Der Frontmonat an der Matif gab die 400-Euro-Marke aufgrund von Gewinnmitnahmen wieder auf und rutschte auf 398,75 EUR/t. An der US-Börse verbuchten die Sojabohnen dagegen mit einem leichten Plus zu schließen. Stützend wirkten hierbei die Regenfälle in Argentinien, die die Erntearbeiten zunehmend verzögern. Letzten Prognosen zufolge liegt der Erntefortschritt aktuell bei knapp 6% und verfehlt damit den Vorjahreswert von 14%. In Brasilien zeigt sich im Vergleich ein anderes Bild. Hier sind die Erntearbeiten bereits zu 82% vorangeschritten und überschreiten das Durchschnittstempo immerhin um 4%. Im Vorfeld des USDA-Berichtes könnten sich für die US-Kurse wieder schwächere Tendenzen herausbilden. Laut Umfrageergebnissen wird sowohl mit einer Aufwärtskorrektur der US-Bestände auf 447 Mio. bu (12,2 Mio. t) und der globalen Bestände um 1,6 Mio. t auf 84,4 Mio. t gerechnet.