Auf Rohstoffe zu setzen mit einer möglichst großen Diversifizierung, dies gelingt mit Royalty-und Streaming-Unternehmen.
Das Bergbauunternehmen verkauft Einnahmen oder eine zukünftige Produktion. Dafür erhalten sie Geld von Royalty-Unternehmen. Bei Streaming-Vereinbarungen geht es um ein bestimmtes Projekt und das Metall geht in physischer Form auf das Royalty-Unternehmen über. Geht es dagegen um die Erlöse eines Gesamtprojektes, dann spricht man von Lizenzgebühren und es fließen Bargeld oder auch Rohstoffe in physischer Form. Die ersten Lizenzvereinbarungen gab es im Öl- und Gasgeschäft etwa Mitte der 1980er Jahre. 1985 war Franco-Nevada das Unternehmen, das Goldlizenzen erwarb. Zu den ersten Royalty-Gesellschaften gehörte auch Silver Wheaton. Dabei wurde Silber, das noch nicht produziert war, gekauft. Im Royalty- und Streaminggeschäft ist Franco-Nevada auch heute noch ein Schwergewicht. Bei der Finanzierung von Goldminenbetrieben existieren heute einige beachtenswerte Unternehmen.
So hat etwa Osisko Gold Royalties (TSX:OR) den Schwerpunkt auf Gold und Kupfer gesetzt. Übrigens haben sich Tochtergesellschaften von Osisko Gold Royalties und Franco-Nevada gerade vertraglich zusammengeschlossen. Es geht um die Goldproduktion eines äußerst aussichtsreichen Gold-Kupfer-Projektes in Ecuador.
Noch relativ neu ist der Royalty-Gedanke im Uranbereich. In diesem Bereich ist Uranium Royalty (NASDAQ:UROY) die einzige Royalty-Gesellschaft. Ein breites Portfolio von Uranbeteiligungen und Lizenzgebühren, quer durch alle Projektphasen, hat sich die Gesellschaft aufgebaut. Auch ein bedeutender physischer Uranbesitz gehört dazu. Und dies in einer Zeit, die sich als richtig erwiesen hat. Denn der Uranpreis hat aufgrund der wachsenden Bedeutung von Uran enorm zugelegt.
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