Der kanadische Goldproduzent Rio Alto Mining (WKN A0QYAX) ist im dritten Quartal 2013 in beeindruckender Manier in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Das Unternehmen erzielte einen Nettogewinn von 15,9 Mio. Dollar oder 9 Cent pro Aktie. Im zweiten Quartal dieses Jahres hatte noch ein Nettoverlust von 3,2 Mio. Dollar zu Buche gestanden.
Bereits vor einiger Zeit hatte das Unternehmen von CEO Alex Black einen Produktionsrekord von 59.157 Unzen Gold für die drei Monate bis Ende September gemeldet. Die hat Rio Alto vollständig zu durchschnittlich 1.310 USD pro Unze verkaufen können.
Den daraus resultierenden bereinigten Gewinn gab das Unternehmen mit 17 Mio. Dollar oder 10 Cent je Aktie an – nach 11 Mio. Dollar oder 6 Cent pro Aktie im zweiten Quartal 2013. Das aus dem Betrieb generierte Cash belief sich demnach auf 35,5 Mio. Dollar.
Auf der Kostenseite meldete Rio Alto bereinigte Produktionskosten von 569 USD pro Unze, „all-in sustaining costs“ von 808 USD pro Unze sowie „all-in costs“ von 961 USD je Unze Gold. Im zweiten Quartal hatten die bereinigten operativen Kosten pro verkaufter Unze Gold noch bei 754 USD gelegen, während die „all-in sustaining costs“ je Unze 1.041 und die „all-in costs“ pro Unze 1.180 USD betrugen.
Das Management-Team um Alex Black senkte zudem die Prognose für die bereinigten Kosten für 2013 insgesamt auf rund 650 USD je Unze. Zuvor war man von 675 bis 725 USD pro Unze ausgegangen. An der Produktionsprognose von 190.000 bis 210.000 Unzen Gold hält das Management fest.
Rio Alto hat im dritten Quartal den neuen Zahlen zufolge Investitionen in Höhe von 19,4 Mio. Dollar getätigt und 2,0 Mio. Dollar für die Exploration ausgegeben. Im Zeitraum von April bis Juni hatte das Unternehmen Investitionen von insgesamt 18,8 Mio. Dollar getätigt und zudem eine Barzahlung in Höhe von 10,1 Mio. Dollar geleistet, um gemäß einer bestehenden Vorwärtsverkaufsvereinbarung die Lieferung von 7.882 Unzen Gold abzulösen.
Wie das Unternehmen zudem erklärte, laufe die Prüfung und Optimierung des Betriebs auf der La Arena-Mine in Peru weiter. Diese habe zum Ziel, die all-in sustaining costs für die restliche Zeit der Oxidproduktion weiter zu senken. Derzeit arbeitet Rio Alto zudem an einer neuen Ressourcen- und Reservenschätzung für die Oxidlagerstätte. Eine Veröffentlichung ist für das erste Quartal 2014 geplant.
Gute Fortschritte macht Rio Alto eigenen Angaben zufolge auch in Bezug auf die Fertigstellung der endgültigen Machbarkeitsstudie für die zweite Produktionsphase auf La Arena. Zurzeit geht das Unternehmen davon aus, diese im zweiten Quartal des kommenden Jahres vorlegen zu können.
Herr Black zeigt sich zufrieden mit der starken Performance im vergangenen Quartal und hofft auf eine „noch bessere betriebliche Performance und ein noch besseres Finanzergebnis“ im vierten Quartal.
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