In den ersten beiden Monaten 2023 haben die Zentralbanken wieder kräftig zugekauft.
74 Tonnen Gold haben die Zentralbanken im Januar gekauft, im Februar nochmal 52 Tonnen. So viel war es noch nie in diesen beiden Monaten. Spitzenreiter war Singapur mit mehr als 51 Tonnen. Auf Platz zwei befindet sich die Türkei. Rund 33 Prozent der internationalen Reserven der Türkei liegen nun in Form von Gold vor. Es folgen China und Indien. Es gibt auch einige wenige Länder, die das Edelmetall verkauft haben, so etwa Kroatien, wohl weil wegen des EU-Beitritts Gold an die Europäische Zentralbank fließen musste. Weiter zu den Verkäufern gehörten die Vereinten Arabischen Emirate, Usbekistan und Kasachstan.
Für die Zentralbanken dienen Goldreserven der Diversifizierung. Anleger schätzen Gold wegen seiner Werterhaltungsfunktion. Gold ist jedenfalls auf längere Sicht ein Mittel der Absicherung gegen Inflation, aber noch andere Faktoren spielen mit. Der Goldpreis ist gestiegen, obwohl sich die Inflation in den USA abgeschwächt hat. Da haben aber auch die Bankenkrise und der schwache US-Dollar für einen Einfluss gesorgt. Auch besteht eine Beziehung zwischen dem Goldpreis und den Realzinsen. Gold wird weniger attraktiv, wenn die Zinssätze nach oben gehen, denn Geld profitiert dann von höheren Zinsen.
Theorien und Analysen gibt es viele, Abweichungen davon sind auch immer dabei. Auf jeden Fall scheint es, dass Risikoanlagen in Zeiten von hoher Inflation, einem stagnierenden Wirtschaftswachstum und geopolitischen Krisen nicht so gut abschneiden. Gold ist dann umso gefragter, so wie bei den Zentralbanken letztes Jahr und in diesem Jahr. Wer auf längere Sicht investieren will, kommt um Gold und Goldunternehmen mit aussichtsreichen Projekten nicht herum. Da wäre etwa Caledonia Mining (NYSE:CMCL) oder Karora Resources (TSX:KRR).
Caledonia Mining ist erfolgreicher Goldproduzent dank der Blanket-Mine in Simbabwe. Auch zahlt die Gesellschaft seit längerer Zeit vierteljährliche Dividenden.
Karora Resources konnte im ersten Quartal 2023 eine Rekord-Goldproduktion für sich verbuchen. Das Gold kam aus den beiden Goldminen in Westaustralien. Das angestrebte Wachstum scheint also zu gelingen.
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