Die Nervenschlacht am Kryptowährungsmarkt geht in die nächste Runde. Nach einer Erholungsphase kollabierten die umstrittenen digitalen Währungen erneut und verloren in den vergangenen zwei Handelstagen zwischenzeitlich mehr als 30 Prozent. Panik ist aber nicht angebracht, denn Kryptowährungen sind nunmal ein sehr schwankungsintensives Finanzinstrument. Das wissen wir schließlich nicht erst seit gestern.
Trader mit Nerven aus Drahtseilen werden mit der aktuellen Situation wesentlich besser klarkommen als Neueinsteiger, die gerade erst auf den fahrenden Zug aufspringen wollen. Zur Vorsicht mahnt die Tatsache, dass einige Kryptowährungen ihre jeweiligen Vorwochentiefs unterschritten haben. Insofern gilt es die Kursentwicklung der nächsten Tage sehr genau zu beobachten.
Ripple hält sich über Trendlinie
Der so genannte Bitcoin der Banken hatte sich in den letzten Tagen überraschend stabil gezeigt. XRP notierte konstant über einer abwärtsgerichteten Trendlinie, ein Engagement auf der Longseite kommt aber höchstwahrscheinlich noch zu früh.
Die quantitativen Indikatoren signalisieren neutrale Marktbedingungen. Der trendfolgende MACD notierte zuletzt knapp unterhalb seiner Nulllinie und unterstreicht damit die Pattsituation zwischen Bulle und Bär. Was wir jetzt brauchen ist ein Volatilitätsschub der Extraklasse, um dem Markt eine klare Richtung zu geben.
Im Stundenchart ist das Chartbild klarer. XRP braucht einen Sprung über die 1,50-Dollar-Marke, um den jüngsten Abwärtstrend zu verlassen. Sollte der Preis jedoch die Schlüsselunterstützung bei 1,20 Dollar unterschreiten, droht ein Abgleiten auf die Parität.
Bitcoin - wartet auf den Ausbruch
Ähnlich wie Ripple sucht auch Bitcoin nach einer klaren Richtung. Positiv gestaltet sich der MACD-Indikator, denn er sprang im Stundenchart über seine Nulllinie zurück. Erster, wichtiger Chartwiderstand befindet sich nun in der Kursregion um 12.300 Dollar. Das charttechnische Bild würde sich dagegen bei einem Abgleiten unter 10.150 Dollar deutlich eintrüben.
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