruppierung aufgrund des Respekts und der Ehrfurcht vor dem Monarchen die Situation zu ihrem Vorteil nutzen wird. Trotz internationaler Befürchtungen über Tumulte während der Übergangsphase, gehen wir davon aus, dass dies reibungsloser vonstatten geht als die traumatischen Ereignisse des letzten Jahrzehnts in Thailand vermuten lassen könnten. Für Maha Vajiralongkorn, den einzigen Sohn des Königs und seinen Erben im Amt, wird diese Übergangsphase eine Herausforderung sein. Die Regierung, die seit dem Staatsstreich am 22. Mai 2014 vom Militär geführt wird, wird wohl eine starke Kontrolle im Inland aufrechterhalten. Sollten Kapitalabflüsse zur Destabilisierung führen, können wir davon ausgehen, dass die BoT einschreiten wird, um Ordnung zu wahren. Herr Veerathai hat in der Vergangenheit bereits geäußert, dass die BoT Tools einsetzen wird, wenn sie der Meinung sein sollte, dass Devisenbewegungen mit der finanziellen Stabilität Thailands oder der Konjunkturerholung des Landes nicht in Einklang stehen. Die Kapitalbewegungen werden wohl abnehmen, bis eine Übergangsstrategie sichtbar wird. Für den THB erwarten wir eine leichte Schwäche, aber keine dramatischen Entwicklungen während der Übergangsphase. Die Märkte bereiten sich nun auf einen möglichen Abverkauf bei den thailändischen Aktien vor. Wir erwarten jedoch genau das Gegenteil. Nämlich eine Rallye für den SET. Der Tod des verehrten Monarchen ist mehr als der Verlust einer Führungsperson. Es ist der schmerzliche Verlust einer integrativ wirkenden Vaterfigur und eines richtunggebenden Landeshüters für das Königreich. Den internationalen Analysten sind die chaotischen Entwicklungen dieses Jahrzehnts noch lebendig vor Augen, und viele sehen den Tod des Königs als nächsten Auslöser für soziale Unruhen, da die politischen Fraktionen nach wie vor uneinig sind. Wir erwarten, dass die thailändischen Anleger die traditionelle Flucht der internationalen Anleger durch eigene Käufe aufhalten werden. In diesem historischen Moment des Übergangs geht es den Thailändern bei der Stärkung des Aktienmarktes nicht um finanzielle Gewinne sondern um kulturellen Stolz.

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EURUSD Der EUR/USD konsolidiert nun nach seinem jüngsten Rückgang. Doch die Unterstützung bei 1,0952 (Tief vom 25. 7. 2016) ist anvisiert. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,1352 (Hoch vom 18. 8. 2016). Ein weiterer Rückgang wird angenommen. Langfristig unterstützt die technische Struktur eine sehr langfristige bärische Tendenz, so lange der Widerstand bei 1,1714 (Hoch vom 24. 8. 2015) hält. Seit Anfang 2015 handelt das Paar bereichsgebunden. Starke Unterstützung findet sich bei 1,0458 (Tief vom 16. 3. 2015). Doch seit dem letzten Dezember deutet die derzeitige technische Struktur auf einen allmählichen Anstieg hin.

GBPUSD Der Ausverkauf des GBP/USD geht seit dem Flash Crash von letzter Woche weiter. Ein Widerstand liegt weit entfernt bei 1,2620 (abfallende Trendlinie) und dann bei 1,2873 (3. 10. 2016). Es bildet sich eine Unterstützungsbasis bei 1,2090 (Tief vom 11. 10. 2016). Mit anhaltendem Abwärtsdruck muss gerechnet werden. Das langfristig technische Muster ist sogar noch negativer, nachdem der Brexit den Weg für weitere Rückgänge bereitet hat. Eine langfristige Unterstützung zeigt sich bei 1,0520 (1. 3. 85) und scheint ein anvisierbares Ziel zu sein. Ein langfristiger Widerstand liegt bei 1,5018 (24. 6. 2015) und würde eine langfristige Umkehr im negativen Trend darstellen. Doch dies sieht für den Moment noch ziemlich unwahrscheinlich aus.

USDJPY Der USD/JPY ist wieder auf dem Weg nach oben. Das Paar bewegt sich in einem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal. Eine stündliche Unterstützung findet sich bei 102,81 (Tief vom 10. 10. 2016) und bei 100,09 (27. 9. 2016). Ein stündlicher Widerstand liegt bei 104,64 (Hoch vom 13. 10. 2016). Wir favorisieren eine langfristig bärische Tendenz. Eine Unterstützung zeigt sich nun bei 96,57 (Tief vom 10. 8. 2013). Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) scheint nun völlig unwahrscheinlich. Erwarten Sie weitere Rückgänge bis zur Unterstützung bei 93,79 (Tief vom 13. 6. 2013).

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USDCHF Der USD/CHF konsolidiert, doch bleibt das Momentum seit dem 15. September bullisch. Ein stündlicher Widerstand zeigt sich bei 0,9950 (Hoch vom 27. 7. 2016). Eine stündliche Unterstützung zeigt sich bei 0,9733 (Basis vom 5. 10. 2016) und dann bei 0,9632 (Basistief vom 26. 8. 2016). Wir erwarten anhaltende Anstiege. Langfristig handelt das Paar seit 2011 noch immer bereichsgebunden, trotz der Turbulenzen, nachdem die SNB die Frankenbindung an den Euro aufgehoben hatte. Eine Schlüsselunterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015). Die technische Struktur deutet dennoch auf eine langfristig bullische Tendenz hin, seit die Frankenbindung im Januar 2015 aufgehoben wurde.

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