Eine Tochtergesellschaft von Nel (OL:NEL) Asa hat eine Lizenzvereinbarung mit Reliance Industries, einem indischen Mischkonzern, unterzeichnet. Diese Nachricht führte am Dienstag zu einem Kurssprung der Nel-Aktie und wirft die Frage auf, ob dies der erste Schritt zu einer möglichen Übernahme sein könnte.
Details der Vereinbarung
Reliance Industries hat mit Nel Hydrogen Electrolyser, einer Tochterfirma des norwegischen Unternehmens Nel, eine Lizenzvereinbarung für deren alkalischen Elektrolyseur geschlossen. Laut der bei den indischen Börsen eingereichten Pressemitteilung erhält Reliance Zugriff auf Nels Technologieplattform zur Produktion alkalischer Elektrolyseure in Indien und darf diese Geräte weltweit für den eigenen Bedarf herstellen. Zudem kann Nel Ausrüstung von Reliance für eigene Projekte beziehen.
Bedeutung der Vereinbarung
Hakon Volldal, CEO von Nel, bezeichnete die Vereinbarung als bedeutenden Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Er äußerte sich stolz, dass Reliance Industries Nel als Partner gewählt hat, was Nel ermöglicht, Umsätze aus einem schnell wachsenden Markt zu generieren, den das Unternehmen allein nicht hätte erschließen können.
Marktausblick und Blick in den Aktienchart
Börsenexperte Markus Weingran bleibt jedoch skeptisch. Er ist nicht überzeugt, dass Nel eine Konsolidierung des Wasserstoff-Marktes überleben wird. Er empfiehlt die Aktie nur dann zu kaufen, wenn Anleger an eine Übernahme glauben. Seiner Meinung nach könnte Reliance eine Übernahme in Betracht ziehen, wenn die Elektrolyseure von Nel überzeugen.
Normalerweise lassen wir so genannte „Experten“ nicht zu Wort kommen, aber diese Einschätzung von Herrn Weingran halten wir für sehr bedenkenswert. Schauen wir uns den Aktienchart genauer an:
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