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Skyharbour Resources plant Bohrkampagne auf Uranprojekt „Russell Lake“

Veröffentlicht am 01.12.2022, 08:14
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Skyharbour Resources (TSXV:SYH) (TSX-V: SYH, WKN: A2AJ7J, ISIN: CA8308166096) treibt seine in Eigenregie explorierten Projekte weiter voran.  Wie der Uran-Explorer aus Vancouver am Mittwoch bekanntmachte, laufen aktuell die Planungen für eine mehrphasige Diamantbohrkampagne auf dem vor einigen Monaten von Rio Tinto (LON:RIO) optionierten Uranprojekt „Russell Lake“. Dieses Bohrprogramm ist voll finanziert; die letzte Phase soll im September des kommenden Jahres abgeschlossen sein. Mit der Zone „Grayling“ wird auf dem Gelände eingangs ein äußerst vielversprechendes Ziel im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.

„Russell Lake“ ist ein 73.294 Hektar großes Areal im Zentralbereich des östlichen Athabasca-Beckens, im Norden der Provinz Saskatchewan. Skyharbour hatte das Projekt im Mai dieses Jahres von Rio Tinto optioniert; interessant ist die Liegenschaft insbesondere deswegen, weil sie unmittelbar an das Skyharbour-Flaggschiff „Moore“ angrenzt. Umfangreiche historische Untersuchungen ergaben auf „Russell Lake“ Hinweise auf vielversprechende Explorationsziele (Näheres zum Projekt weiter unten).

Geschäftsleitung: Großes Potenzial für neue Entdeckungen

Jordan Trimble, der Präsident und Geschäftsführer von Skyharbour, bezeichnete die Planungen für die auf 10.000 Meter angelegte Bohrkampagne als „wichtigen Meilenstein“. Das Vorhaben werde in den kommenden Jahren für einen beständigen Nachrichtenfluss sorgen. Urangrundstücke mit dem Hintergrund und Potenzial von „Russell Lake“ seien, angesichts der hochgradigen Mineralisierung in den historischen Bohrlöchern in Verbindung mit den vielen aussichtsreichen Explorationszielen, selten. Diese Ziele böten das Potenzial für viele neue Entdeckungen, die über das große Projektareal verstreut seien.

Skyharbour, so Trimble weiter, baue darüber hinaus sein Geschäft als Prospektgenerator weiter aus. Im Laufe des kommenden Jahres erwarte Skyharbour zudem die größten kombinierten Bohr- und Explorationskampagnen auf den Kernprojekten „Russell Lake“ und „Moore“ sowie auf den von Partnern finanzierten Projekten „East Preston“, „Hook Lake“, „Mann Lake“, „Yurchison“, „South Falcon East“, „Wallee“ und „Usam“ – für die drei letztgenannten hätten mehrere neue Partnerunternehmen Optionen erworben.

Details zum Phase-I-Bohrprogramm

Das vollständig finanzierte und genehmigte Diamantbohrprogramm auf „Russell Lake“ ist auf insgesamt 10.000 Meter konzipiert. In der ersten Phase zu 3.000 Metern sollen auffallende historische Explorationsergebnisse weiterverfolgt und zusätzliche Ziele mit Potenzial für neue Entdeckungen erprobt werden.

Bei den Arbeiten werden zuvor identifizierte, aussichtsreiche Zielgebiete untersucht, wo in historischen Bohrlöchern hochgradige Uranmineralisierungen verortet wurden.  Der Fokus für diese erste von drei geplanten Bohrphasen soll die Zone „Grayling“ sein.

Die „Grayling“-Zone

Dem strukturellen Rahmen der geologischen, geochemischen und geophysikalischen Daten der Zone „Grayling“ wurde nach einer umfassenden Zusammenstellung und Prüfung relevanter Explorationsdaten besondere Relevanz zugemessen.

