Eilmeldung
Investing Pro 0
💎 Entdecken Sie günstige Aktien auf jedem Markt Los Geht's!

Schockwellen im US-Bankensektor erreichen Europa – DAX stürzt aus der Seitwärtsspanne

Von Jürgen MolnarMarktüberblick17.03.2023 15:15
de.investing.com/analysis/schockwellen-im-usbankensektor-erreichen-europa--dax-sturzt-aus-der-seitwartsspanne-200481123
Schockwellen im US-Bankensektor erreichen Europa – DAX stürzt aus der Seitwärtsspanne
Von Jürgen Molnar   |  17.03.2023 15:15
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Artikel wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
 
 
NDX
+1,68%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
DE40
+0,69%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
CSGN
+1,31%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
KBWB
+0,82%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 

Den Panikmodus haben die Anleger zwar verlassen, aber die Nervosität bleibt. In der abgelaufenen Woche ist positiv formuliert endlich wieder etwas mehr Bewegung in den Aktienmarkt gekommen, nur für alle long positionierten Anleger führte sie leider in die falsche Richtung. Nachdem die Schockwellen aus dem US-Bankensektor mit der Credit Suisse (SIX:CSGN) Europa erreichten und Sorgen vor einer nächsten Finanzkrise à la Lehman aufkamen, fiel der Deutsche Aktienindex wie ein Stein aus seiner wochenlangen Seitwärtsspanne bis auf die Unterstützung bei 14.650 Punkten zurück, an der er vorerst wieder nach oben abdrehte.

Banken suchen händeringend nach Liquidität

Standen bis vor einer Woche Bankaktien (NASDAQ:KBWB) aufgrund der Zinsfantasie noch ganz hoch im Kurs bei Investoren, traut ihnen heute fast keiner mehr über den Weg. Zwar können die Beteuerungen von politischer Seite sowie die Rettungsaktionen der Banken untereinander für den Moment etwas Druck aus dem Kessel nehmen. Gerade letztere aber zeigen, dass sich die Situation wohl doch etwas dramatischer darstellt als man nach außen verständlicherweise den Anschein erwecken will. Dazu passt die Rekordsumme von knapp 153 Milliarden US-Dollar, die sich die Banken in der Woche bis zum 15. März aus der so genannten Notliquiditätsversorgung der Federal Reserve geliehen haben. In der Vorwoche waren es gerade einmal 4,5 Milliarden und zu Hochzeiten der Finanzkrise auch „nur“ 111 Milliarden US-Dollar.

Notenbanken zwischen Geldwert- und Finanzmarktstabilität

Die Börsenwelt hat sich damit in den vergangenen sieben Tagen um 180 Grad gedreht. Gewinner der Turbulenzen im Finanzsektor sind die Technologieaktien. Aus der Angst vor einer Tempoverschärfung der Fed in Sachen Zinserhöhung in der kommenden Woche ist bei einigen Marktteilnehmern bereits wieder Hoffnung auf eine Zinssenkung geworden. Mit dem Rückgang von 6,4 auf sechs Prozent im Februar bewegt sich zwar auch die Inflation in den USA zumindest wieder in Richtung normal zurück, bis zum Notenbankziel von zwei Prozent ist es allerdings noch ein weiter Weg. Die Fed muss sich am kommenden Donnerstag also zwischen der Geldwertstabilität und der Finanzmarktstabilität entscheiden. Der große Zinsschritt um 50 Basispunkte ist aber spätestens seit dieser Woche vom Tisch. Keine Zinserhöhung würde die Unsicherheiten über die wahre Lage im Finanzsektor sicherlich verschärfen. Auch deshalb dürfte die Europäische Zentralbank mit ihrer Erhöhung um einen halben Prozentpunkt auf Kurs geblieben sein. Ein kleiner Zinsschritt nach oben wäre für die Fed somit der Konsens, mit dem alle Beteiligten gut leben können, alles andere wäre eine Überraschung.

US-Technologieindex Nasdaq geht mit Plus aus der Woche

Mit der Aussicht darauf, dass die Notenbanken jetzt in eine langsamere Gangart bei den Zinsen wechseln, schichten Investoren ihre Depots um – rein in Tech, raus aus den Banken. Und da der Deutsche Aktienindex eher nicht so technologielastig ist, was ihm in den vergangenen Monaten zum Vorteil gereichte, hinkt er jetzt der Wall Street hinterher. Die Marke von 14.650 Punkten hat zunächst einmal gehalten, was in Kombination mit der Rückeroberung der runden 15.000er Marke zunächst für Beruhigung sorgte. In der kommenden Woche könnte sich so eine neue Handelsspanne unterhalb der 15.250 Zähler etablieren, je nachdem wie sich die Situation im Finanzsektor weiterentwickelt. Hier können jederzeit erneut die Alarmglocken schrillen und ein weiteres Institut um Hilfe schreien.

Fed-Sitzung am Mittwoch, BoE folgt am Donnerstag

Und Anleger aufgepasst: Am kommenden Mittwoch wird die Zinsentscheidung der US-Notenbank wegen der noch verschobenen Sommerzeit bereits um 19 Uhr über die Ticker laufen. Am Donnerstag folgt dann die Bank of England zu gewohnter Stunde um 13 Uhr mit ihren Ausführungen zur zukünftigen Geldpolitik.

DAX – aktuelle Unterstützungen und Widerstände:

  • Unterstützungen: 14.850/14.800 + 14.700/14.650 + 14.450/14.400
  • Widerstände: 15.050/15.100 + 15.200/15.250 + 15.400/15.450

Dieser Artikel stammt von RoboMarkets.

Schockwellen im US-Bankensektor erreichen Europa – DAX stürzt aus der Seitwärtsspanne
 

Verwandte Beiträge

Schockwellen im US-Bankensektor erreichen Europa – DAX stürzt aus der Seitwärtsspanne

Kommentieren

Community-Richtlinien

Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:

  • Bereichern Sie die Unterhaltung
  • Bleiben Sie beim Thema. Veröffentlichen Sie nur Texte, die zu den genannten Inhalten passen. 
  • Respektieren Sie einander. Auch negative Meinungen und Kritik kann positiv und diplomatisch ausgedrückt werden. 
  • Benutzen Sie die anerkannten Ausdrucks- und Rechtschreibregeln. 
  • Beachten Sie: Spam, Werbenachrichten und Links werden gelöscht. 
  • Vermeiden Sie Profanität, Beleidigungen und persönliche Angriffe auf Kolumnisten oder andere Nutzer. 
  • Bitte kommentieren Sie nur auf Deutsch.

Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.

Was denken Sie?
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
Posten auf
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Danke für Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass alle Kommentare erst nach vorheriger Überprüfung durch unsere Moderatoren veröffentlicht werden und deshalb nicht sofort auf unserer Webseite erscheinen können.
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Chart zum Kommentar hinzufügen
Sperre bestätigen

Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?

Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.

%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.

Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.

Diesen Kommentar melden

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar

Kommentar markiert

Vielen Dank!

Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Mit Google registrieren
oder
Registrierung