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SAP Aktienanalyse: Das Nervensystem der Großkonzerne inmitten der Cloud-Transformation

Veröffentlicht am 16.09.2022, 10:12
Aktualisiert 15.02.2022, 13:40

SAP (ETR:SAPG) und Cheflenker Christian Klein befinden sich in der größten Transformation der Firmengeschichte. Manche Investoren reden von Krise. Aber findige Investoren heben Potentiale, die von anderen übersehen werden. In den letzten Monaten haben wir akribisch analysiert, warum SAP Long-Investoren trotz einiger Stolpersteine allen Grund zum Optimismus haben können.

Wichtige Kennzahlen

SAP Aktie und Aktienanalyse

  • B2B-Software ist das Nervensystem jedes Unternehmens. Heutzutage ist IT ein zentraler Bestandteil jedes Unternehmens. Denn IT wird zum Wettbewerbsvorteil. Je besser Unternehmen planen und sich strukturieren können, umso erfolgreicher werden sie.
  • SAP ist marktführend für wichtige B2B-Software. SAP aus Deutschland fing mit ERP-Software an, ohne die viele Unternehmen untergehen würden. Mittlerweile ist SAP Marktführer für ERP- und HCM-Software und die weltweite Nummer 2 im Bereich CRM-Software. SAP ist ein deutscher Software-Champion.
  • Die nächste Herausforderung liegt in der Cloud. SAP ist in den letzten 10 Jahren mit Übernahmen in das wichtige Cloudgeschäft eingestiegen. Doch sie haben es mit starken Herausforderungen zu tun. SAP musste deshalb viele Softwarelösungen neu strukturieren und die Anleger sind nicht ganz so zuversichtlich.
  • Hier schlummert eine historische Dividendenchance. Die SAP-Aktie ist für ihre zuverlässige Dividende bekannt und beliebt. Mittlerweile winken 2,3 % Dividende pro Jahr — ein historischer Höchstwert. Ist die SAP-Aktie jetzt unterbewertet? Wir nehmen die Aktie in unserer Analyse genau unter die Lupe.

Aktienkurs von SAP
Eulerpool Aktiechart
SAP Aktienanalyse Podcast

Geschäftsmodell von SAP

Unternehmensgeschichte: Die Weiterentwicklung von IBM (NYSE:IBM)

1972 Fünf IBMler entwickeln ihre eigene Softwarelösung. IBM war damals der führende Software- und Hardwarehersteller in der IT-Branche. Die fünf Mitarbeiter Hasso Plattner, Dietmar Hopp, Klaus Tschira, Claus Wellenreuther und Hans-Werner Hector tun sich zusammen und gründen ihr eigenes Unternehmen Systemanalyse und Programmentwicklung (SAP) in Weinheim. Das erste Programm SAP R/1 ermöglichte die Lohnabrechnung und Buchhaltung im Unternehmen — ohne Lochkarten. Bereits ein Jahr später fand R/1 seinen ersten Kunden und das Programm wird kontinuierlich um neue Funktionen erweitert.

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1988 Börsengang in Deutschland. SAP hat sich hervorragend gemacht und eine Monopolstellung entwickelt. Das Nachfolgeprogramm SAP R/2 fand Anklang bei den Kunden und so wurde der Börsengang in Deutschland möglich. Der Nachfolger SAP R/3 kam beim Kunden nochmals besser an, denn SAP wendete sich von IBM-Hardware ab, um die umfassendste Software für den Kunden zu programmieren.

2002 SAP überlebt die Dotcom-Krise dank hoher Nachfrage. 1999 investierte jeder in Technologie und das trieb auch den SAP-Aktienkurs in die Höhe. Dort konnte sich die Aktie nicht lange halten und stürzte ab. Für die IT-Branche fing eine düstere Zeit an. Doch SAPs Geschäftsmodell war bereits so etabliert und essenziell für Unternehmen, dass die Profite nicht beeinträchtigt wurden. Das Wachstum hielt an und SAP konnte dank der hohen Cash Flows innovative Software-Unternehmen aufkaufen.

Heute Marktführer bei vielen Unternehmenssoftwarelösungen. SAPs Erfolg ist nach wie vor ungebremst. Das Unternehmen ist heute die Nummer 1 für verschiedene zentrale Anwendungen in Unternehmen. Sie sind führend für ERP-, HCM- und SCM-Software sowie die Nummer 2 für CRM-Systeme. Damit ist SAP der größte Softwarekonzern Europas und in den größten Unternehmen der Welt eine zentrale Komponente der Produktion.