Weitreichende historische Bohrungen bei „Grayling“ waren in einem etwa 2.200 Meter langen Abschnitt aus schubverworfenem leitfähigem Grundgestein (graphitischen Pelit-Gneisen) auf eine 800 Meter lange, diskontinuierliche Zone mit Uranmineralisierung gestoßen. Diese Zone hat eine Mächtigkeit von bis zu 100 Metern entlang des insgesamt mehr als 10 Kilometer langen Leitertrends „Grayling-M“-Zone.

Diese bislang identifizierte Uranmineralisierung umfasst im Grundgebirge diskordant und schwebend  beheimatete Varianten, die mit dem Bug eines Grundgebirgsüberschiebungskeils in Verbindung stehen. Das beste historische Bohrloch in der Zone „Grayling“ ist RL-85-07: Es durchteufte in 363,2 Metern einen 0,3 Meter langen Abschnitt mit 3,45 Prozent Triuranoctoxid sowie in 366,4 Metern einen 0,5-Meter-Abschnitt mit 0,1 Prozent Triuranoctoxid. Dieses Ziel ist in mehrere Richtungen offen und aussichtsreich für weitere hochgradige Uranentdeckungen.

Entlang der mehr als zehn Kilometer langen Erweiterung des Leitertrends befinden sich weitere Bohrlöcher mit bedeutender Uranmineralisierung im Zusammenhang mit der „Grayling“-Schubverwerfung, sowohl auf dem Areal „M-Zone Extension“ als auch außerhalb des Grundstückes in der „M-Zone“ auf dem angrenzenden Gelände des Projekts „Wheeler River“ von Denison Mines. Dieser Umstand unterstreicht weiterhin die Ergiebigkeit dieses wichtigen Leitertrends.

Lückenschluss durch neue Bohrungen

In der „Grayling“-Zone identifizierte man bedeutende strukturelle Versätze, die potenziell als wichtige „Fallen“ für uranmineralisierende Flüssigkeiten fungieren. Derartige Fallen bilden den Rahmen für Zonen mit hochgradigen Uranmineralisierungen wie die Lagerstätten „Phoenix“ und „Gryphon“ aus dem oben erwähnten angrenzenden „Wheeler River“-Projekt, aber auch dem ebenfalls anschließenden Skyharbour-Uranprojekt „Moore“ (Zonen „Maverick“ und „Maverick East“).

Die Phase-I-Bohrkampagne auf „Russell Lake“ konzentriert sich auf die großen Lücken zwischen den Bohrlöchern, um Mineralisierung und die kontrollierenden Strukturen der „Grayling“-Zone weiter zu definieren. Sie soll außerdem die neigungsabwärts abfallenden und eintauchenden Erweiterungen der „Grayling“-Schubverwerfung in das Grundgestein erproben. Dort wurden in der Vergangenheit erst wenige Bohrungen durchgeführt.

Das Uran-Projekt „Russell Lake“

Das Uranexplorationsgrundstück „Russell Lake“ befindet sich in einem fortgeschrittenen Explorationsstadium. Es erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 73.394 Hektar und liegt strategisch günstig zwischen den Projekten „Key Lake“ und „McArthur River“ (Cameco (NYSE:CCJ)), grenzt im Westen an „Wheeler River“ und im Osten an „Moore“ an. Der zur „McArthur River“-Mine führende Highway 914 verläuft durch die westliche Ausdehnung des Geländes und trägt erheblich zur dessen Zugänglichkeit bei. Entlang des Highways verläuft zudem eine Hochspannungsleitung. Das Projektgelände beherbergt direkt am Highway, etwa 5 Kilometer von der Lagerstätte „Phoenix“ (Denison Mines) entfernt, ein vollständig genehmigtes Explorationscamp für vierzig Personen.

