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Der Schweizer Pharmakonzern Roche (SIX:RO) hat seinen Jahresausblick nach einer Umsatzstabilisierung im dritten Quartal bekräftigt. Der Umsatz soll demnach in diesem Jahr zu konstanten Wechselkursen weiterhin im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich wachsen, der Gewinn je Aktie zu konstanten Wechselkursen in einem Masse zulegen, das weitgehend dem Verkaufswachstum entspricht, wie die Roche Holding AG am Morgen mitteilte. Zudem peilt der Konzern weiterhin eine höhere Dividende an. Von Januar bis September 2020 lagen die Konzernerlöse bei 43,979 Milliarden Schweizer Franken nach 46,066 Milliarden Franken im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dies ist ein Rückgang um 5 Prozent, der den Angaben zufolge vornehmlich der anhalten Stärke des Franken geschuldet ist. Zu konstanten Wechselkursen legte der Konzernumstz leicht um 1 Prozent zu. "Nach dem pandemiebedingten Rückgang im zweiten Quartal stabilisierte sich der Umsatz im dritten Quartal aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach unseren neuen Medikamenten und Covid-19-Tests", erläuterte Roche-CEO Severin Schwan.
Der schweizerische Aktienmarkt hat am Mittwoch im Minus geschlossen. Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 10.293 Punkte. Gedrückt wurde der Markt von Abgaben des Schwergewichts Nestle (SIX:NESN), der Kurs büsste 0,9 Prozent ein. Die Schwergewichte aus dem Pharmasektor Roche und Novartis (SIX:NOVN) hielten sich mit Abgaben von jeweils 0,3 Prozent etwas besser. Gegen diesen Trend aus dem Pharmabereich gewannen Alcon 0,9 Prozent. Die UBS-Analysten hatten sich positiv zur Aktie des Augenheilkundespezialisten geäussert. Die Ergebnisse von Johnson & Johnson liessen positive Rückschlüsse auf Alcon zu, urteilten die Experten. Die Geschäftszahlen der Amerikaner deuteten auf eine starke Erholung in den Bereichen Kontaktlinsen und Chirurgie hin, hiess es weiter. Die Credit Suisse (SIX:CSGN) hat den früheren Manager der US-Banken Bank of America (NYSE:BAC) und Goldman Sachs (NYSE:GS), Christian Meissner, verpflichtet. Dieser soll die neue Einheit leiten, die das Investmentbanking stärker mit der Betreuung reicher Kunden verzahnt. Meissner schied bei Julius Bär aus dem Verwaltungsrat aus. Credit Suisse verloren 1 Prozent, Julius Bär 0,9 Prozent.
Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch kaum verändert geschlossen. Der DAX gewann 0,1 Prozent auf 13.028 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es dagegen um 0,2 Prozent auf 3.273 Punkte nach unten. Der Markt konnte sich weiterhin für keine klare Richtung entscheiden. Einerseits belastete nach wie vor die Coronavirus-Pandemie mit den Rückschlägen bei den Impfstoffen, ebenso die Brexit-Unsicherheit und die Ungewissheit um den Ausgang der US-Wahlen. Andererseits setzen die Investoren auf weitere geld- und fiskalpolitische Stimuli. Just Eat Takeaway gehört 2020 zu den grossen Gewinnern. Der niederländische Onlineanbieter von Lieferdienstleistungen für die Gastronomie hat im dritten Quartal 151,4 Millionen Bestellungen bearbeitet, ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Analysten der Citibank (NYSE:C) haben nach den Zahlen ihre Schätzungen angepasst und das Kursziel auf 146 Euro hochgenommen. Die Beteiligung von Just Eat Takeaway an iFood sei jetzt im Wert auf 2,9 Milliarden Dollar nach zuvor 2 Milliarden gestiegen. Für die Aktie ging es um 6,5 Prozent auf 104,15 Euro nach oben, damit schloss sie auf Allzeithoch.
An der Wall Street hat sich eine negative Tendenz durchgesetzt. Steigende Corona-Neuinfektionen - auch in den USA - belasteten das Sentiment. Unter den Marktteilnehmern ging die Angst um, dass es auf lokaler Ebene zu neuen Beschränkungen für die Wirtschaft kommen könnte. Sorgen bereitet, dass sowohl Johnson & Johnson als auch Eli Lilly (NYSE:LLY) die Tests ihrer Corona-Impfstoffe ausgesetzt haben. Dieser Umstand hatte bereits am Vortag belastet. Der Dow-Jones-Index ermässigte sich um 0,6 Prozent auf 28.514 Punkte, der S&P-500 gab 0,7 Prozent nach. Der technologielastige Nasdaq-Composite verlor 0,8 Prozent. Dabei standen 1.251 (Dienstag: 1.007) Kursgewinnern 1.809 (2.049) -verlierern gegenüber. Unverändert schlossen 73 (78) Titel. Am Berichtstag haben nochmals drei Bank-Giganten Geschäftszahlen vorgelegt. Die Banken-Chefs hätten sich dabei mit ihren Aussagen zur Zukunft etwas vorsichtger gezeigt als vom Markt erwartet, hiess es. Bank of America lag beim Gewinn zwar über den Prognosen, verfehlte aber bei den Einnahmen die Erwartungen. Dafür liege die Risikovorsorge hier bei 1,4 Milliarden Dollar, was realistischer erscheine. Die Aktie verlor 5,3 Prozent. Goldman Sachs hat dagegen den Gewinn im dritten Quartal fast verdoppelt und die Erwartungen der Analysten weit übertroffen. Das Geldhaus profitierte von einem starken Geschäft mit Aktienemissionen sowie einem florierenden Anleihen- und Aktienhandel. Auch in der Vermögensverwaltung legten die Einnahmen deutlich zu. Die Aktie stieg um 0,2 Prozent.
Die ostasiatischen Aktienmärkte folgen am Donnerstag der leichteren Tendenz an der Wall Street. Schlusslicht in Asien ist Hongkong mit einem Minus von 1,3 Prozent, während sich der Kospi in Seoul mit einem Abschlag von 0,8 Prozent von seinem Tagestief wieder etwas lösen konnte. Der Nikkei in Tokio büsst 0,6 Prozent ein.
Staatsanleihen stiessen auf moderates Kaufinteresse. Die Rendite der zehnjährigen US-Treasurys verlor 0,6 Basispunkte auf 0,72 Prozent. Die Aussicht, dass ein Konjunkturpaket frühestens nach der Wahl verabschiedet werde, stützte den US-Rentenmarkt, hiess es.
UBS (SIX:UBSG) erhöht Intel-Ziel auf 67 (64) USD – Buy
CS erhöht Gerresheimer-Ziel auf 104 (103) EUR – Outperf.
IR erhöht ASML-Ziel auf 285 (270) EUR – Sell
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