Denn Sarama konnte einmal mehr herausragende Bohrergebnisse von seinem South Houndé-Projekt vorlegen, das ja erst das Interesse der ehemaligen African Barrick Gold an dem kleineren Unternehmen geweckt hatte. Dabei ist Sarama unter anderem gelungen, worauf jedes Explorationsunternehmen hofft: in der Nähe bestehender Ressourcen weitere hochgradige, goldhaltige Vererzung nachzuweisen, womit die aus zuvor gewonnenen und historischen Informationen abgeleiteten theoretischen Modelle zur Ausdehnung und Struktur der Lagerstätte bestätigt und Realität werden.
Das ist zum Beispiel auf dem zentralen Teil der MC-Zone des South Houndé-Projekts der Fall, wo Sarama auf Grund der Interpretation neuer geologischer Daten mit zusätzlichen Bestimmungsbohrungen geneigte breite und hochgradige Oxidvererzung entdeckte. Dabei erbohrte man unter anderem 15 Meter mit 7,44 Gramm Gold pro Tonne, 14 Meter mit 4,12 Gramm Gold pro Tonne sowie 6 Meter mit 3,91 Gramm Gold pro Tonne! Die Ergebnisse deuten zudem daraufhin, dass die Vererzung nach Westen offen bleibt und auch nach Osten noch erweiterbar ist – was zusätzliches Potenzial eröffnet. Die Erkundung der daraus entstandenen Ziele und der möglichen Tiefenausdehnung der Vererzung hat in den nächsten Bohrprogrammen deshalb hohe Priorität für Sarama.
Auf der Phantom East-Zone führte das Unternehmen ebenfalls ein kleineres Bohrprogramm durch. Historische Bohrungen hatten hier zahlreiche hochgradige Vererzungsabschnitte – auch oxidischen Materials – in einem zentralen Ostwestbereich aufgezeigt, während die historischen Ergebnisse im Norden und Süden weniger stark ausfielen. Daraus schloss Sarama, dass dort ebenfalls Potenzial auf geneigte Vererzung zu den von Ost nach West verlaufenden Bohrlinien bestehen könnte – und auch hier bestätigte sich die Theorie des Unternehmens!
Alle sechs Bohrungen auf Phantom East erbrachten starke Vererzungsabschnitte, die im Einklang mit den bisherigen Bohrungen stehen und auf zahlreiche, parallele Erzgänge hindeuten. Wobei jede dieser Adern wahre Mächtigkeiten von 5 bis 8 Metern aufweist! Die vollständigen Ergebnisse finden sich in der Pressemitteilung des Unternehmens, doch die Highlights wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:
- 10 Meter mit 7,15 Gramm Gold pro Tonne (g/t Au) ab 4 Meter Tiefe, 6 Meter mit 3,14 g/t Au ab 26 Meter und 12 Meter mit 2,83 g/t Au ab 38 Meter Tiefe (in nur einer Bohrung),
- 8 Meter mit 4,45 g/t Au ab 20 Meter,
- 12 Meter mit 5,78 g/t Au ab 12 Meter sowie
- 8 Meter mit 2,58 g/t Au ab 22 Meter.
Phantom East trägt bislang zwar nur 2% zum in der bisherigen Ressource enthaltenen Gold bei, die neue Interpretation des Gebiets eröffnet aber die Chance, die dortige Vererzung sowohl nach Osten als auch nach Westen auszudehnen. Hierzu sollen noch im zweiten Quartal weitere Tests erfolgen. Auch eine Ausdehnung in die Tiefe ist demnach vorstellbar, deren Untersuchung hat aber derzeit nur nachgeordnete Priorität.
Angesichts der Erfolge auf MC Central sowie Phantom East führte Sarama Bohrungen nach ähnlich ausgerichteter Vererzung auch auf den nördlichen Gebieten von MC sowie auf der Kenobi-Zone durch – und auch dort scheinen sich die Annahmen des Unternehmens zu bestätigen, konnte man doch zahlreiche Treffer landen, die Gehalte zwischen knapp 1 Gramm Gold pro Tonne und mehr als 3 Gramm Gold pro Tonne erbrachten. Zudem war ein größerer Teil der so identifizierten Vererzung oxidischer Natur, was ein großer Vorteil ist, da diese wesentlich leichter und kostengünstiger abzubauen ist – und man deshalb auch nicht so hohe Gehalte benötigt.
Damit steigt laut Sarama das Potenzial, den Oxidteil der Vererzung weiter zu steigern, sodass man einer Entwicklung dieser Ressourcen einen weiteren Schritt nähergekommen ist!
Da auch die Bestimmungsbohrungen (in-fill drilling) im Gebiet der bestehenden Ressource sowie dort durchgeführte Ausdehnungsbohrungen erfolgreich waren, wurde die bisherige Ressourcenschätzung bestätigt, sowie neue Zielgebiete identifiziert, die das Potenzial auf eine weitere Steigerung der Vorkommen eröffnen.
Unserer Ansicht nach zeigt sich damit einmal mehr, dass das Management von Sarama Resources (WKN A1JPHS / TSXv SWA) genau weiß, was es tut. Sonst hätte der Branchengigant Acacia Mining dem kleineren Joint Venture-Partner wahrscheinlich auch nicht die Leitung der Exploration überlassen, die man mit 3,5 Mio. USD allein dieses Jahr finanziert!
2,1 Mio. Unzen Gold hat Sarama auf South Houndé bisher schon nachgewiesen, wovon 500.000 Unzen Oxidmaterial sind, die angesichts der einfacheren und kostengünstigeren Gewinnung und Verarbeitung bevorzugt abgebaut werden würden. Und die neuesten Bohrergebnisse bringen Sarama einer diesbezüglichen Entscheidung bzw. der kritischen Masse an Oxidmaterial einen weiteren Schritt näher!
Gleichzeitig zeigt sich unserer Meinung nach immer mehr, dass das Unternehmen von CEO Andrew Dinning einem insgesamt wesentlich größeren Goldvorkommen auf der Spur ist, das dann auch für einen Konzern wie Acacia Mining wirklich interessant werden könnte…
Risikohinweis: Die GOLDINVEST Media GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Analysen und Nachrichten auf www.goldinvest.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Media GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.