Skyharbour Resources hält eine Option auf den Erwerb einer anfänglichen 51-prozentigen Beteiligung am Projekt und kann von Rio Tinto eine bis zu 100-prozentige Beteiligung erwerben. Dadurch entsteht ein großer, nahezu mit „Moore“ zusammenhängender Block (NYSE:SQ) aussichtsreicher Uran-Claims von insgesamt 108.999 Hektar.

Historische Arbeiten

 „Russell Lake“ wurde in beträchtlichem Maße exploriert; allerdings fand der Großteil der Arbeiten vor 2010 statt. In den vergangenen zwölf Jahren wurde hingegen nur in begrenztem Umfang und nur minimal mit modernen Techniken exploriert, um bestehende Mineralisierungen zu erweitern beziehungsweise neue Entdeckungen zu machen.

Insgesamt wurden 230 Bohrlöcher mit mehr als 95.000 Meter Gesamtbohrlänge niedergebracht. Die „Russell Lake“-Claims sind seit zwei bis zweiundzwanzig Jahren gültig; beträchtliche Bewertungspunkte wurden aus früheren Explorationsprogrammen gesammelt.

Vielversprechende Ziele

Auf dem Grundstück gibt es gleich mehrere bemerkenswerte Explorationsziele; neben der Zone „Grayling“ etwa die Ziele „M-Zone Extension“, „Little Man Lake“, „Christie Lake“ und „Fox Lake Trail“. Außerdem gibt es auf dem Gelände mehr als 35 Kilometer weitgehend unerprobter, aussichtsreicher Leiter, die von Gesteinen mit geringer magnetischer Intensität unterlagert sind. Dies weist auf vielversprechendes graphitisches, metapelitisches Grundgestein hin.

Die Zielzone „Grayling“ wurde oben bereits detailliert dargestellt. Auch bei den übrigen genannten Zielen gibt es Hinweise auf deren attraktives Potenzial.

So durchteuften historische Bohrungen in der benachbarten „M-Zone“ von Denison Mines entlang des mehr als 10 Kilometer langen „Grayling“-Leitertrends im Grundgestein in einer Tiefe von 374,0 Metern 5,8 Meter mit 0,70 Prozent Triuranoctoxid. Diese Mineralisierung wird – wie auch  die „Grayling“-Zone – von einer graphitischen Überschiebungsstörung beherbergt. Die nordöstliche Erweiterung des „M-Zone“-„Grayling“-Korridors, das Ziel „M-Zone Extension“, wurde bislang nur begrenzt bebohrt. Historische Bohrungen durchschnitten jedoch die Mineralisierung. So stieß das Bohrloch MZE-11-03 in 619,1 Meter Tiefe auf 0,7 Meter mit 0,123 Prozent Triuranoctoxid.

Das Zielgebiet der Zone „Little Man Lake“ ist 500 Meter lang bei einer Mächtigkeit von 10 bis 15 Metern und hat eine Breite von 25 bis 35 Metern. Es verfügt über eine vielversprechende Geologie im Kontext mit einer Diskordanzvertiefung. Allerdings fand die letzte Bohrung in diesem Gebiet 1989 statt, also in Zeiten vor den modernen Uranexplorationsmodellen. Historische Urangehalte lagen in etwa 300 Metern Tiefe zwischen 0,03 und 0,1 Prozent Triuranoctoxid.

Auch am Ziel „Fox Lake Trail“ kreuzten historische Bohrungen eine Uranmineralisierung. Zu den bedeutenden Abschnitten zählen 0,0743 Prozent Triuranoctoxid auf 1,0 Metern in 525,5 Metern Tiefe (Loch FLT-08-06) und 0,3 Meter zu 0,053 Prozent Triuranoctoxid in 516,9 Metern Tiefe aus Loch FLT-11-14. Durch das Gebiet verläuft, zusammen mit anomaler Geochemie in verkrümmten Metasedimenten im Grundgestein, ein aussichtsreicher Quarzitkamm. Im Sandstein sind in diesem Gebiet außerdem beträchtliche Sulfide vorhanden.

