Obwohl sich Palladium seit einem Jahr innerhalb einer Korrektur aufhält, ist es dem Edelmetall gelungen sich nachhaltig vom März-Crash aus dem vergangenen Jahr erholen. Mit dieser Entwicklung nimmt das Industriemetall eine Sonderstellung innerhalb er Edelmetallfamilie ein. Ob sich diese durchaus optimistisch anmutende Konstellation auch in die Zukunft transferieren lässt, bleibt mehr als fraglich. Denn wie bereits erwähnt läuft im Hintergrund eine sehr komplexe Korrektur, mit einem relativ hohen zeitlichen Ausmaß, ab. Auch langfristig sehe ich kein sonderlich rosiges Bild für Palladium.
Ausblick:
Die seit gut einem Jahr befasst sich Palladium mit der Ausbildung von Welle (B) einer sich offenbar komplex ausbildenden Korrektur. Aktuell steht mit Welle (e) die finale Welle des kleinen Triangles (a-b-c-d-e), welches sich als Welle (B) ausformt, auf der Liste. Bedingt durch das Anlaufen an den Widerstand bei 2.722 USD (0.62-Retracement) kann die kleine (e) bereits als abgeschlossen angesehen werden.
Ein zusätzliches diesbezügliches Indiz wird durch den ausgebliebenen Schlusskurs über dieser sehr markanten Kurslinie abgegeben. Demzufolge sollte für den kurzen Zeitraum von dem Ein- treten einer Korrektur ausgegangen werden. Im Verlauf dieser Korrektur sollte der Ausbruch aus dem Aufwärtstrendkanal in Betracht gezogen werden. In welchem Maße sich dieser Bruch abzeichnen wird, bleibt zunächst noch ungewiss. Größere Gefahren kann ich dem Chart aktuell nicht ablesen. Erst durch einen Bruch der 1.62-Supportlinie (2.210 USD) würde dies bewirken.
Fazit:
Der Korrekturcharakter steht einem Engagement entgegen. Diese Konstellation wird sich noch über eine längere Zeit fortsetzen. Das bisherige Signal behält dennoch seine Gültigkeit.