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Facebook: Nach dem Desaster 2018 könnten die Quartalszahlen den Optimisten Recht geben

Veröffentlicht am 24.04.2019, 07:55
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  • Berichtet zum Q1 2019 am Mittwoch, dem 24. April, nach Handelsende an der Wall Street
  • Umsatzerwartung: 14,97 Mrd USD
  • GpA-Erwartung: 1,61 USD
  • Die machtvolle Rallye der Facebook (NASDAQ:FB) Aktie in diesem Jahr, sendet eine starke Botschaft aus, dass das mit Problemen kämpfende soziale Netzwerk nach 12 schmerzhaften Monaten wieder Tritt gefasst haben könnte.

    Es ist der klare Spitzenreiter unter den Aktien der FAANG-Gruppe von Technologiekonzernen, zu denen auch Netflix (NASDAQ:NFLX) und Amazon (NASDAQ:AMZN) zählen. Facebook-Anteile sind seit Jahresanfang um fast 40% hochgeschossen und haben den Handel gestern zu 183,78 USD beendet. Diese starke Erholung folgt auf ein bewegtes Jahr 2018, in dem die Anteile 26% ihres Werts verloren und in dem das Vertrauen der Investoren Kratzer bekam, durch eine Reihe von Rückschlägen, zu denen Datenlecks, Datenschutzprobleme und die politische Manipulation der Plattform zählten.

    Facebook weekly chart

    Auch wenn diese Probleme weiter schwere Herausforderungen für die Wachstumsaussichten sozialer Netzwerke darstellen, als Politiker und Regulierer versuchen Regelwerke aufzusetzen, um Missbräuche einzudämmen, sind die Investoren wieder zuversichtlicher geworden über die Fähigkeit von CEO Mark Zuckerberg, selbst in diesem widrigen Umfeld hohe Renditen zu erwirtschaften.

    Der Ergebnisreport zum ersten Quartal und die Analystenkonferenz, die ihm heute noch folgen wird, dürfte weitere Belege liefern, die diese positive Sicht der Dinge stützen. Facebook soll den Erwartungen nach seinen Umsatz in 2019 um rund 20% steigern können, verglichen mit nur 3% für alle Unternehmen im S&P 500, so Schätzungen von Goldman Sachs Global Investment Research. Der Nettogewinnmarge soll in diesem Jahr auch auf einem robusten Niveau von 34% bleiben, gegenüber 11% für den S&P 500 insgesamt.

    Diese Zuversicht rührt aus unserer Sicht von der Tatsache her, dass Facebooks Kernplattform immer noch Wachstum aufweist, trotz aller Rückschläge des vergangenen Jahres. In der Ergebnispräsentation zum vierten Quartal am 30. Januar, zeigte das Unternehmen, dass die Zahl seiner täglich aktiven Nutzer weltweit im Dezember durchschnittlich 1,52 Milliarden betrug, rund 9% mehr als im Jahr zuvor.

    Wertvolle Werbeplattform

    Facebook, dass die größten sozialen Netzwerke und Messaging-Dienste der Welt betreibt, wie Instagram und WhatsApp, ist jetzt genauso wertvoll für Werbetreibende wie vor all den Kontroversen und Skandalen. Die Deutsche Bank schätzte in diesem Monat, dass Facebooks Einstieg in E-Commerce über seine Instagram App innerhalb von wenigen Jahren Milliarden an neuen Einnahmen erschließen könnte.

    Die unübertroffene Reichweite des Konzerns, wenn man all seine digitalen Werte zusammennimmt, bedeutet, dass Werbetreibende keine andere Wahl haben, als das Duopol aus Google (NASDAQ:GOOGL) und Facebook zu nutzen, zwei Unternehmen, die nach wie vor die meisten Nutzerdaten sammeln und die Möglichkeit haben, ihre Werbeanzeigen an die richtige Kundengruppe zu richten.

    Bei allem Optimismus wäre es allerdings naiv, die Risiken möglicher Regulierung zu vernachlässigen, denen Facebook und andere soziale Netzwerke sich in den kommenden Monaten gegenübersehen könnten. Aber es ist auch wichtig zur Kenntnis zu nehmen, dass Facebook nichts von seinem Nutzwert verloren hat und viele Wachstumsmöglichkeiten hat.

    Um einer möglichen Verlangsamung seines Nutzerwachstums zu begegnen, gibt Facebook massiv Geld aus, um neue Funktionalitäten einzuführen, die helfen könnten, Umsatzeinbußen auszugleichen. Nach seinen Video und Foto Tagebüchern (diaries) baut es an einem neuen Dienst für TV-ähnliche Webvideos als auch Hardware für den Heimgebrauch.

    Fazit

    Auch nach der machtvollen Kursrallye in diesem Jahr, sehen Facebook Anteile im Vergleich zum letzten Jahr nach wie vor günstig aus. Mit einem Börsenwert von fast dem 24 fachen des geschätzten Gewinns der nächsten 12 Monate, liegt die Aktie ungefähr dort, wo sie Ende September schon war, vor dem Ausverkauf im vierten Quartal und unter den Kursniveaus von Anfang 2018.

    Wir glauben, dass das Wachstum der Nutzerzahlen und die Anstrengungen des Unternehmens, Geld aus seinen digitalen Plattformen zu schlagen, die finanziellen Belastungen durch mögliche Regulierungen in der Zukunft aufwiegen könnten. Sollten Facebooks Aktien nach dem heutigen Q1-Report Schwäche zeigen, dann sollten Investoren dies für einen Einstieg nutzen.

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