Die eher zurückhaltende Performance, der zurückliegenden vier Wochen, konnte meinem jüngsten Ausblick sehr genau Rechnung tragen. Dennoch habe ich heute eine veränderte Wellenzählung in Ansatz gebracht. Nunmehr räume ich dem asiatischen Aktienindex etwas mehr Raum in Richtung Norden ein. Der Chart zeigt das, aber auch, dass es sich bei dieser gesamten Bewegung lediglich um eine Korrektur handelt und nicht etwa um den Boden für einen neuen weitreichenden Aufwärtstrend.
Ausblick:
Die aktuelle Performance dient der Ausbildung eines Diagonalimpulses (i-ii-iii-iv-v) welche sich als übergeordnete Welle (A) präsentiert. Aktuell steht dabei die Ausbildung der finalen Welle (v) auf der To-do-Liste. Diese Welle kann sehr deutlich aus der eigentlichen durch die beiden Trendlinien gebildeten Formation austreten. Dieses Phänomen tritt nicht selten auf, weshalb ich für den Nikkei diese Option bereits im Chart dargestellt habe. Auch wenn es abstrakt erscheint, kann (v) bis zur 1.00-Linie bei 22.163 Punkten steigen.
Das zuvor liegende größere 1.00 Retracement (21.500 Zähler) wird einen erheblichen Einfluss auf den Trendverlauf ausüben und, abgesehen von einem leichten Überschießen, ein signifikant höheres Ansteigen zu verhindern wissen. Nach Abschluss des Diagonalimpulses wird sich das Blatt wenden und eine grö- ßere Korrektur den Weg ebnen. Vorzeitige Gefahren würden sich erst durch einen eventuellen Bruch des kleinen 0.62 Retracements bei 19.863 Punkten entstehen.
Fazit:
Die Situation im Nikkei 225 rät von einem Engagement ab. Zum einen nimmt sich das zur Verfügung stehende Potenzial moderat aus, zum anderen sind die Risiken relativ hoch, sodass ich aktuell kein Kaufsignal benenne. Die Absicherung sollte auf der 0.62- Unterstützung bei 19.863 Punkten erfolgen.