Der neuseeländische Dollar (NZD) im Verhältnis zum US Dollar (USD) arbeitet an einer Trendwende. Festmachen lässt sich diese Behauptung am steilen Anstieg des Währungspaares seit Ende August. Innerhalb von nur drei Wochen hat es mehr als 350 Punkte zugelegt, ohne dass es zu größeren Korrekturen kam. Und auch aktuell sieht es so aus, als könnte es die 100-Tage-Linie bei 0,7077 Dollar als Sprungbrett für höhere Kurse nutzen.
Damit das Pendel tatsächlich zu Gunsten der Bullen ausschlägt, muss der NZD/USD über seine seit Februar bei 0,7130 Dollar etablierte Abwärtstrendlinie steigen, die durch die Glättung der letzten 200 Tage bei 0,7120 Dollar zusätzlich an Bedeutung gewinnt.
Gelingt dem Kiwi-Dollar hier der Breakout, könnte er um etwa 280 Pips auf 0,7300 Dollar zulegen, wo sich ein horizontaler Widerstand befindet, der die Hausse-Party vorerst sprengen könnte.
Die technischen Indikatoren geben ein gemischtes Bild ab: Obwohl sowohl der MACD als auch der RSI im positiven Terrain bleiben, schwächt sich die Dynamik der beiden Oszillatoren allmählich ab, was aber auch daran liegen könnte, dass sie sich auf hohem Niveau konsolidieren.
Rutscht der NZD/USD unter die runde Marke von 0,7000 Dollar, sollte dies als Schuss vor den Bug für die Bullen gewertet werden. Kritisch wird es jedoch erst, wenn er unter 0,6920 Dollar abrutscht.