Die Geschichte zeigt, dass Zölle und Gegenzölle oft negative Folgen haben. Der Goldpreis könnte jedoch profitieren.
Zölle sind eine Form von Steuern, die zu zusätzlichen Kosten führt, welche meist an die Verbraucher weitergegeben werden. Dies kann die Inflation anheizen. Und es können Handelskriege entstehen. Gold gilt als Absicherung gegen Inflation und Instabilität und es behält seinen Wert. Wie sich der Goldpreis in Folge der Erhebung von Zöllen entwickelt hat, zeigen diverse Beispiele. Da wäre zum Beispiel die Zollpolitik Frankreichs während der Dritten Republik. Die Zölle führten zu höheren Verbraucherpreisen und höherer Inflation. Anleger wandten sich vermehrt dem Gold zu. 1971 erhob Richard Nixon einen Importzuschlag, der Goldstandard wurde beendet. Gold stieg von 35 US-Dollar je Feinunze auf mehr als 180 US-Dollar.
Die Inflation war damals hoch. 2002 sorgte US-Präsident Bush mit Zöllen auf Stahl und Aluminium für Aufsehen. Kostete die Feinunze Gold in 2002 noch 280 US-Dollar, so stieg der Preis 2003 auf über 400 US-Dollar. Dann gab es noch den Zollkrieg zwischen China und den USA in den Jahren 2018 und 2019. Die Folge waren Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten. Der Goldpreis ging nach oben, von 1.200 US-Dollar auf mehr als 1.500 US-Dollar je Feinunze.
Ist der Goldpreis hoch und sinken die Anleiherenditen und verstärkt sich dies durch die Zölle noch, dann könnte es zu negativen Realrenditen kommen. Diese lassen in der Regel den Goldpreis steigen. Aktuell befindet sich der Goldpreis im Abwärtstrend, der allgemeine Ausverkauf hat auch das Edelmetall mit nach unten gezogen. Doch dies könnte jetzt die Chance zum Einstieg sein, denn wie aus der Geschichte herauszulesen ist, sind Zölle gut für den Goldpreis. Eine neue Aufwärtsdynamik sollte also nicht verwundern. Unter den Goldminenwerten gefallen Goldshore Resources oder Calibre Mining (TSX:CXB).
Goldshore Resources besitzt zu 100 Prozent das fortgeschrittene Moss-Goldprojekt in Ontario, Kanada.
Calibre Mining produzierte in 2024 mehr als 240.000 Unzen Gold. Durch die angestrebte Fusion zwischen Calibre und Equinox Gold wird ein bedeutender Goldproduzent mit dem Potenzial jährlich mehr als 1,2 Millionen Unzen Gold zu produzieren, entstehen.
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