Santacruz Silver meldet Beginn der kommerziellen Produktion auf Rosario

Die Feinabstimmung (Kommissionierung) der verschiedenen Mühlenkreisläufe hatte im Dezember 2012 begonnen und lief bis Ende Januar 2013. Im Februar und Anfang März dann schickte Santacruz erste Erze mit niedrigen Gehalten durch die Anlage und bestätigte, dass alle Kreisläufe wie geplant funktionieren. Dieses erste in der Mühle verarbeitete Material stammte dabei aus Adern auf Rosario, die an der Oberfläche zutage treten.

In der zweiten Märzhälfte dann begann das Unternehmen mit der Erzverarbeitung und nahm die letzten Anpassungen an der Anlage vor, sodass mit Datum zum ersten April die kommerzielle Produktion auf Rosario erreicht wurde. Darüber hinaus hat Santacruz den Kauf von rund 5.000 Tonnen Erz von einer nahegelegenen privaten Mine ausgehandelt, um sicherzustellen, dass die Mine ohne Unterbrechung betrieben werden kann.

Die anfängliche Produktionskapazität der Mühlenanlage liegt bei 300 Tonnen pro Tag. Wie Santacruz aber auch mitteilt, ist quasi alles notwenige Equipment vor Ort, um die Expansion auf 700 Tonnen pro Tag wie geplant bis Ende des Jahres abzuschließen.

Santacruz arbeitet derzeit mit zwei Stollen, die sofortigen Zugang zu den Adern Rosario I und Rosario II nahe der Oberfläche bieten. Aus diesen, wenn sie die Adern erreichen, stammt das anfängliche Material für die Produktion. Parallel entwickelt das Unternehmen eine Untertagesohle von rund 120 Metern mit der ebenfalls beide Adern erreicht werden sollen. Das sollte nach Aussage des Unternehmens in einem Monat der Fall sein.

Santacruz plant für das zweite und dritte Quartal dieses Jahres mit einem durchschnittlichen Anlagendurchsatz von rund 150 Tonnen pro Tag, der gegen Ende des vierten Quartals auf 200 Tonnen pro Tag steigen soll. Im zweiten Quartal 2014 dann will das Unternehmen den Durchsatz auf 500 Tonnen pro Tag ausweiten. Für 2013 rechnet man bei Santacruz so mit einer Produktion von 500.000 Unzen Silberäquivalent. Ein Wert, der angesichts der genannten Planungen 2014 erheblich steigen dürfte.

CEO und President Arturo Prestamo zeigt sich verständlicherweise erfreut ob dieses Fortschritts und betont noch einmal, dass man nicht nur die kommerzielle Produktion im geplanten Zeitrahmen erreicht hat, sondern auch um rund 20% unter dem ursprünglich verabschiedeten Budget von 12,5 Mio. USD geblieben sei.

Das Erreichen der kommerziellen Produktion ist für eine Minenfirma ein, wenn nicht der entscheidende Schritt. Und auch die Art und Weise, wie dies Santacruz Silver gelungen ist, stimmt positiv. Allerdings bleibt abzuwarten, ob diese Neuigkeiten im aktuellen Marktumfeld die gebührende Aufmerksamkeit bekommen.


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