Mission: Innovationen vorantreiben

Wir bei SAP wollen dazu beitragen, dass die Welt besser funktioniert und das Leben der Menschen verbessert wird. Unser Versprechen ist es, unseren Kunden durch Innovationen zu helfen, ihr Bestes zu geben. Wir entwickeln Lösungen, die Innovationen vorantreiben, die Gleichberechtigung fördern und Chancen über Grenzen und Kulturen hinweg bieten.

SAP Mission

SAPs Mission ist es, Großes zu vollbringen und das Leben zu verbessern. Mit genau dieser Einstellung haben die 5 Gründer damals SAP gegründet, damit Unternehmen ihre Prozesse vereinfachen können. SAPs Lösungen helfen dabei, die Übersicht und Kontrolle zu behalten und die Arbeit innerhalb eines Unternehmens voranzubringen. SAP sieht sich als die Unterstützung, die Unternehmen für ihren Erfolg brauchen.

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Kennzahlen der SAP-Aktie

AAQS: SAP erreicht 9 / 10 Punkten im AlleAktien Qualitätsscore

SAP erreicht im AlleAktien Qualitätsscore (AAQS) 9 von 10 Punkten und ist damit ein Qualitätsunternehmen. SAPs historisches und zukünftiges Wachstum liegt bei über 5 % pro Jahr außer das EBIT-Wachstum der letzten 10 Jahre. Außerdem erreicht SAP attraktive Renditen auf das Eigenkapital und das eingesetzte Kapital bei gleichzeitig akzeptabler Verschuldung. Gleichzeitig hat SAP in den letzten 10 Jahren jedes Jahr einen Gewinn erwirtschaftet und keinen stärkeren Gewinneinbruch erlebt.

SAP AAQS

Fazit zur SAP-Aktie: kaufenswert

Eine Value-Dividendenperle mit Rabatt

Branche. SAP ist in der B2B-Softwarebranche aktiv. Die Unternehmen in diesem Markt entwickeln Software-Lösungen für andere Unternehmen, um produktiver zu arbeiten. Der Markt ist bereits 474 Mrd. US-Dollar groß und hat weiterhin zweistelliges Wachstumspotential. Die Umsätze sind in der Regel nichtzyklisch, weil IT für viele Unternehmen ein zentraler Bestandteil des Unternehmens ist, den man in Krisenzeiten nicht einsparen kann.

Geschäftsmodell / Strategie. SAP ist ein IT-Konzern mit Fokus auf Großkonzerne. Sie entwickeln verschiedene Anwendungen, die essenziell für große Unternehmen sind. Dabei hat SAP eine marktführende Position für Enterprise Resource Planning (ERP)-Software, Human Capital Management (HCM)-Software und ist die Nummer 2 bei Customer Relationship Management (CRM)-Software. SAP verkauft seine Software über Lizenzen oder im Abo-Modell über die Cloud und bietet verschiedene Beratungsdienstleistungen zur Integration der Software im Unternehmen an. Der strategische Fokus liegt auf dem Cloud-Geschäft. SAP baut es durch Übernahmen und spezielle Kundenangebote aus, um den Rückstand zu Konkurrenten wieder aufzuholen.

Bewertung. Die SAP-Aktie wird aktuell mit einem KUV von 3,5 und einem KGV von 29,8 bewertet. Beim KUV ist sie historisch unterbewertet, beim KGV gibt es ab 2023 die Unterbewertung. Im AlleAktien DCF- und FMV-Modell kommt SAP auf jeweils 11 % Renditeerwartung.

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Chance #1. SAPs größte Chance ist das allgemeine Wachstum vom IT-Markt. Viele Unternehmen nutzen kaum IT und müssen sich langfristig in ihren IT-Möglichkeiten vergrößern. Davon sollte auch SAP profitieren.

Risiko #1. SAPs größtes Risiko sind die Wettbewerber, die es auf SAPs Marktanteile abgesehen haben. SAP konnte sich in der Vergangenheit erfolgreich wehren, doch durch die Umstellung auf die Cloud sind einige Umsätze in Gefahr. Das Risiko sollte man nicht unterschätzen.

Perspektive / Anlegertyp. Ich halte die SAP-Aktie mit einer Renditeerwartung von 11 % für kaufenswert. SAP ist mittlerweile eine schöne Value-Dividendenaktie geworden. Mit über 2 % Dividendenrendite und wachsenden Aussichten bereitet die SAP-Aktie langfristig Dividendenanlegern viel Freude und bietet viel Substanz. Wer einen Wachstumswert sucht, sollte sich mehr an Microsoft (NASDAQ:MSFT) oder Salesforce (NYSE:CRM) orientieren.

Aufrichtige Grüße,
Michael C. Jakob
AlleAktien Gründer und Geschäftsführer

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