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Prognose: Commerzbank erwartet 2018 steigende Gold- und Silberpreise

Veröffentlicht am 11.12.2017, 09:30
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Goldpreis sollte 2018 das dritte Jahr in Folge steigen, glauben die Analysten der Commerzbank (DE:CBKG). Ihrer Ansicht nach sollten niedrige oder negative Realzinsen sowie die anhaltende politische Unsicherheit in den USA und Europa den Preis für das gelbe Metall stützen.

Nach Ansicht der Bank, sollte Silber auf Grund der Industrienachfrage noch besser laufen als Gold, während der größte Gewinner des laufenden Jahres im Edelmetallsektor, Palladium, nicht weiter steigen dürfte. Der Rückenwind aus dem Automobilsektor dürfte nämlich abflauen, glauben die Experten.

Die Commerzbanker sagen vorher, dass eine Unze Gold 2018 rund 1.325 USD pro Unze kosten wird, wobei der Durchschnittpreis in den ersten beiden Quartalen bei 1.300 und in letzten zwei Quartalen bei 1.350 USD pro Unze liegen soll. Für Silber erwartet man im kommenden Jahr einen Durchschnittspreis von 17,25 USD pro Unze.

Der Goldpreis am Spotmarkt liegt derzeit bei rund 1.250 USD pro Unze und damit für 2017 immer noch in der Gewinnzone, auch wenn die Hochs von September nun schon ein gutes Stück weg sind. Eine Unze Silber kostet derzeit etwa 15,80 USD.

Wie die Commerzbank-Analysten erklärten, werde der Goldpreis 2018 wahrscheinlich den Anstieg fortsetzten, den er vor zwei Jahren begonnen habe. Die wichtigsten Faktoren in dieser Hinsicht seien die weiterhin extrem „lockere“ Geldpolitik aller wichtigen Zentralbanken, was zu anhaltend niedrigen bzw. negativen Zinsen führe. Auch politische Unsicherheit dürfte nach Ansicht der Experten das ganze kommende Jahr über vorherrschen.

Zu letzterer gehört laut der Commerzbank die schwierige Regierungsbildung in Deutschland und wahrscheinliche Parlamentswahlen in Italien im kommenden Frühjahr. Auch die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens und die Brexit-Probleme führen die Experten in diesem Zusammenhang an.

Darüber hinaus gebe es keinen Grund anzunehmen, dass das zweite Amtsjahr von US-Präsident Donald Trump in irgendeiner Weise glatter laufen werde – sowohl in Bezug auf die Innen- als auch auf die Außenpolitik – als das erste Jahr seiner Präsidentschaft, so die Commerzbank. Darüber hinaus, hieß es weiter, würden auch geopolitische Probleme in Hinsicht auf Nordkorea, den Mittleren Osten, Venezuela sowie die Spannungen zwischen dem Westen und Russland eine Rolle spielen.

Dass die US-Notenbank auch 2018 die Zinsen anheben dürfte, schließe einen Anstieg des Goldpreises nicht aus, so die Commerzbank weiter, da andere Zentralbanken diesen Schritt ebenfalls gehen dürften. Das würde die Gewinne des US-Dollars auf Grund der Zinserhöhung begrenzen, glauben die Analysten. Sie erwarten 2018 auch wieder eine stärkere Nachfrage nach physischem Gold.

Silber sei 2017 schlechter gelaufen als Gold, erklärten die Commerzbanker weiter, und wiesen darauf hin, dass zwar die Industrienachfrage gestiegen, die Nachfrage nach Barren und Münzen aber um mehr als ein Drittel eingebrochen sei. Das habe die Silbernachfrage insgesamt beeinträchtigt. Zudem sei Silber historische betrachte auf einem niedrigen Niveau, da die Gold-Silber-Ratio nur bei 78 liege. Das bedeutet, man benötigt 78 Unzen Silber, um eine Unze Gold zu kaufen. Noch Anfang März habe dieser Wert bei 67,5 gelegen.

Und deshalb verfüge Silber gegenüber Gold über Aufholpotenzial, so die Analysten. Auch die positive wirtschaftliche Entwicklung sei ein Argument für Silber, da diese bedeute, dass die Industrienachfrage wahrscheinlich noch dynamischer werde. Und die macht mehr als die Hälfte der gesamten Silbernachfrage aus. Zudem sei schwer vorstellbar, dass die Nachfrage nach Silberbarren und Münzen noch einmal so stark falle. Die Commerzbank erwartet so ein deutlich stärkeres Nachfragewachstum für 2018.

Die Bank geht davon aus, dass Palladium 2018 im Durchschnitt 1.010 USD pro Unze kosten wird, während man für Platin von 975 USD pro Unze ausgeht. Beide Metalle werden in Automobilkatalysatoren verwendet, wobei Palladium 2017 stärker gestützt wurde, da es in Benzinmotoren – und nicht Dieselmotoren – verwendet wird. Und die dominieren in den zwei größten Automobilmärkten der Welt, den USA und China. Nach dem 50%igen Anstieg im laufenden Jahr sieht die Commerzbank bei Palladium allerdings nun kaum noch Aufwärtspotenzial. Platin hingegen sollte Gold nach oben folgen, glaubt man.


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