Im Grundgestein von „Christie Lake“ schließlich ist eine Uranmineralisierung vorhanden, bei der historische Bohrergebnisse aus dem Loch CL-10-03 in 436,4 Metern Tiefe einen 0,4-Meter-Abschnitt mit 0,17 Prozent Triuranoctoxid ermittelten. Ein aussichtsreiches Grundgebirgsverwerfungssystem mit alteriertem Ton verläuft durch das Gebiet.

Über Skyharbour Resources Ltd.

Das Uran-Explorationsunternehmen Skyharbour Resources Ltd. hat sich zum Ziel gesetzt, durch neue Mineralentdeckungen, langfristige Partnerschaften und die Weiterentwicklung von Explorationsprojekten seinen Wert für die Aktionäre zu maximieren. Das Unternehmen besitzt im kanadischen Athabasca-Becken ein großes Portfolio von fünfzehn Projekten (zehn davon bohrbereit) auf insgesamt über 450.000 Hektar Landfläche.

Flaggschiffprojekt ist das von Denison Mines (einem wichtigen strategischen Anteilseigner) erworbene Projekt „Moore“, 15 Kilometer östlich von Denisons Projekt „Wheeler River“ und 39 Kilometer südlich von der Uranmine „McArthur River“ (Cameco). Das Projekt „Moore“ ist im fortgeschrittenen Explorationsstadium und beherbergt in der Zone „Maverick“ eine hochgradige Uranmineralisierung (Bohrergebnisse von bis zu 6,0 Prozent Triuranoctoxid über 5,9 Meter inklusive einem 1,5-Meter-Abschnitt mit 20,8 Prozent Triuranoctoxid in 265 Metern vertikaler Tiefe). Das oben ausführlich dargestellte, von Rio Tinto optionierte angrenzende Uranprojekt „Russell Lake“ mit historischen hochgradigen Bohrabschnitten weist ebenfalls erhebliches Potenzial auf. Beide Projekte werden durch Explorationsprogramme aktiv vorangetrieben.

Für das Uran-Thorium-Projekt „South Falcon Point“ (NI 43-101-konforme, abgeleitete Ressource von 7,0 Millionen Pfund Triuranoctoxid mit 0,03 Prozent und 5,3 Millionen Pfund Thoriumdioxid mit 0,023 Prozent hatte Skyharbour Tisdale Energy eine Option auf bis zu 75 Prozent eingeräumt. Tisdale finanziert dafür über einen Fünfjahreszeitraum Explorationsausgaben in Höhe von 10.500.000 CAD, zahlt 4.600.000 CAD in bar und gibt Unternehmensaktien im Gegenwert von 7.000.000 CAD an Skyharbour aus.

Zwei Joint-Ventures gemeinsam mit einem dritten Partner, Dixie Gold, hat Skyharbour mit dem Branchenführer Orano Canada Inc. beim Projekt „Preston“ und mit Azincourt Energy beim Projekt „East Preston“, beides große und geologisch aussichtsreiche Grundstücke in der Nähe der Lagerstätten „Triple R“ (Fission Uranium) und „Arrow“ (NexGen Energy). Skyharbour hält hier Projektanteile von 24,5 Prozent („Preston“) beziehungsweise 15 Prozent („East Preston“).

Earn-in-Optionsabkommen bestehen mit dem ASX-notierten Unternehmen Valor Resources beim Uranprojekt „Hook Lake“, wobei Valor einen 80-prozentigen Anteil anstrebt. Beim Projekt „Mann Lake“ besteht eine ähnliche Vereinbarung über einen 75-prozentigen Optionsanteil für  Basin Uranium , bei „Yurchison“ über zunächst 70 Prozent für Medaro Mining Corp, wobei Medaro anschließend auch die Möglichkeit hat, die restlichen 30 Prozent zu erwerben. Beide Unternehmen sind an der CSE notiert.

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