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Nach 40 Prozent-Korrektur: Sind die Tesla-Aktien jetzt ein Kauf?

Veröffentlicht am 25.06.2022, 08:08
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
  • Für Wachstumsunternehmen ist das gegenwärtige Makro-Umfeld toxisch
  • Die Verluste der Tesla-Aktie beschleunigten sich, nachdem CEO Elon Musk sein Übernahmeangebot für Twitter präsentiert hatte.
  • Einige Analysten sehen auf diesem niedrigeren Kursniveau eine günstige Gelegenheit
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Tesla (NASDAQ:TSLA) hat sich seit Ausbruch der Pandemie Anfang 2020 als ausgezeichnete Buy-on-the-Dip-Wette erwiesen. Jedes Mal, wenn die Aktie des weltgrößten Elektroautobauers steil abstürzte, erholte sie sich schnell wieder und belohnte ihre treuen Aktionäre.

Aber da der wirtschaftliche Gegenwind nun an Fahrt gewinnt und einige Ökonomen eine Rezession vorhersagen, lässt sich nur schwer abschätzen, ob das in Texas ansässige Unternehmen seine geduldigen Anleger erneut belohnen wird.

Der Marktreaktion nach zu urteilen, steckt die Tesla-Aktie offenbar in einem perfekten Sturm. Seit Jahresbeginn sind die Papiere des Elektroauto-Pioniers um fast 40 % eingebrochen und haben damit doppelt so viel verloren wie der S&P 500 im gleichen Zeitraum. Sie schlossen am Freitag bei 650,28 USD.

Tesla Weekly Chart

Beschleunigt hatten sich die Kursverluste des Elektroautoherstellers mit dem 43-Milliarden-Dollar-Kaufangebot von CEO Elon Musk für Twitter (NYSE:TWTR) im April. Den TSLA-Aktionären gefiel diese Idee jedoch nicht. Sie befürchteten, dass Musk sich mit seinen Plänen verzetteln würde. Schließlich muss er neben der Twitter-Übernahme auch noch seine Unternehmen Tesla und Space Exploration Technologies Corp. managen.

Zudem plante Musk, einen Teil seiner Tesla-Aktien als Sicherheit für Kredite zu verwenden, um den Twitter-Deal zu stemmen. Von dieser Idee hat er inzwischen Abstand genommen. Keine Kredite mit Tesla-Aktien als Sicherheit.

Längerer Abschwung

Abgesehen von der Twitter-Übernahme ist das derzeitige Makro-Umfeld für wachstumsstarke Unternehmen wie Tesla recht ungünstig. Faktoren wie höhere Rohstoffkosten, Engpässe in der Lieferkette und Produktionsstörungen in China deuten auf einen anhaltenden Abschwung bei Wachstumsaktien und geringe Chancen auf eine schnelle Erholung hin.

Die Stimmung am Markt ist so negativ, dass sogar die kürzliche Entscheidung Teslas, die Genehmigung für einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3 einzuholen, kaum Euphorie auslöste. Im Gegensatz dazu trug ein ähnlicher Schritt des im texanischen Austin ansässigen Elektrofahrzeugherstellers im Jahr 2020 zu einem Anstieg des Aktienkurses um 60 % vom Tag der Ankündigung bis zum Split bei.

Trotz dieses schwierigen Hintergrunds sehen einige Analysten einen gewissen Mehrwert in Teslas eingebrochenem Aktienkurs und empfehlen langfristigen Anlegern, diese Schwäche zu nutzen.

Die Analysten von RBC stuften Tesla letzte Woche auf "Outperform" hoch und schrieben in einer Kundenmitteilung, dass Tesla aufgrund seiner Investitionen in die Lieferkette in der Lage sein sollte, Konkurrenten langfristig abzuwehren.

„Mit dem Übergang in die dritte Phase der Elektromobilität in der Mitte oder gegen Ende des Jahrzehnts kommt es unserer Meinung nach zunehmend auf die Lieferkette an.“

„Obwohl sich TSLA bezüglich seiner Rohstofflieferverträge ziemlich bedeckt hält, glauben wir nach Gesprächen mit Kontaktpersonen, dass das Unternehmen mehr als andere OEMs getan hat. Der anfängliche Fokus des Unternehmens auf vertikale Integration (nicht nur Batterien/Rohstoffe, sondern auch Motoren, Halbleiter, Software) dürfte sich auszahlen.“

RBC senkte jedoch sein Kursziel für Tesla von 1.175 USD auf 1.100 USD. Der neue Zielpreis liegt etwa 69 % über dem Schlusskurs der Aktie am Freitag.

UBS (SIX:UBSG) schrieb in seiner jüngsten Mitteilung, es sei „Zeit, mutig zu sein“ und stufte Tesla von neutral zu kaufen. Die Großbank bekräftigte ihr Kursziel von 1.100 USD für die Aktie.

„Wir glauben, dass die operativen Aussichten besser denn je sind. Wir erwarten, dass die vertikale Integration von Tesla in den Bereichen Halbleiter, Software und Batterie in den kommenden Jahren zu einem überragenden absoluten Wachstum und einer höheren Rentabilität führen wird.“

Auch Morgan Stanley (NYSE:MS) bestätigte sein Anlageurteil „Overweight“ für Tesla und riet Anlegern, die Aktie zu halten, nachdem Berichte die Runde gemacht hatten, wonach Musk in einer E-Mail an seine Mitarbeiter vor einem schwierigen Quartal gewarnt hatte.

„Tesla hat immer wieder bewiesen, dass es verlorenen Boden durch beschleunigte Auslieferungen bis zum Ende eines Quartals wieder gutmachen kann. Dabei kann das Unternehmen einen unverhältnismäßig großen Teil der für gewöhnlich innerhalb eines Quartals gefertigten Autos in den letzten ein oder zwei Wochen produzieren. Zudem könnte die Produktion, die im 2. Quartal möglicherweise verloren gegangen ist, für die Q3-Zahlen erheblichen Rückenwind bringen.“

Fazit

Nach einem massiven Ausverkauf der Tesla-Aktie während des aktuellen Abschwungs sehen einige Analysten angesichts des großen Vorsprungs des Automobilherstellers auf dem Elektrofahrzeugmarkt und seiner hervorragenden Produktionsbilanz einen Mehrwert auf dem aktuellen Niveau.

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Aktuelle Kommentare

Nur weil maö was um 40% fällt, ist es noch lange kein Kauf ☝🏻
Investruine Grünheide wird zum Spassbad. Blöd nur, dass Deutsche ihren Grund und Boden an Ausländer verhökern, wenn sie korrupt genug sind
Geil wie diese "Analysten" den ausbleibenden Bullenrun bei einem Split FÜR ihre fake Argumente nehmen, das Tesla nun im Boden versinkt... Wäre die Aktie beim Split wieder "to the moon" gegangen, hätten sie das Argument angeführt, dass ein Split garkeine kursreaktion verursachen soll und daher völlig überbewertet ist... Genau das ist beim letzten Split passiert. Einfach nur lächerlich, wie sich hier immer alles gedreht wird...
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