Als weltweit größte Exportnation ist China auch der weltweit größte E-Commerce-Markt mit einem Gesamtumsatz im Online-Handel von mehr als 3 Billionen US-Dollar im Jahr 2023. Zusammen mit den Vereinigten Staaten belief sich der E-Commerce-Umsatz dieser beiden Länder auf mehr als 4,1 Billionen US-Dollar.
Es überrascht daher nicht, dass einige der weltweit führenden E-Commerce-Unternehmen aus diesen beiden Staaten stammen. Tatsächlich stammen mehr als die Hälfte der Top 10 entweder aus China oder den USA.
Wachstum des E-Commerce-Umsatzes weltweit und größte Treiber
Die Kluft zwischen Online- und stationärem Handel hat sich 2020 und 2021 aufgrund der Coronavirus-Pandemie erheblich erweitert. Tatsächlich sagen Experten, dass die Pandemie den Übergang zum Online-Shopping um bis zu fünf Jahre beschleunigt hat.
Aber das ist nicht der einzige Grund, warum der E-Commerce im Aufschwung ist.
Die Verbreitung von Mobiltechnologie im Leben der Verbraucher hat stark dazu beigetragen, die Dinge voranzutreiben. Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Anzahl der Menschen, die weltweit online einkaufen, bis 2024 um 2,7 % steigen wird auf dann 2,71 Milliarden. Daten zeigen auch eine zunehmende Abhängigkeit vom Einkaufen über mobile Geräte. Tatsächlich sollen die Umsätze im mobilen Handel ebenfalls wachsen. Im Jahr 2024 wird der Gesamtumsatz, der über Käufe aus mobilen Geräten erzielt wird, voraussichtlich 2,5 Billionen US-Dollar betragen, nach 2,2 Billionen US-Dollar im Jahr 2023.
Das spiegeln auch die Zahlen der Anzahl der Onlinekäufe wider, wie wir folgender Grafik entnehmen können:
Die Hochrechnung geht von einem weiteren rasanten Wachstum aus. Neben den Klassikern wie Amazon (NASDAQ:AMZN) und Alibaba (NYSE:BABA), gibt es aber auch noch ein anderes Unternehmen, welches von diesem Wachstum profitiert: Shopify (NYSE:SHOP).
Blicken wir direkt auf die Aktie von Shopify. Kann sie den Sinkflug stoppen?
Der Anbieter von Shoplösungen, Shopify, hat im Rahmen der Winter Edition 2024 die Einführung von mehr als hundert neuen Funktionen bekannt gegeben. Die Vielzahl dieser Neuerungen hat einen besonderen Grund.
Shopify versteht diese Funktionsupdates als das umfassendste Plattform-Upgrade der letzten zehn Jahre. Die Ankündigung erfolgte durch das Unternehmen unter der Leitung des deutschen Gründers Tobi Lütke. Diese über hundert Produktneuerungen beinhalten eine Vielzahl von Innovationen, von denen viele eng mit künstlicher Intelligenz verbunden sind. Diese Lösungen sollen Händlern helfen, zukünftig produktiver und kreativer zu agieren. In vielen Fällen sollen kleinere Aufgaben weitgehend automatisiert und an KI übergeben werden.
Birk Angermann, Head of Revenue EMEA bei Shopify, erklärt, dass das Ziel darin bestehe, den ständigen Wandel in der Welt des E-Commerce zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit der Händler zu erhalten. Dies soll durch eine möglichst einfache und effektive Nutzung der Shopify-Produkte ermöglicht werden.
Einige der Neuerungen sind die semantische Suche, Abonnement-Modelle und B2B-Funktionen, die sehr stark an SAP (ETR:SAPG) und Salesforce (NYSE:CRM) erinnern. Shopify erweitert das eigene Portfolio damit deutlich um nützliche Funktionen, und bindet dadurch seine Händler noch stärker an sich und eröffnet für sich somit auch eine gute Chance, um weiter wachsen zu können.
Auf der folgenden Übersicht wollen wir euch noch ein paar wichtige Kennzahlen zu Shopify in der Übersicht zeigen:
Auffällig ist, dass der Umsatz stetig steigt, das KGV leider auch, aber beim Jahresüberschuss lässt das Unternehmen Feder. Das hängt aber mit hoher Wahrscheinlichkeit mit hohen Investitionen zusammen, die wiederum dem Wachstum förderlich sind. Mit Shopify ist im E-Commerce sicher weiterhin zu rechnen.
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