Die Aktie von Salesforce (NYSE:CRM) hat sich in den letzten 12 Monaten knapp halbiert. Wieso ist das passiert? Das Unternehmen hat mehrfach Quartalszahlen gemeldet, die unter den Erwartungen des Marktes lagen. Außerdem schafft es das Unternehmen nicht wirklich die Margen zu erhöhen und einer der beiden Co-CEOs verlässt zum Ende des Jahres das Unternehmen. Wir ordnen die Ereignisse ein und geben eine Handlungsempfehlung für Investoren.
Salesforce Crash Report
- Was ist passiert? Die Aktie von Salesforce hat sich seit Anfang des Jahres knapp halbiert. Die gemeldeten Zahlen der ersten Quartale des Jahres lagen unter den Erwartungen des Marktes. So langsam wird spürbar, dass das Wachstum des Unternehmens zurückgeht. Die zuletzt gemeldeten Zahlen lagen hingegen etwas über den Erwartungen. Trotzdem gab es eine enttäuschende Nachricht: Co-CEO Bret Taylor verlässt 2023 das Unternehmen und auch die Aussichten für das nächste Quartal konnten nicht überzeugen.
Warum ist es passiert? Viele Unternehmen müssen ihre Investitionen aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation reduzieren, weshalb auch das Umsatzwachstum von Salesforce zurückgeht, da man weniger neue Kunden akquirieren kann.
Wie muss man jetzt handeln? Wir haben uns die Ereignisse bei Salesforce mal genauer angesehen und uns Gedanken über die Zukunft des Unternehmens gemacht. Unsere Einschätzung zum Unternehmen und eine Handlungsempfehlung für Investoren erfährst du in diesem Salesforce Crash Report.
Geschäftsmodell von Salesforce
Salesforce ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Customer Relationship Management (CRM) und bietet eine cloud-basierte CRM-Plattform an, welche Unternehmen nutzen können, um die Geschäftsbeziehungen zu ihren Kunden zu verwalten.
Mit der CRM-Cloud von Salesforce haben alle Mitarbeiter eines Unternehmens die Möglichkeit, alle Interaktionen mit Geschäftskunden zu verwalten und nachzuvollziehen. Man kann auf einen Blick sehen, inwiefern zuletzt mit einem Kunden kommuniziert wurde, welche Verträge abgeschlossen und Projekte realisiert wurden usw. Mit diesem Tool kann jedes Unternehmen seine Produktivität steigern.
Salesforce hat geringe Einstiegshürden. Die Software gibt es bereits ab 25 USD pro Mitarbeiter und Monat. Zudem gibt es einen Lock-In-Effekt. Ist Salesforce einmal in einem Unternehmen etabliert, will und kann man nicht mehr so einfach umsteigen. Daher bleiben Unternehmen, die einmal Salesforce eingerichtet haben, in der Regel auch langfristig Kunden des Unternehmens.
Salesforce bietet sechs Cloud-Service-Angebote, darunter Vertriebsautomatisierung, Kundendienst und Support, Marketing-Automatisierung, Community Management, Analytics und eine Cloud-Plattform für die Erstellung benutzerdefinierter Anwendungen an. Das Unternehmen hat über 150.000 Kunden weltweit und besitzt somit knapp 19,5 % des gesamten CRM-Marktes.
Salesforce hat es sich zum Ziel gesetzt, die Beziehungen zwischen Unternehmen und ihren Kunden zu verbessern und die Verwaltung dieser für Unternehmen zu vereinfachen und so die Produktivität der Unternehmen, die Kunden von Salesforce sind, zu erhöhen.
Salesforce erzielt nach den Änderungen 5 / 10 Punkten im AlleAktien Qualitätsscore
Bei einer Neubetrachtung erreicht Salesforce im AlleAktien Qualitätsscore nun noch 5 von 10 Punkte. Zuvor war es ein Punkt mehr. Das Umsatzwachstum der vergangenen Jahre ist weiterhin hoch und auch das erwartete EBIT- und Umsatz-Wachstum genügt, um drei Punkte zu erreichen. Darüber hinaus ist Salesforce nicht verschuldet, wodurch man einen weiteren Punkt erhält. Den fünften Punkt erzielt das Unternehmen aufgrund der erwarteten Rendite. Die Eigenkapitalrendite hat sich leicht verschlechtert, weshalb ein Punkt abgezogen werden musste.
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