Wie das Unternehmen von CEO Alex Black gestern nach Börsenschluss mitteilte, basiert die neue Schätzung für die Oxidressourcen, die sich ausschließlich auf die Gruben Claorco und Ethel sowie eine Zone von rund 4,8 Mio. Tonne mit 0,53 Gramm Gold beziehen, auf 131 Diamantkernbohrlöchern mit einer Gesamtlänge von 19.733 Metern. Hinzu kamen 445 so genannte Rückspülbohrungen mit einer Länge von insgesamt 70.112 Metern.
Dadurch ergibt sich jetzt in den Kategorien gemessen und angezeigt eine Ressource von 122 Mio. Tonnen mit 0,42 Gramm Gold pro Tonne, was enthaltenen 1,658 Mio. Unzen Gold entspricht. Nachdem zwischen dem 30. September 2011 und dem 31. Dezember 2012 295.018 Unzen des gelben Metalls gefördert wurden, ergibt sich in diesen Kategorien noch ein Anstieg von 174.000 Unzen Gold bzw. 12% gegenüber der Schätzung, die Rio Alto im September 2011 vorgelegt hatte.
In der Kategorie geschlussfolgert liegt die oxidische Ressource nun bei 5,4 Mio. Tonnen mit 0,37 Gramm Gold pro Tonne und enthält damit 65.000 Unzen des gelben Metalls, was einen Rückgang von 25.000 Unzen gegenüber der Kalkulation aus 2011 bedeutet.
Auf dem sulfidischen Teil der Vorkommen brachte Rio Alto in diesem Zeitraum 298 Diamantkernbohrungen von 103.073 Metern Länge und 90 Rückspülbohrungen mit 28.878 Meter Länge nieder.
Daraus ergab sich eine Ressource von 561,7 Mio. Tonnen mit 0,3% Kupfer und 0,21 Gramm Gold pro Tonne in der Kategorie angezeigt, die damit 3,746 Mrd. Pfund Kupfer und 3,83 Mio. Unzen Gold enthält. Das ist ein Anstieg von 1,739 Mrd. Pfund Kuper (+87%) und 1,407 Mio. Unzen Gold (+58%) im Vergleich zur letzten Schätzung für die Sulfidressource.
Die Ressource in der Kategorie geschlussfolgert beläuft sich nun auf 32,5 Mio. Tonnen bei 0,19% Kupfer und 0,11 Gramm Gold pro Tonne für 137 Mio. Pfund Kupfer und 0,116 Mio. Unzen Gold, was einem Rückgang von 1,997 Mrd. Pfund Kupfer und 1,959 Mio. Unzen Gold im Vergleich zur Schätzung aus September 2011 entspricht. Das ergibt sich aber daraus, dass der weitaus größte Teil der Ressourcen aus dieser Kategorie in die höheren Kategorien gemessen und angezeigt überführt werden konnten. Insgesamt hat Rio Alto nun vor allem eine wesentlich genauere Vorstellung von den sulfidischen Vorkommen, was für deren zukünftigen Abbau von großem Vorteil ist.
Das anfängliche Ziel dieser zweiten Entwicklungsphase auf La Arnea wird die Aufnahme der Produktion der sulfidischen Vorkommen zur Produktion von Kupfer- und Goldkonzentrat sein, die zunächst auf einer Grube mit Reserven von 30 bis 40 Mio. Tonnen hochgradiger, nahe der Oberfläche gelegener Vererzung basieren soll. Der anfängliche Anlagendurchsatz der Phase II soll bei 18.000 Tonnen pro Tag liegen, wobei die Reserven, auf die anfänglich zugegriffen wird, weniger als 15% der 268,9 Mio. Tonnen der aktualisierten Reservenschätzung ausmachen werden.
Rio Alto führt bereits eine interne Vormachbarkeitsstudie durch, die von einer internen Machbarkeitsstudie gefolgt werden soll. Diese will das Unternehmen Ende 2013 fertig stellen. Mit der Machbarkeitsstudie will Rio Alto ein anfängliches Projekt mit Investitionskosten von unter 300 Mio. USD definieren, um eine möglichst schnelle Amortisierung der Kosten zu ermöglichen und die Nutzung eines möglichst großen Teils der bestehenden Infrastruktur der Oxidgoldmine zu ermöglichen. Auf diese Weise, zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, könnte man das anfängliche Projekt finanzieren, ohne weiteres Kapital aufnehmen zu müssen und damit die Aktionäre zu verwässern.
Der Genehmigungsprozess für diese zweite Entwicklungsphase soll im Mai dieses Jahres beginnen und Rio Alto rechnet damit, die Feineinstellung der Verarbeitungsanlage im zweiten Halbjahr 2016 vornehmen zu können.
Alex Black, President und CEO von Rio Alto, ist denn auch der Ansicht, dass sein Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten hervorragende Fortschritte erzielt hat. Nicht nur, dass man eine Produktionsrate von 200.000 Unzen Gold pro Jahr auf der Oxidmine erreicht habe, so Black, man habe auch das Phase II-Entwicklungsprojekt soweit gebracht, dass nun der Genehmigungsprozess aufgenommen werden könne. Zudem habe man gute erste Explorationsergebnisse von dem La Colorada-Projekt erhalten, das südlich von La Arena liege und plane in den kommenden zwölf Monaten weitere Explorationsaktivitäten auf den anderen Zielen innerhalb der umfangreichen La Arena-Liegenschaft.
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